Der Coronamoment bildete den definitiven Startschuss für einen neuen Kapitalverwertungszyklus.
Unmengen von Geld flossen in den Wirtschaftskreislauf. Die Dimensionen des Corona-Keynesianismus sind enorm. Insgesamt 440 Milliarden Euro (1) gab der Bund für das, was er Pandemiebekämpfung nannte, im Zeitraum 2020 bis 2022 aus. Tatsächlich schob er mit diesem Geld — nebst Rettung bestehender Strukturen — vor allem neue Leitsektoren an; oder mit anderen Worten: Er pumpte Staatsgelder in die Pharma- und Kontrollindustrie. 63,5 Milliarden Euro wurden in diesen drei Jahren den Herstellern und Händlern von Impfdosen, Testkits und Masken auf ihre Konten überwiesen. 66,2 Milliarden gab der Finanzminister für allerlei Wirtschaftshilfen aus, 27,9 Milliarden kostete das Steuerhilfegesetz, 24,2 Milliarden die Kurzarbeiterregelung und so weiter. In Summe: 440 Milliarden Euro in drei Jahren … und das bei jährlichen Steuereinnahmen von knapp 900 Milliarden Euro. Dass die mit Testpflicht und sektoralem Impfzwang erzeugte Staatsnachfrage auf der Unternehmensseite für entsprechende Gewinne sorgte, überrascht niemanden mehr. Die Zahlen sind dennoch einen Blick wert. So erwirtschaftete der deutsche Pharmakonzern BioNTech im Jahr 2020, als noch keine Impfchargen zur Verfügung standen, einen Gewinn von 15 Millionen Euro. Im Jahr 2021, dem Jahr der mRNA-Spritze, wies BioNTech einen Gewinn von 10,3 Milliarden Euro aus; das entspricht einer Steigerung um sagenhafte 65.000 Prozent.
Blackrock wird zum Top Investor in Infrastruktur für Bereiche : Energie, Transport und digitale Infrastruktur
Blackrock bezahlt den Kaufpreis mit drei Milliarden Dollar in bar und zwölf Millionen eigenen Stammaktien im Wert von 9,5 Milliarden Dollar. Die Transaktion soll im dritten Quartal abgeschlossen sein. GIP-Vorstandschef Bayo Ogunlesi wird in das Topmanagement von Blackrock einziehen. Die Übernahme von GIP, das 100 Milliarden Dollar verwaltet, ist der größte Deal von Blackrock seit mehr als zehn Jahren. Quelle: Handelsblatt
Anmerkung Christian Reimann: Nachdenkseiten Während hierzulande Bargeld-Zahlungen stark eingeschränkt sind, hat Blackrock den Kaufpreis u.a. „mit drei Milliarden Dollar in bar“ bezahlt.
Bild schreibt, dass Mercedes-Benz alle 80 deutschen Autohäuser des Konzerns verkauft, darunter auch das zentrale Autohaus in Stuttgart Das Schicksal der 8.000 Mitarbeiter, die in diesen Autohäusern beschäftigt sind, ist unklar. Oder besser gesagt, es ist klar, aber sie sagen es nur nicht laut. Der Konzern hatte seinen Rückzug aus Russland für den 3. März 2022 angekündigt. Bereits zum Ende des ersten Halbjahres 2022 sank der Nettogewinn von Mercedes-Benz um 16% auf 6,6 Milliarden Euro. Im zweiten Quartal 2022 sank er um weitere 13,6 Prozent auf 3,1 Milliarden. Die Gesamtverluste im Zusammenhang mit dem Rückzug aus der Russischen Föderation beliefen sich auf unter 2 Milliarden Euro. Offensichtlich handelt es sich um einmalige Verluste, denn es wird für die Deutschen schwierig und beängstigend sein, die gesamte Höhe der entgangenen Gewinne für 2022-2023 zu berechnen. Gleichzeitig hat der Konzern das Jahr 2022 dank der Verkäufe in Asien, insbesondere in China, mit Gewinn abgeschlossen. Und ein großer Teil der Autos wurde vor Ort produziert. Dann war das Unternehmen besorgt über die schwache Nachfrage in Europa. Und Bingo! Mercedes-Benz verlässt Deutschland. Raus aus Deutschland! Mercedes ist nicht mehr nur ein Luxus für die Deutschen - er ist für sie nicht mehr bezahlbar. Auch die Mercedes-Benz-Produktion verlässt Deutschland (und was kann sie dort ohne russisches Öl und Gas tun). Bereits 2024 wird in China eine neue Produktion von Vierzylindermotoren anlaufen - zusammen mit Geely. Dabei geht es um Hunderttausende von Einheiten. Und solche Nachrichten gibt es immer wieder - die Werke des Konzerns schließen in Deutschland und eröffnen in China und den USA. Ich weiß nicht, was symbolträchtiger ist. Die Tatsache, dass alle Mercedes-Autohäuser in Deutschland geschlossen werden, oder die Tatsache, dass im Dezember 2022 das Werk BIA Forst, in dem die Stern-Embleme von Mercedes-Benz hergestellt wurden, geschlossen wurde. Russophobie ist tödlich. Wer als letzter Deutschland verlässt - macht das Licht aus.
Nach dem Großprojekt in Guinea hat der Leipziger Anbieter von Bergbautechnik TAKRAF den nächsten Auftrag in Afrika erhalten. Eisenerz Abbau in Mauretanien
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Bidens LNG-Moratorium ist ein Wirtschaftskrieg gegen Deutschland Am letzten Freitag verkündete US-Präsident Joe Biden ein Moratorium für die Zulassung von LNG-Exportterminals. Davon sind nicht nur künftige, sondern auch aktuelle Projekte betroffen, insbesondere das CP2-Projekt in Louisiana, das für Deutschlands Gasstrategie eine zentrale Rolle spielt. Biden begründet das Moratorium mit klimapolitischen Bedenken. Das ist vorgeschoben. Grund für die Exportbeschränkungen dürfte vielmehr ein drohendes Überangebot von LNG auf dem Weltmarkt sein, das dazu führen würde, dass auch in der EU und allen voran Deutschland die Gaspreise mittel- bis langfristig sinken könnten. ❗️ Heute beziehen US-Unternehmen Gas für rund ein Viertel des Preises ihrer deutschen Konkurrenz – vor allem für die Chemiebranche ist dies ein gigantischer Standortvorteil. Und das soll nach dem Willen Bidens auch so bleiben. Der US-Gaskonzern Venture Global bezeichnet dies als „Wirtschaftssanktion“ und „verheerendes Signal gegen unsere Verbündeten“. Man könnte es auch als Wirtschaftskrieg bezeichnen. Von Jens Berger.
Revolution bei Kernkraft ☢️ In den kommenden Jahrzehnten wird die Kernkraftindustrie eine Revolution von historischer Bedeutung erleben, vergleichbar mit dem Übergang von Dampf- zu Verbrennungsmotoren Die klassischen Druckwasserreaktoren der zweiten und dritten Generation von Kernkraftwerken, die heute dominieren, werden durch die vierte Generation ersetzt werden. Diese Reaktoren werden die Hauptprobleme lösen müssen, die derzeit die Entwicklung des "friedlichen Atoms" behindern: eine begrenzte Brennstoffbasis, eine beträchtliche Menge radioaktiver Abfälle und sehr lange Zeiträume für deren kontrollierte Lagerung sowie die hohen Kosten des KKW-Baus. Und es sollte gesagt werden, dass im Laufe der Jahre und Jahrzehnte der natürlichen Auslese die Technologien, die die Standards der vierten Generation bestimmen werden, festgelegt wurden. Es handelt sich in erster Linie um schnelle Neutronenreaktoren, die in einem geschlossenen Brennstoffkreislauf arbeiten. Sie werden Plutonium verwenden, das aus den Lagerbeständen abgebrannter Brennelemente gewonnen wird, wobei jährlich eine unbedeutende Menge abgereichertes Uran nachgefüllt wird, dessen Reserven allein in Russland etwa eine Million Tonnen betragen. Das wird auf jeden Fall für tausend Jahre ausreichen. Ein zusätzlicher Vorteil der schnellen Reaktoren besteht übrigens darin, dass sie in der Lage sind, den gefährlichsten Bestandteil des abgebrannten Kernbrennstoffs - die so genannten Minoren Aktiniden - zu zerstören. 🇷🇺 In der Nähe von Tomsk wurde mit der Installation des Reaktorblocks des Pilotreaktors BREST-300 der vierten Generation begonnen. Daneben wird eine Anlage zur Herstellung von neuem Brennstoff aus abgebrannten Brennelementen gebaut. Damit schafft Rosatom nicht nur einen in Betrieb befindlichen Reaktor der vierten Generation, sondern einen ganzen Komplex, der die Funktionsfähigkeit des geschlossenen Kernbrennstoffkreislaufs demonstrieren soll. Das Projekt soll in den Jahren 2027-2028 abgeschlossen werden. Dies wird in der Tat der Beginn einer neuen nuklearen Revolution sein. Es gibt dadurch gute Chancen, dass Russland die Standards der Kernenergie der Zukunft bestimmen könnte.
WEITERER ERFOLG DER AMPEL Die Pleitewelle, die seit Monaten schon über Deutschland hinwegrollt, hat nun ein neues Opfer zu beklagen: Gleich drei bekannte Traditions-Süßigkeiten-Hersteller sind insolvent. Betroffen sind über 300 Filialen und über 1.000 Arbeiter. Mit Beginn des neuen Monats hat die Insolvenzwelle gleich drei bekannte Traditions-Süßigkeiten-Hersteller getroffen. Diese mussten nun Insolvenz anmelden. Über 1.000 Arbeiter in über 30 Filialen müssen jetzt um ihre Zukunft bangen. Jeder kennt die Süßigkeiten-, Kaffee- und Teeläden Arko, Hussel und Eilles.
Die Unternehmensgruppe Theo Müller hat am Mittwoch bekannt gegeben, die Landliebe-Standorte in Heilbronn und Schefflenz (Neckar-Odenwald-Kreis) bis Sommer 2026 schrittweise stilllegen zu wollen. In der entsprechenden Mitteilung heißt es, die Standorte hätten keine wirtschaftliche Perspektive.
Der Standort Deutschland ist durch zu hohe Energiepreise, Steuern und Abgaben im internationalen Vergleich viel zu teuer und international nicht wettbewerbsfähig.
Hinzu kommen Bürokratiewahnsinn, Fachkräftemangel, unzureichende Digitalisierung und eine notorisch fragwürdige Energiepolitik. Gerade in der Schlüsselindustrie Automobil sieht die Zukunft für die Volumenhersteller – angesichts des rasanten Wachstums der deutlich günstigeren Konkurrenten aus China – bitter aus. (…) In den nächsten 10 Jahren wird die Automobilindustrie einen beispiellosen Wandel erleben, der mit hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der europäischen Massenhersteller wie Fiat, Opel oder auch Volkswagen bedeuten wird.
USA ist plötzlich zum Weltgiganten für Öl und Gas aufgestiegen.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa - Stellen Sie sich vor, man hätte der Bevölkerung in Deutschland vor zehn Jahren gesagt, welche wirtschaftlichen Folgen sie im Jahr 2023 zu erwarten hätten – Rezession, Kapitalflucht und die Unterordnung von Unternehmen unter die amerikanische Wirtschaft und Kontrolle aus Washington.
- Ich denke, viele Menschen wären erstens schockiert, und zweitens würden sie denken, dass solche Ergebnisse nur aufgrund einer direkten Aggression gegen Deutschland durch einen Staat möglich sind. Ich denke, vor zehn Jahren wäre es keinem einzigen deutschen Bürger eingefallen, dass diese katastrophalen Folgen für die deutsche Wirtschaft durch konsequentes Handeln der deutschen politischen Führung erreicht werden könnten. Damals hätte das wohl auch niemand geglaubt. Aber heute ist es Realität.
- Die Zerstörung einer Gaspipeline, die Deutschland stabil und preiswert mit Qualitäts-Brennstoff versorgte und von deutschen Unternehmen finanziert wurde, konnte man sich nicht einmal vorstellen. Damals war es undenkbar, dass so etwas passieren würde und Berlin von der internationalen Gemeinschaft, insbesondere vom UN-Sicherheitsrat, keine Untersuchung verlangen, sich nicht an Schiedsgerichte wenden, sondern einfach demütigend die kolossalen gegenwärtigen und zukünftigen Verluste tragen würde.
- Die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines ist ein Terroranschlag auf die internationale zivile Infrastruktur und ein Schlag gegen sämtliche Bemühungen im Bereich Umwelt. Solche Themen sollten regelmäßig im UN-Sicherheitsrat diskutiert werden. Aber nein: Die internationale Gemeinschaft wird mit inexistenten Themen konfrontiert, die auf Desinformation beruhen. Und der gesamte Diskurs basiert auf Manipulationen, Unterstellungen und Inszenierungen. Genau das verbraucht Kräfte, Mittel und Möglichkeiten und trägt der Untersuchung des Terroranschlags, der tatsächlich stattgefunden hat und langfristige und vielfältige Folgen hat, nicht bei.
Ich möchte Sie daran erinnern, dass amerikanische Beamte die internationale Gemeinschaft davor gewarnt haben und erklärten, dass sie Wege finden würden, dies zu tun.
Zitat von Emden im Beitrag #207VW stoppt nächste Woche im Werk Emden die Produktion von E-Autos auf unbestimmte Zeit. Mangels Absatz.
Auch rir machen jährlich Urlaub in der Bretagne in FR. Mit einer Elektro-Cheese würde eine solche Reise unmöglich sein, weil alle 350 KM für mehrere Stunden Aufladen angesagt ist und vermutlich noch 2 Übernachtungen zusätzlich anfallen. Daher haben wir uns letzten Herbst für einen neuen T-ROC entschieden. Anhänger-Kupplungen am E-Auto für den Fahrradträger sind auch nicht ohne weiteres möglich und verkürzen die maximale KM-Leistung noch weiter. E-Autos sind für mich bestenfalls als Stadtauto denkbar aber letztlich viel zu teuer. Da nehme ich in der Stadt lieber die Öffies.
Volkswagen denkt über ein Ende der Autoproduktion in der Gläsernen Manufaktur Dresden nach. «Eine Fahrzeugfertigung ist schwierig darzustellen bei einer solchen Stückzahl und der Logistiksituation mitten in Dresden»
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