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Dieses Thema hat 750 Antworten
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 Allgemeines europ. Staaten
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Mirage Offline



Beiträge: 4
Punkte: 4

07.06.2022 14:15
#226 RE: Ukraine Antworten

Spanien will Ukraine in Deutschland gebaute Leo 2 zur Verfügung stellen. Braucht aber die deutsche Genehmigung dazu. CDU/CSU machen Druck auf Genehmigung.

Norbert Offline



Beiträge: 27
Punkte: 43

08.06.2022 13:23
#227 RE: Ukraine Antworten

Norwegen hat der Ukraine 22 Panzerhaubitzen M109 nebst Munition und Ersatzteile geliefert.

Aus Sicherheitsgründen ist diese Sofortlieferung nicht vorab angekündigt worden.

willy400 Offline



Beiträge: 18
Punkte: 18

09.06.2022 22:30
#228 RE: Ukraine Antworten

Geheimdienstbericht: Ukraine befürchtet angesichts starker Unterlegenheit massenweise Desertion
Bei der Artillerie ist Russland zwanzigfach und bei der Munition sogar vierzigfach überlegen – auch bei der Reichweite übertreffen russische Truppen die Ukraine um ein Vielfaches. Zu dieser Einschätzung kommen offenbar westliche und ukrainische Geheimdienstmitarbeiter.
Nachdem Russland bereits früher in dieser Woche signifikante Erfolge im Donbass verzeichnen konnte und sich die generelle Einschätzung rosiger Aussichten für die ukrainische Seite zunehmend ändert, bestätigte offenbar ein Bericht westlicher und ukrainischer Geheimdienste die massiven Verluste und generelle Unterlegenheit ukrainischer Truppen.
Im starken Kontrast dazu, was der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij in seiner abendlichen Ansprache an die Nation wiederholt, unterstreicht der Geheimdienstbericht, "die heldenhafte Verteidigung des Donbass" sei derart zerrüttet, dass in Kiew und bei seinen Unterstützern die Sorge vor massenweiser Desertion ukrainischer Truppen umgehe.
Laut dem am Donnerstag erschienenen Bericht der britischen Zeitung The Independent erleiden die ukrainischen Truppen massive Verluste, da sie den russischen Streitkräften bei der Artillerie 20 zu 1 und bei der Munition sogar 40 zu 1 unterlegen sind. Gleichzeitig hat die Artillerie der ukrainischen Truppen demnach nur eine Reichweite von 25 Kilometern, während Russland aus der 12-fachen Entfernung zuschlagen kann.
Weiter heißt es, dass die sich zusehends verschlechternde Lage im Donbass, bei der täglich bis zu hundert Soldaten getötet werden, "eine ernsthaft demoralisierende Wirkung auf die ukrainischen Streitkräfte sowie eine sehr reale materielle Wirkung hat; die Fälle von Desertion nehmen jede Woche zu", wie The Independent aus dem Geheimdienstbericht zitiert. Die durch die Eroberung weiterer Gebiete im Osten und die Festigung der russischen Kontrolle über die eroberten Städte Mariupol und Cherson stark angeschlagene ukrainische Position werde zudem durch die sehr unterschiedliche Zahl der Gefangenen auf beiden Seiten geschwächt.
Dem Bericht zufolge liegt die Gesamtzahl russischer Soldaten, die von der Ukraine festgehalten werden, bei rund 550. Moskau halte hingegen inzwischen mehr als 5.600 ukrainische Soldaten in Gefangenschaft, wobei sich diese Zahl durch die Kapitulation von 2.500 Soldaten in Mariupol, darunter Mitglieder des Asow-Bataillons, noch erhöht hat.
Die Geheimdienste gestehen ein, dass ein konventioneller Krieg nicht gewonnen werden kann, wenn die eigene Seite um ein Vielfaches weniger Waffen hat, die eigenen Waffen eine kürzere Reichweite haben und man über deutlich weniger Munition verfügt.
Weiter heißt es: "Die taktische Situation an der Ostfront stellt sich wie folgt dar ... Die ukrainische Seite hat fast keine Vorräte an Raketen für Mehrfachraketenwerfer (MLRS) der Typen Smertsch und Uragan mehr, die es in den ersten Monaten des Krieges ermöglichten, russische Offensiven auf Entfernungen von [37 bis 50 Meilen] wirksam abzuschrecken."
"Heute beträgt die maximale Feuerreichweite der Streitkräfte der Ukraine [15,5 Meilen]. Das ist die Reichweite, auf die die Artillerie des Kalibers 152/155 mm und die noch in Betrieb befindlichen Grad-MLRS-Einheiten schießen können."
Gleichzeitig treffe Russland Konzentrationen der ukrainischen Streitkräfte aus einer Entfernung von 186 Meilen mit taktischen ballistischen Iskander-Raketen, 43 bis 50 Meilen mit dem Smertsch MLRS und Totschka-U, aus 25 bis 37 Meilen mit dem MLRS Uragan.
Laut dem Bericht ist es eine Situation absoluter Ungleichheit auf dem Schlachtfeld, erschwert durch "völlige Dominanz" des russischen Militärs in der Luft, die höchstens manchmal durch den Einsatz von Boden-Luft-Raketen vom Typ "Stinger" oder durch Fehler russischer Piloten ausgeglichen werden könne.
Weiter klingt der Bericht auszugsweise etwas ähnlich wie ukrainische Politiker, indem betont wird, dass die Lieferung weiterer Waffen eile, weil russische Truppen die Zeit zum Durchbruch im Osten nutzen werden, und dass sich die von den USA und Großbritannien gelieferten Panzerabwehrsysteme Javelin und NLAW wie auch Switchblade-Angriffsdrohnen auf den Schlachtfeldern als wirksam erwiesen hätten.
Allerdings warnt der Bericht weiter, dass Panzerabwehrwaffen "der russischen Artillerie und den Raketenwerfern nichts entgegensetzen können". Die nachrichtendienstliche Einschätzung wurde vor der Ankündigung der britischen Regierung erstellt, eine kleine Anzahl von M270-Mehrfachraketen zu liefern, aber nach der gemeldeten Lieferung von HIMARS-Raketensystemen durch die USA.

Lutger Offline




Beiträge: 438
Punkte: 494

11.06.2022 00:12
#229 RE: Ukraine Antworten

Aufnahmen aus Ukraine zeigen den Angriff eines russischen Kampfhubschraubers "Ka-52" gegen ein ukrainisches Bodenziel. Dieser Hubschraubertyp erkennt automatisch die ihn angreifende Luftabwehr und unterbreitet Vorschläge für Gegenmaßnahmen. Am Ende des Videos meldet das Warn- und Abwehrsystem des Bordcomputers einen gegnerischen Beschuss durch einen "Gepard". Es ist genau das Waffensystem, dass Deutschland der Ukraine zur Verfügung stellen wollte. Dass die Öffentlichkeit von dieser bereits getätigten Lieferung nichts weiß, liegt an der verordneten Geheimhaltung. Die Ausbildung für den "Gepard" ist komplex und dauert min. 9-12 Monate. Folglich feuern hier keine Ukrainer auf die russische Luftwaffe, sondern vermutlich NATO-Soldaten in Ukra Uniform.

Oleg Online




Beiträge: 73
Punkte: 74

11.06.2022 13:50
#230 RE: Ukraine Antworten

Die Kameraden, die dann in Zinksärgen zurück kommen,
werden wir hier in den Medien natürlich nicht sehen.

1984-1990 NVA Lsk/LV
1990-1995 Bundeswehr LW

Kiew Offline



Beiträge: 89
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13.06.2022 14:50
#231 RE: Ukraine Antworten

Vor dem Gipfeltreffen der Nato-Verteidigungsminister am Mittwoch in Brüssel fordert die Ukraine weiter Waffenlieferungen.

"Um den Krieg zu beenden, brauchen wir Parität bei schweren Waffen", schrieb Mykhailo Podolyak, Berater des ukrainischen Präsidenten, via Twitter.

Podoljak schrieb weiter, die Ukraine brauche: "1.000 Haubitzen des Kalibers 155 mm; 300 MLRS; 500 Panzer; 2.000 gepanzerte Fahrzeuge; 1.000 Drohnen." Bei "MLRS" handelt es sich um ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf einem Kettenfahrgestell.

Die Nato wird am Mittwoch den ukrainischen Verteidigungsminister zusammen mit verbündeten Ministern und Beamten aus Schweden, Finnland, Georgien und der Europäischen Union empfangen.

Jupp Offline




Beiträge: 29
Punkte: 33

17.06.2022 22:12
#232 RE: Ukraine Antworten

Hier sind die vier wichtigsten Waffenlieferanten aufgeführt (insgesamt wurden mehr als 30 Milliarden Euro ausgegeben):
USA – 23,96 Milliarden Euro
Vereinigtes Königreich – 2,38 Milliarden Euro
Polen – 1,7 Milliarden Euro
Deutschland – 1,39 Milliarden Euro

Nun zu den Waffentypen, die die Ukraine bereits erhielt:
USA: Haubitzen M777 (108), Mehrzweckfahrzeuge Humvee (100), gepanzerte Mannschaftstransporter M113 (200), tragbare Flugabwehrsysteme Stinger (800), Granatwerfer (100), Panzerabwehrlenkwaffe Javelin (2.000), Hubschrauber Mi-17 (3), Drohnen (821)
Großbritannien: gepanzerte Mastiff-Fahrzeuge (120), Brimstone-1-Panzerabwehrlenkwaffe (200), NLAW-Panzerabwehrlenkwaffe (3.965)
Polen: LMP-2017-Mörser (100), Panzerhaubitzen AHS Krab (18), T-72-Panzer (240)
Deutschland: Mannschaftstransportwagen (14), Kurzstrecken-Boden-Luft-Rakete Strela (2.000), Panzerabwehrgranatwerfer Panzerfaust 3 (900), Flugabwehrraketen Stinger (500)
Kanada: Haubitze M777 (4), Panzerabwehrgranatenwerfer M72 (4.500) und Carl Gustaf M2 (100), Mannschaftstransportwagen Roshel Senator
Norwegen: Haubitze M109 (22), Panzerabwehrgranatwerfer M72 (4.000), Flugabwehrraketensystem Mistral (100)
Estland: 122-Millimeter-D-30 Haubitzen, Panzerabwehrraketen Javelin, gepanzerte Fahrzeuge Mamba Mk2 EE (7)
Griechenland: tschechische Mehrfachraketenwerfer RM-70 (122), Panzerabwehrwaffen RPG-18 (815), sowjetische Schützenpanzer BMP-1 (122), US-Luftabwehrraketen FIM-92 Stinger (60), 73-Millimeter-Munition (15.000); Maschinengewehren Kalaschnikow AK-47 (20.000), 7,62-Millimeter-Munition (3,2 Millionen), 155-Millimeter-Artilleriemunition (17.000)
Tschechische Republik: DANA-Haubitzen (20), Mehrfachraketenwerfer RM-70 (20), Schützenpanzer BVP-1 (5), Granatwerfer (160), Mi-24-Hubschrauber (160), T-72-Panzer (12)
Lettland: US-Luftabwehrraketen Stinger und Hubschrauber
Dänemark: Mörser M10, M113 gepanzerte Mannschaftstransporter (50), Harpoon-Anti-Schiffs-Raketensystem (1), Panzerabwehrgranatwerfer M72 (2.700), Luftabwehrraketen Stinger (300), automatische Drohnen Skywatch (25)
Australien: Haubitzen M777 (6), Mannschaftstransporter Bushmaster (20), M113 (14)
Schweden: Panzerabwehrgranatwerfer AT4 (10.000).
Frankreich: Caesar-Haubitzen (12)
Spanien: gepanzerte Fahrzeuge Uro Vamtac (20), Panzerabwehrgranatwerfer (1.370), Munition für Gewehre und Maschinengewehre (700.000), leichte Maschinengewehre, medizinisches Material, Helme, Schutzwesten
Portugal: 155-Millimeter-Haubitzen M114 (5), gepanzerte Mannschaftstransporter M113 (15), automatische G3-Gewehre, Granaten und Munition
Niederlande: gepanzerte Mannschaftstransporter (vermutlich YPR-765), Luftabwehrraketen Stinger (200), Kampfhelme (3.000) und Splitterschutzwesten (2.000), Scharfschützengewehre (100) mit 30.000 Schuss und Granatwerfer (400)
Slowakei: S-300-Luftabwehrsysteme
Slowenien: T-72-Panzer, Maschinengewehre Kalaschnikow, Helme
Finnland: Maschinengewehre (2.500) und 150.000 Schuss Munition, Panzerabwehrgewehre (1.500) und Einsatzverpflegung
Türkei: Gemeinsame Produktion mit der Ukraine von Kampfdrohnen Bakar Bayraktar TB2
Luxemburg: Panzerabwehrwaffen (100), Fahrzeuge Jeep Wrangler, Militärzelte (15)
Belgien: Panzerabwehrwaffen (200), automatische Gewehre und Maschinengewehre (5.000)
Nordmazedonien: nicht angegebene militärische Güter
Österreich, Bulgarien, Rumänien und Irland: Treibstoff, Schutzwesten, Helme und Medikamente
Ungarn und Malta: Arzneimittel

Mit diesen Rüstungsgütern wurde und wird die Ukraine offensichtlich weiter beliefert. Jedoch sollen nach Angaben der russischen Streitkräfte viele Depots mit Waffen aus westlichen Ländern bereits zerstört worden sein. Einige Militärexperten weisen darauf hin, dass diese Militärhilfe oft nutzlos bleibe, da die ukrainischen Kämpfer diese praktisch nicht handhaben könnten. Die NATO brüstet sich mit ihrer angeblichen Großzügigkeit, doch auch in der Allianz sind die Waffen nicht unerschöpflich. Unterdessen ist bisher nur eins klar: Dieser Bärendienst trägt kaum zu ukrainischen Erfolgen an der Front bei, fordert aber weitere Opfer und verzögert die Wiederaufnahme der Gespräche mit Russland.

Rubin Offline



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20.06.2022 15:12
#233 RE: Ukraine Antworten

Krim-Chef: Kiew attackiert Gasförderplattformen im Schwarzen Meer

Die ukrainische Küstenverteidigung hat prorussischen Angaben zufolge schwimmende Gasförderplattformen im Schwarzen Meer mit Raketen angegriffen. "Zum jetzigen Zeitpunkt sind fünf Menschen gerettet worden, drei davon sind verletzt", sagte Krim-Chef Sergej Aksjonow in einem am Montag im Nachrichtendienst Telegram veröffentlichten Video.

Nach weiteren Menschen werde mit Rettungsschiffen gesucht. Insgesamt befanden sich demnach zwölf Arbeiter auf den Plattformen. Zuvor hatte der ukrainische Parlamentsabgeordnete Olexij Hontscharenko von Raketenschlägen gegen die Förderplattformen berichtet. Das ukrainische Militär kommentierte den Vorgang zunächst nicht.

Die Plattformen befinden sich etwa 100 Kilometer von der Küste des Gebiets Odessa und 150 Kilometer von der Halbinsel Krim im Schwarzmeerschelf. Im Zuge der russischen Annexion der Krim wurden die Anlagen im März 2014 von Russlands Militär besetzt.

Seit Ende Februar dieses Jahres wehrt die Ukraine russische Militäraktionen ab und hat vom Westen dafür unter anderem Raketen zur Küstenverteidigung erhalten. (dpa)

Kiew Offline



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20.06.2022 16:22
#234 RE: Ukraine Antworten

Die US-Botschafterin in der Ukraine sprach über amerikanische Truppen im Land.
Die US-Botschafterin in der Ukraine Bridget Ann Brink schrieb in ihren sozialen Netzwerken, sie habe den Morgen mit dem Militärpersonal der 82. US-Luftlandedivision an ihrem Unterkunftsort in der Ukraine verbracht.
D. h. Brink hat öffentlich zugegeben, die USA kämpfen gegen Russland. Und die ganze Welt verschweigt das heuchlerisch.

Jan Arbeit Offline



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20.06.2022 16:24
#235 RE: Ukraine Antworten

Zitat von Kiew im Beitrag #243
Die US-Botschafterin in der Ukraine sprach über amerikanische Truppen im Land.
Die US-Botschafterin in der Ukraine Bridget Ann Brink schrieb in ihren sozialen Netzwerken, sie habe den Morgen mit dem Militärpersonal der 82. US-Luftlandedivision an ihrem Unterkunftsort in der Ukraine verbracht.
D. h. Brink hat öffentlich zugegeben, die USA kämpfen gegen Russland. Und die ganze Welt verschweigt das heuchlerisch.


Wer hält dann im Donbass die Stellung ? Die desolaten Ukra-Truppen sicher nicht. Sondern Nato-Soldaten in Ukra-Uniform. Keine Freiwilligen- sondern reguläre Spezial Truppen in verdeckter Operation. Bidens Besuch bei der Brigade (in Polen) war der Startschuss. Biden sagte dort: ihr werdet bald sehen wie man in Ukraine gegen den Russen kämpft. Aber diese Worte nahm hier ja keiner für voll.

Joachim Witt Offline



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23.06.2022 23:42
#236 RE: Ukraine Antworten

22.06.22
Eine Frist für den Einsatz der polnischen Armee in der Westukraine wird angekündigt topcor
________________________________________
Der ehemalige ukrainische Abgeordnete Ilja Kiva glaubt, dass Polen sich darauf vorbereitet, seine Truppen in der Westukraine einzusetzen. Nach seinen Angaben hat der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte zusammen mit seinen polnischen Kollegen die Planung dieser Operation abgeschlossen.
In seinem Telegramm-Kanal erklärte der ehemalige Abgeordnete der Werchowna Rada, dass die Einführung der polnischen Einheiten Ende Juli erfolgen werde, was mit der Niederlage der ukrainischen Streitkräfte im Donbass zusammenfallen könnte.
Schon früher sprachen Experten verschiedener Ebenen über den bevorstehenden Einmarsch polnischer Truppen in die Ukraine und nannten verschiedene Daten (eines davon war der 20. Mai dieses Jahres). Gleichzeitig berichtete der Militärkorrespondent Semyon Pegov über die Ankunft von zwei Bataillonen polnischer Infanterie in der Kampfzone Ende Mai - es ist sehr wahrscheinlich, dass es sich damals um Söldner handelte.
Unterdessen belastet Warschau die Situation in seinen Beziehungen zu Moskau weiter. Der ehemalige polnische Außenminister Radoslaw Sikorski hatte zuvor gesagt, dass der Westen die Weitergabe von Atomwaffen an die Ukraine erwägen könnte.
Nach Ansicht von Sikorski könnte ein solcher Schritt die Antwort Polens auf die angebliche Verletzung des Budapester Memorandums über Sicherheitsgarantien im Zusammenhang mit dem Beitritt der Ukraine zum Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen durch Russland sein. (Grafik: Variante nach A.H.)

Angefügte Bilder:
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Dieter Brandt Offline



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24.06.2022 22:29
#237 RE: Ukraine Antworten

Lawrow: Zweck einer "ukrainischen" Getreidekoalition ist Einmischung in der Schwarzmeerregion
Hinter der Idee einer internationalen Marinekoalition, die Schiffe mit ukrainischem Getreide durch das Schwarze Meer geleiten soll, steht in Wirklichkeit ein ganz anderes Ziel, so Russlands Außenminister Sergej Lawrow – nämlich eine Einmischung in der Schwarzmeerregion.
Nach Gesprächen mit dem iranischen Außenminister Hossein Amir-Abdollahian am Donnerstag in Teheran wertete Russlands Chefdiplomat den Vorschlag, eine internationale militärische Schiffsgeleitschutzgruppe für Frachter mit ukrainischem Getreide zusammenzustellen, als ein Deckmäntelchen für ganz andere Vorhaben:
"Die Versuche, irgendwelche internationalen Koalitionen für die Durchführung dieser Verfahren zu organisieren, zielen einzig und allein darauf ab, sich in der Schwarzmeerregion unter dem Banner der UNO einzumischen."
Der Vorstoß, dass die angeblich von Getreideknappheit aufgrund des Ukraine-Konflikts betroffenen Länder ihre Kriegsschiffe ins Schwarze Meer schicken sollen, wurde von Litauens Außenminister Gabrielius Landsbergis bei seiner Reise nach London Ende Mai eingebracht. Medienberichten zufolge hatten die britischen Regierungsbehörden damals ihre grundsätzliche Unterstützung für eine solche Mission zum Ausdruck gebracht.
Der russische Außenminister versicherte seinen Zuhörern:
"Es gibt keinerlei Probleme damit, Getreide auszufahren und Schiffe, die die Ukrainer durch Verminen von Schwarzmeerhäfen in diesen eingesperrt haben. Auch ohne derartige Pläne zusammenzuzimmern."
Er bekräftigte, dass Moskau die Sicherheit von Schiffen mit Getreide in internationalen Gewässern bis hin zur Bosporusstraße, der von Ankara kontrollierten Engstelle, die den einzigen praktikablen Wasserweg aus dem Schwarzen ins Mittelmeer bietet, garantiere:
"In dieser Frage haben wir mit der Türkei Einigkeit."
Die Ukraine ist ein wichtiger Getreideexporteur, aber aus ihren Häfen können seit Beginn der russischen militärischen Intervention in den Ukraine-Konflikt Ende Februar keine Schiffe mehr in See stechen. Kiew und der Westen beschuldigen Moskau, das Auslaufen der Schiffe zu blockieren. Russland hingegen erinnert beständig daran, dass diese logistischen Probleme von der Ukraine selbst durch Verlegen von Seeminen in den Hafengewässern verursacht wurden. Russlands Außenminister wörtlich:
"Die Bemühungen, die jetzt unter anderem sowohl von der Türkei als auch vom UN-Generalsekretär unternommen werden, wären schon vor langer Zeit erfolgreich gewesen, wenn die Ukraine und ihre westlichen Herren das Problem der Entminung der Häfen im Schwarzen Meer gelöst hätten."
Lawrows britische Amtskollegin Liz Truss sprach am Donnerstag auch die Frage an, wie das ukrainische Getreide aus den Häfen ausgefahren werden könne. Dies erfordere ihrer Meinung nach "eine international angelegte Anstrengung".
Truss, die diese Äußerung nach Gesprächen mit ihrem türkischen Amtskollegen Mevlüt Çavuşoğlu tätigte, behauptete auch, ein Versäumnis, die festgefahrenen Getreidetransporte rasch aus den Häfen zu lösen, werde "zu einer großen Hungersnot führen". Die Verantwortung hierfür gab sie gewohnheitsmäßig Russlands Präsidenten Wladimir Putin:
"Putin setzt den Hunger als Waffe ein, er benutzt die Ernährungssicherheit herzlos als Kriegsmittel. Er hat die ukrainischen Häfen blockiert und verhindert, dass 20 Millionen Tonnen Getreide in die ganze Welt exportiert werden, womit er die Welt erpresst."
Lawrow hatte zuvor dem Westen vorgeworfen, die Probleme mit dem ukrainischen Getreide maßlos zu übertreiben. In der Tat, so Lawrow vor einigen Wochen, machten die blockierten Lieferungen "weniger als ein Prozent der weltweiten Produktion von Weizen und anderen Getreidesorten" aus:
"Daher hat die aktuelle Situation mit ukrainischem Getreide nichts mit der Nahrungsmittelkrise zu tun."

Ural Offline




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Punkte: 33

30.06.2022 18:48
#238 RE: Ukraine Antworten

"Die vom Pentagon angegebenen Zahlen zeigen, dass Russland 🇷🇺 seine Offensive mit rund 80 Bataillonskampfgruppen (BTG) mit insgesamt 65.000-80.000 Mann startete. Hinzu kommen noch die Milizen der DVR und der RLP. Wenn man bedenkt, dass die ukrainischen Streitkräfte zu diesem Zeitpunkt 200.000-250.000 Mann stark waren, stellt man fest, dass die Russen mit einer insgesamt drei- bis viermal kleineren Streitmacht angriffen. Im Donbass kann das Kräfteverhältnis auf 1 (Koalition) zu 2 (ukrainische Streitkräfte) geschätzt werden."

Walter Offline




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Punkte: 54

04.07.2022 21:49
#239 RE: Ukraine Antworten

US Verteidigungsministerium wird 18 Mark VI Patrolboote an die Ukraine liefern

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Fan122 Offline



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05.07.2022 23:20
#240 RE: Ukraine Antworten

Eingeständnis aus Kiew: Ukrainische Flagge nur aus der Luft über Schlangeninsel abgeworfen

Vier Tage nach Kiews Triumph über eine vermeintliche "Wiederinbesitznahme" der Schlangeninsel musste das ukrainische Verteidigungsministerium einräumen, dass keine Rede davon sein könne, die eigene Flagge auf dem Eiland gehisst zu haben.
Mit großem Pomp hatte Kiew erst vor wenigen Tagen den Rückzug der russischen Truppen von der Schlangeninsel vor dem Donaudelta gefeiert und davon berichtet, dass die ukrainische Flagge erneut über der Insel wehen würde.
Doch drei Tage später stellt sich der Ablauf ganz anders dar – und zwar nach offiziellen Verlautbarungen aus Kiew.
Laut Medien hat das ukrainische Verteidigungsministerium zugegeben, dass die ukrainische Flagge nicht auf der Schlangeninsel gehisst, sondern bloß von einem Hubschrauber aus der Luft abgeworfen worden war. Natalja Gumenjuk, die Leiterin des Pressezentrums der Verteidigungs- und Sicherheitskräfte des Einsatzkommandos Süd des ukrainischen Verteidigungsministeriums, habe dies eingestanden.

Am Donnerstag vergangener Woche hatte das russische Verteidigungsministerium erklärt, dass Russland seine Truppen als Geste des guten Willens von der Schlangeninsel abgezogen habe. Nach Angaben des Ministeriums wolle Moskau auf diese Weise zeigen, dass es die Bemühungen der Vereinten Nationen zur Einrichtung eines humanitären Korridors für den Abtransport landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus dem ukrainischen Staatsgebiet nicht behindere.

Kiew feierte den Abzug der russischen Truppen ausgiebig und reklamierte die Insel für sich. Dem Sender CNN erklärte Gumenjuk:
"Die Flagge wurde mit einem Hubschrauber auf die Insel gebracht. Sie wird warten, bis die Truppen eintreffen, und dann wird sie wieder wehen."
In Bezug auf ihre Worte, dass die ukrainische Flagge auf der Schlangeninsel gehisst worden sei, forderte Gumenjuk, diesen Ausdruck "metaphorisch" zu verstehen:
"Niemand ist auf der Insel gelandet. Wer wird die Flagge also aufheben?"
Gumenjuk begründete diese mangels militärischer Kapazitäten lediglich propagandistische Aktion kurz und knapp:
"Und niemand wird Menschen für Medienfotos in Gefahr bringen."

Am 1. Juli hatte Alexej Tschernjak, ein Duma-Abgeordneter aus der Region Krim, gegenüber RIA Nowosti erklärt, dass die Schlangeninsel ungeachtet des Abzugs der russischen Truppen unter der Kontrolle der russischen Marine und Luftwaffe bleiben werde.
Versuche Kiews, die Schlangeninsel zurückzuerobern, sind wiederholt unter hohen Verlusten der ukrainischen Armee gescheitert.

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