Alle Räder stehen still ... +++ Gaspreise: Ad-Blue-Werk in Wittenberg stellt Produktion ein +++ Ohne Ad-Blue fährt so gut wie kein Lkw +++ erste Engpässe in zwei Wochen erwartet
Die SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH sei ein »kerngesundes« Unternehmen, sagte ein Sprecher der Nachrichtenagentur Reuters. Und doch: »Wir laufen trocken. Da wir nichts mehr produzieren, leeren sich unsere Lager.« Das Unternehmen aus der Lutherstadt Wittenberg gehört zu den größten Herstellern des Diesel-Abgasreinigers AdBlue hierzulande. Wegen der Gaspreise steht die Produktion seit zweieinhalb Wochen vollständig still, sie wäre unwirtschaftlich. Im Jahr benötigt SKW 14 Terawattstunden Gas, allein die Gasumlage würde um die 30 Millionen Euro pro Monat kosten. Ohne Ad-Blue fährt so gut wie kein Lkw. Das #Bundeswirtschaftsministerium sieht keine Mangellage, erklärte ein Sprecher am Mittwoch. Der Bundesverband Gütertransport und Logistik warnte gleichentags vor ersten Engpässen in zwei Wochen. Die SWK GmbH wird wohl zum 1. Oktober Kurzarbeit für die meisten der 850 Beschäftigten anmelden. (Reuters/jW)
Automobilzulieferer Dr. Schneider ist insolvent: 4000 Angestellte betroffen Das vorläufige Insolvenzverfahren sei bereits eröffnet worden. Als nächstes sollen auch die Mitarbeiter informiert werden. Im Firmensitz Neuses gibt es rund 1400 Beschäftigte.
Vom stehen erst am Anfang vom Untergang. Aber schon kann einem Angst und Bange werden. Und die Ökosozialisten in Berlin (aka 'Ampel') nehmen drei grundlastfähige AKW vom Netz!
Die Wirtschaftswoche berichtet: Mittelstand ohne Strom- Stadtwerke Osnabrück kündigen über 1000 Kunden die Verträge Darunter Edeka-Markt, Möbelhaus ......
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Die nächste Branche schlägt Alarm. Diesmal rufen die Hersteller von Tiefkühlkost und Frischeware um Hilfe. „Es drohen erhebliche Versorgungslücken bei der täglichen Lebensmittelversorgung der Menschen in Deutschland. Die Lage ist mehr als ernst“, heißt es in einem offenen Brief der Branche, der an Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesernährungsminister Cem Özdemir adressiert ist. „Die Unternehmen befürchten mittlerweile den baldigen Stillstand von Produktionslinien und die Schließung von Kühllogistikzentren für die Lebensmittelverteilung. Manche bereiten sich sogar schon auf eine mögliche Insolvenz vor.“ Denn die Ertragslage verschlechtere sich täglich und die Liquiditätssituation werde immer angespannter. „Es ist eine Minute vor zwölf.“ „Die Lebensmittelwirtschaft erlebt gerade die schwerste Krise seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges“, heißt es dazu in dem Schreiben. Fehlende finanzielle Unterstützung könne nach den Worten der Branchenverbände schon schnell zu leeren Regalen in Supermärkten und Discountern führen. „Handeln Sie jetzt – sonst bleiben die Kühlschränke und Tiefkühltruhen für die deutsche Bevölkerung bald leer“, heißt es in den Schreiben. „Minister Özdemir nimmt es offenbar in Kauf, dass Unternehmen pleite gehen“, schlussfolgert Eichner. „Die Not ist groß, aber keiner hört uns an.“
Schweden hat ein Geheimdokument über US-Pläne zur Zerstörung der EU-Wirtschaft veröffentlicht. Die schwedische Zeitung Nya Dagbladet veröffentlichte vom Januar 2022 ein geheimes Memo über die Strategie des mit dem Pentagon verbundenen RAND-Konzerns. Das Dokument bezieht sich auf den US-Plan, die EU-Wirtschaft auf Kosten der Situation in der Ukraine vollständig zu zerstören. Es wird darauf hingewiesen, dass die Hauptrolle dabei Deutschland, der führenden Volkswirtschaft der EU, zugeschrieben wurde. Laut dem Dokument besteht das Hauptziel darin, die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland sowie zwischen Deutschland und Frankreich zu zerstören. In dem Dokument heißt es, der einzige Weg, Berlin zur Ablehnung russischer Energielieferungen zu zwingen, sei, beide Seiten in den Ukraine-Konflikt hineinzuziehen. „Russland wird den massiven Druck der ukrainischen Armee auf die Republiken des Donbass eindeutig nicht ohne militärische Antwort stehen lassen. Dies würde es ermöglichen, Russland als Aggressor darzustellen und dann das gesamte Paket von Sanktionen gegen es einzuführen, das bereits vorbereitet wurde“, heißt es in dem Memorandum. Die Vereinigten Staaten glauben auch, dass die Einführung antirussischer Sanktionen Deutschland den Zugang zu Energieressourcen aus Russland entziehen wird. In der Folge wird dies zu einer Krise in Deutschland führen. Es wird erwartet, dass die Verluste 200-300 Milliarden Euro erreichen könnten. Das Dokument besagt, dass dies zum Zusammenbruch der europäischen Industrie, steigender Arbeitslosigkeit und der Abwanderung gebildeter Europäer in die Vereinigten Staaten führen wird. Infolgedessen kann die Wirtschaft der Vereinigten Staaten ein zusätzliches Einkommen von 7-9 Billionen Dollar erzielen, prognostiziert das Memorandum. Wir erinnern Sie noch einmal daran, dass das Dokument im Dezember 2021-Januar 2022 entwickelt wurde, vor dem Beginn der JWO in der Ukraine. Alles, was nach dem 24. Februar geschah, ist in dem Dokument Punkt für Punkt wörtlich beschrieben, und all dies wurde im Voraus durchdacht.
VCI-Chef Steilemann über deutsche Strompolitik: "Vom Industrieland zum Industriemuseum." VCI = Verband der Chemischen Industrie
Die Grünen können sich das nicht vorstellen, wenn man ihre Lebensläufe studiert (das geht schnell) wird klar, warum das so ist.
"Konkret warnt Steilemann: Um Habecks Energieziele bis 2030 zu erreichen, bräuchte man „jeden Tag zehn (neue) Windkraftanlagen. Eine davon braucht 4000 Tonnen Stahl; das ist ein halber Eiffelturm. Das heißt: fünf Eiffeltürme jeden Tag. Und das für die nächsten 8 Jahre."
Uns das, wo unsere Industrie und auch Stahlindustrie wegen enormer Energiekosten in den Ruhemodus geht und die Belegschaften in Kurzarbeit parken will.
Zitat von willy400 im Beitrag #159Die Industrieabwanderung startet. Chemieriese BASF will Europa wegen der Energiekosten verlassen. Das Zielland ist China.
Was wird aus "made in germany"?! Seit 157 Jahren produziert der Chemieriese BASF am Standort Ludwigshafen. Doch vielen der 39 000 Mitarbeiter am Standort droht jetzt der Rauswurf! ! Grund sind die explodierenden Energiepreise: Der Traditionskonzern ist tief in die roten Zahlen gerutscht, kämpft mit Mehrkosten von 2,2 Milliarden Euro für seinen Gasverbrauch.! Bitter: Statt auf Deutschland setzt BASF auf China. Im südchinesischen Zhanjiang entsteht gerade ein neues Werk.
BRD in Energiefalle Polen verstaatlicht letzte Leitung für russische Gasimporte nach Deutschland. Zeitgleich erste Öllieferungen von Gdansk nach Schwedt
Polen und die BRD haben den russischen Energiekonzern Gasprom rausgeworfen. Die polnische Regierung beschloss laut Rzeczpospolita vom Dienstag, den bisher von Gasprom gehaltenen Anteil an der in den 1990er Jahren gebauten Jamal-Gasleitung zu verstaatlichen. Es handelt sich um einen 48-Prozent-Anteil; die übrigen 52 Prozent gehörten ohnehin bereits dem staatlichen polnischen Gasversorger PGNiG sowie einer Tochtergesellschaft desselben.
In Deutschland übernahm der Bund am Montag das Gashandelsunternehmen SEFE (Securing Energy for Europe), die frühere Gasprom Germania. Formal wurden beide Verstaatlichungen unabhängig voneinander verkündet, sie waren aber offenkundig abgesprochen. Die Verdrängung Russlands aus dem deutschen Energiesektor war schon lange Bedingung Polens für Lieferungen nichtrussischen Öls von seinem Terminal in Gdansk in die PCK-Raffinerie im brandenburgischen Schwedt. Der polnische Staatsrundfunk Polskie Radio meldete am vergangenen Donnerstag die ersten Öllieferungen aus Gdansk nach Schwedt, das Bundeswirtschaftsministerium halte die Mengen für steigerungsfähig. Auch ein Einstieg des der Regierungspartei PiS nahestehenden Treibstoffkonzerns Orlen bei der PCK-Raffinerie ist angeblich nicht mehr ausgeschlossen.
Der deutsche Schritt gegen die Firma SEFE erfolgte offiziell, um die Versorgungssicherheit in der BRD zu gewährleisten, ähnlich war zuvor schon die staatliche Übernahme des Gashändlers Uniper begründet worden. Die SEFE GmbH habe kurz vor der Insolvenz gestanden, teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Montag mit und machte Russland für die »finanzielle Schieflage« der Firma verantwortlich. Gasprom hatte im Frühjahr als Antwort auf westliche Sanktionen die Belieferung Westeuropas davon abhängig gemacht, dass das Gas in russischen Rubeln bezahlt würde. Dies wurde von der Bundesregierung als Umgehung der Sanktionen gegen das russische Währungssystem verboten. Da diese Bedingung aus russischer Sicht also nicht erfüllt war, floss seit Mai kein Gas mehr durch die Jamal-Pipeline nach Deutschland, die SEFE hatte nichts mehr zu verkaufen. Nach Darstellung des Habeck-Ministeriums ist der Unternehmenswert damit negativ geworden, es gebe keinen Anlass für Entschädigungszahlungen an Gasprom. In Polen ist die Lage etwas anders. Das Land hat schon seit einiger Zeit den Bezug von Gas über die Jamal-Pipeline eingestellt und sich auf den Import von Gas aus Norwegen, den USA und Staaten im arabischen Raum umgestellt. Es brauchte also die Leitung nicht mehr für eigene Bedürfnisse; sie diente nur noch dem Gastransit nach Deutschland.
Polen hat allerdings nicht nur für sich selbst entschieden, auf die Nutzung russischen Gases zu verzichten. Es hat noch zu den Zeiten, als die in Warschau heftig kritisierten Nord-Stream-Leitungen in Betrieb waren, versucht, sich als Verteiler von US-Frackinggas in Osteuropa zu profilieren. In diesem Kontext ist auffällig, dass die polnische Regierung einen »Clinch« (Rzeczpospolita) in der Geschäftsführung des polnischen Leitungsbetreibers als offiziellen Grund der Verstaatlichung nannte: Gasprom und die polnische Seite hätten einander blockiert und die Vornahme neuer Investitionen durch die polnische Seite verhindert. Im Klartext: Gasprom wehrte sich dagegen, die von ihm bezahlte Infrastruktur für die Verteilung nichtrussischen Rohstoffs freizugeben.
Polen will die vorhandene Infrastruktur jetzt also für seine eigenen Pläne regionaler Hegemonie verwenden, das hat weitreichende Folgen auch für die Versorgung der BRD. Denn wenn die Röhren der Jamal-Leitung für die Verteilung von US-Gas genutzt werden, fallen sie für Lieferungen aus Russland auch dann aus, wenn eine künftige Bundesregierung auf die Idee kommen sollte, nach einem Ende des Ukraine-Kriegs den Boykott gegen Russland noch einmal zu überdenken. Nach der Sabotage der Nord-Stream-Pipelines Ende September gäbe es schlicht keinen Weg mehr, russisches Gas zu importieren, abgesehen von relativ teuren Flüssigerdgaslieferungen per Schiff. Die transatlantische Energiefalle für die BRD ist zugeschnappt.
Kommender Blackout: Deutsche Tankstellen werden lahmgelegt
Tankstellen fallen einem möglichen Blackout nahezu ohne Vorbereitung zum Opfer. Neben den Schutzkonzepten sind die Autofahrer gefragt. Seit Monaten taucht der Blackout immer wieder in den Medien auf. Die Angst ist nicht aus den Köpfen der Verbraucher und Unternehmer herauszubekommen. Gemeint ist ein tagelanger und flächendeckender Stromausfall. Dieser würde sich massiv auf alle Lebensbereiche auswirken. Davon wären auch Tankstellen, das Tanken und Autofahrer betroffen.
Blackout legt Verkehr lahm Bei einem Blackout kann niemand mehr an den Tankstellen tanken. Denn dafür ist Strom notwendig. Ohne Energie gibt es keinen Sprit. Das mobile Leben wäre lahmgelegt. Den Autofahrern sind die Hände gebunden. Es sei denn, sie bereiten sich vor.
Unzureichende Vorbereitung auf Black-out Laut Berichterstattung im Oktober wäre das Bundesland Sachsen-Anhalt auf einen Blackout nur unzureichend vorbereitet. So haben nur neun Tankstellen eine Notstromversorgung. Ausgenommen davon sind die polizeilichen Tankstellen, die nach Angaben des NRW einen Notstrombetrieb haben. Bei einem Blackout kann der Polizeidienst weiter versorgt werden. In der Priorisierung haben Krankenhäuser, Feuerwehr und Rettungsdienst Vorrang.
So sorgen private Fahrzeughalter vor Nach Berichten der RUHR24 im November würde sich Dortmund unter dem Oberbürgermeister Thomas Westphal auf einen längeren Blackout vorbereiten. Gemeint damit sind Vorsorgemaßnahmen. Doch wie können sich private Autofahrer auf den Stromausfall vorbereiten? Dem ADAC zufolge darf man selbst 240 Liter Kraftstoff in einem Privatfahrzeug befördern. Das entspräche vier Kanistern mit jeweils 60 Litern. Fahrzeughalter sollten darauf achten, dass die Kanister die UN- oder Reservekraftstoffkanister-Zulassung haben.
Lagern darf niemand diese Menge Liter in einem Fahrzeug. Erlaubt ist lediglich der Transport. Aus Sicherheitsgründen sollte man maximal einen Kanister mit 10 Litern Sprit im Kofferraum mitführen. Ein Notstromaggregat und ein Vorrat mit Lebensmitteln gehören ebenso wie einige Kanister mit Treibstoff, Kerzen, Decken und warme Kleidung zu einer durchdachten Vorbereitung auf einen längeren Blackout. Nun ist es an jedem selbst, die eigenen Maßnahmen zu prüfen und nachzujustieren.
Die Sprengung der beiden Ostsee-Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 soll eine verdeckte Operation gewesen sein, die vom US-Präsidenten Joe Biden angeordnet und von seinem Nationalen Sicherheitsberater Jake Sullivan, gemeinsam mit dessen Team, geplant worden sei, geht aus einem Artikel des renommierten investigativen US-amerikanischen Journalisten Seymour Hersh hervor. Im Sommer letzten Jahres sollen US-Tiefseetaucher – unter dem Deckmantel einer NATO-Militärübung namens BALTOPS 22 – die Sprengsätze platziert haben, die drei Monate später durch ferngesteuerte Zündung an den Pipeline-Rohren zur Explosion gebracht worden seien.
Rekordtarife im Wucherberereich, obwohl der Gaspreis um satte 86% gefallen ist - und Habeck spricht von "weiteren" Erhöhungen! Gas ist auf den Großmärkten derzeit so billig wie seit August 2021 nicht mehr. Laut einer von der Bundesnetzagentur veröffentlichten Statistik fiel der Preis im zurückliegenden halben Jahr um 86,5 Prozent. Konkret: Am 26. August 2022 lag er noch bei 337,24 Euro je Megawattstunde. Jetzt werden nur 45,72 Euro verlangt. Wie lange macht der Michel hier noch mit?