Zwölf Container für Verwundete Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hat einen entsprechenden Vertrag zur Beschaffung von zwölf geschützten Verwundetentransport-containern (GVTC) abgeschlossen. Das Vertragsvolumen mit der Firma Airbus beträgt 39 Millionen Euro. Ausgeliefert werden die Fahrzeuge zwischen 2024 und 2026. Acht stabilisierte plus zwei sanitätsdienstliche Begleitpersonen können nun über den Landweg sicher transportiert werden. Die enthaltene Sanitätsausstattung lässt eine für mindestens acht Stunden autarke, erweiterte notfallmedizinische Betreuung und Überwachung der Patienten zu. Der ISO-Container mit einem Gewicht von über 13 Tonnen ist wegen der hohen Schutzanforderungen mit Systemen der ABC-Schutzbelüftung ausgestattet. Es gibt einen Stromerzeugungsaggregat und eine Klimaanlage, Minen- und Blastschutz. Integriert wurde auch eine Sauerstofferzeugungsanlage. Die Container lassen sich auf bereits vorhandene geschützte Lkw mit Wechselladesystem aufsetzen. Somit ist die Beschaffung von entsprechenden Trägerfahrzeugen nicht erforderlich. (Tom) Quelle: https://www.presseportal.de/pm/147341/4959702
Bundeswehr will "Karten" von Russland – die für Verteidigungszwecke unnütz sind Wozu braucht die Bundeswehr detailgenaue geografische Informationen über Russland? Und nicht simple Karten – nein, es geht um ein Geoinformationssystem. Das wurde mit Datum vom 1. September veröffentlicht, also passgenau zum Jahrestag des Überfalls auf Polen im Jahr 1939.
Vor einigen Tagen berichtete die Welt von einer Ausschreibung der Bundeswehr, in der es um geografische Informationen über Russland geht. Diese etwas eigenartige Formulierung ist nötig, weil es eben nicht schlichte Karten sind. Es geht um ein Geoinformationssystem.
Während einem schon die schlichte Vorstellung, es handele sich um einen Stapel aktueller Karten, wie man sie im Alltag gewöhnt ist, leise Schauer über den Rücken jagen kann, da die Bundeswehr, deren verfassungsgemäßer Auftrag die Verteidigung ist, in Russland weniger als nichts verloren hat, ist ein Geoinformationssystem weit unheimlicher. Die Ausschreibung verrät dieses Ziel mit der Formulierung "Vektordaten hohe Auflösung". Dazu muss man wissen, dass Grafiken und Bilder auf Computern in zwei völlig unterschiedlichen Arten erstellt und gespeichert werden können.
Die eine, die die meisten Computernutzer kennen, setzt sich aus Bildpunkten zusammen, wie ein klassischer Rasterdruck einer Fotografie. Die andere, eben die vektorbasierte Form, besteht aus mathematischen Formeln und zusätzlichen Eigenschaften. Eine gebogene rote Linie ist dann eine Abfolge verschiedener Kurvenformeln mit den zusätzlichen Eigenschaften Strichstärke und Farbe. Mit dieser Art Daten arbeiten Grafikprogramme, aber auch CAD-Systeme.
Im Gegensatz zu Dateien aus Bildpunkten haben die vektorbasierten Grafiken ein wesentlich geringeres Volumen und sind leichter zu verändern (was in diesem Fall wenig Bedeutung hat) oder eben mit zusätzlichen Daten zu kombinieren. Im Ergebnis ist es beispielsweise möglich, aus diesen Daten dreidimensionale Modelle errechnen zu lassen.
Nun reden wir hier allerdings von einem militärischen Projekt, das auf den Aufnahmen militärischer Satelliten beruht. Dazu muss man zwei Dinge anmerken. Zuerst, dass die in der Ausschreibung angegebene Auflösung (1:50.000) geruhsam ins Reich der Fantasie verwiesen werden kann. "Militärische Satellitensysteme wie z. B. das KH-8 (Key-Hole) erreichten dagegen bereits Anfang der 80er-Jahre eine Auflösung von zehn Zentimeter am Boden, um militärisches Gerät am Boden zu identifizieren", hieß es in einem Vortrag auf dem Hamburger Forum für Geomatik im Jahr 2002. Zwischen dieser Auflösung und der Gegenwart liegen fast 40 Jahre Weiterentwicklung, in denen Fotozellen empfindlicher und Datenmengen leichter transferierbar geworden sind. Die gegenwärtige Auflösung von Aufnahmen aus Militärsatelliten dürfte im Millimeterbereich liegen, sofern diese Auflösung gewünscht ist. Der zweite Punkt, den man dabei nicht übersehen darf, ist, dass militärische Satelliten nicht nur Bildchen von der Erdoberfläche knipsen. Zumindest nicht in dem Sinne, dass sie nur im Spektrum des sichtbaren Lichts Aufnahmen erstellen. Sie können das Ganze durchaus auch im Infrarot- oder Radiowellenbereich. Damit allerdings erschließen sich noch ganz andere Informationen.
Ein Geoinformationssystem verknüpft nun derart gewonnene Daten mit weiteren Informationen. Zu dem geografischen Abbild einer Stadt beispielsweise Daten über Verwaltungszentren und Versorgungsinfrastruktur. Wo liegen die Krankenhäuser, wo ist die Wasserversorgung, das Stromwerk, der Fernsehsender … Das sind Daten, die zum einen auch aus den zusätzlichen Spektralbereichen gewonnen werden, zum anderen aber unmittelbar mit dem Abbild verknüpft werden können. Die Firma, die bei der Ausschreibung den Zuschlag erhielt ("aus technischen Gründen" ohne Konkurrenz), heißt ARGE VEHA; das steht für Arbeitsgemeinschaft Vektordatenerfassung Hohe Auflösung. Dabei handelt es sich um eine Gründung aus der IABG in Dresden, der GAF AG in München und der Infoterra GmbH in Friedrichshafen.
In der Selbstbeschreibung von Infoterra steht: "einer der weltweit führenden Anbieter von Radarsatellitendaten und -diensten. Das Unternehmen hält die exklusiven kommerziellen Nutzungsrechte am deutschen Radarsatelliten TerraSAR-X, der seit 2008 im operativen Betrieb Aufnahmen mit einzigartiger Genauigkeit und hoher Auflösung liefert, sowie an TanDEM-X, der am 21. Juni 2010 erfolgreich gestartet wurde." Es handelt sich um eine Enkeltochter von EADS.
Die IABG beschrieb ihre Aufgaben im Jahr 2007 zur Eröffnung ihrer Dresdner "Geodaten-Factory" wie folgt:
"Satellitenbilder alleine reichen nicht aus, um unsere Truppen im Auslandseinsatz mit den für den Auftrag und den Selbstschutz nötigen Informationen zu versorgen. Um die Satellitenfotos in Geoinformationssystemen optimal nutzen zu können, müssen diese vektorisiert und attributisiert werden. Den Vektordaten werden Eigenschaften zugeordnet wie z. B. Klima, Bewuchs, Befahrbarkeit des Geländes, Gebäudenutzung etc."
Wird das Bild schon etwas konkreter, worum es sich hier handelt? Wohlgemerkt, wir reden hier von Geodaten nicht über Deutschland oder eines seiner unmittelbaren Nachbarländer, wir reden hier von Russland.
In der konkreten Anwendung muss man sich das so vorstellen: Im Stab besteht Zugriff auf alle Datenebenen, also neben Geländestruktur und anderen topografischen Informationen auch auf die sozialen und technischen Informationen, die mit der vektorisierten Karte verknüpft sind. Sollten gedruckte Karten benötigt werden, laufen diese mit der gewünschten Kombination an Informationen aus dem Plotter. Truppenteile, die bestimmte Aufgaben gestellt bekommen, erhalten die jeweils relevanten Kartenteile in digitaler oder notfalls analoger Form. Der Panzerfahrer wüsste also vorher genau, wo ein Sumpfloch ist oder wie jeweilige Hindernisse umgangen werden können.
Interessant sind Karten mit einer solchen Informationsdichte nur dann, wenn man in dem dargestellten Gebiet tatsächlich militärisch handeln will. Es ist kaum anzunehmen, dass sich die Bundeswehr Karten der Zentralafrikanischen Republik erstellen lässt.
Aber sie sollte und dürfte diese Art "Karten" auch nicht von Russland benötigen. Denn wenn an der von der NATO beständig geäußerten russischen Bedrohung etwas dran wäre, dann bräuchte sie eher Karten von Polen; das liegt bekanntlich zwischen Deutschland und der russischen Grenze. Karten von Russland, die über das hinausgehen, was noch der Unschuldigste käuflich erwerben oder bei Google Maps einsehen kann, würden nur benötigt, wenn es eben nicht um Verteidigung geht, sondern um Angriff.
Insoweit handelt es sich hier um offene Kriegsvorbereitung gegen Russland.
Die Rede ist von Beschaffung "Iron Dom" = Arrow-3 aus Israel als Raketenabwehr für Deutschland. Kosten: etwa 2 Milliarden Euro Aus meiner Sicht, zusammen mit den F-35 aus den USA, die ersten vernünftigen Lichtblicke zur Verwendung des 100 Milliarden Pools.
N-TV: Deutschland plant Kauf von 60 amerikanischen Chinook-Hubschraubern
Das deutsche Verteidigungsministerium beabsichtigt, 60 Transporthubschrauber CH-47F zu kaufen, berichtet N-TV. Es ist geplant, 5 Milliarden Euro für den Deal auszugeben, die aus zusätzlichen Mitteln für die Bundeswehr bereitgestellt werden.
Laut BmVg wird die Auslieferung neuer Hubschrauber frühestens 2025 erfolgen. Zugleich teilte der Pressesprecher des BmVg mit, dass die endgültige Entscheidung über den Kauf noch nicht gefallen sei. Der wichtigste Transporthubschrauber der Bundeswehr ist derzeit der amerikanische CH-53. Es ist geplant, im Jahr 2030 vollständig aus dem Verkehr gezogen zu werden.
Ursprünglich plante die Bundeswehr, den CH-53 durch einen grundlegend neuen Hubschrauber zu ersetzen, doch diese Idee wurde wegen ihrer Kosten aufgegeben, schreibt N-TV. Die Veröffentlichung erinnert auch daran, dass das BmVg Anfang April zusätzliche Anschaffungen neuer Ausrüstung für die Bundeswehr angekündigt hat.
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Das BAAINBw hat die GOFA, Gocher Fahrzeugbau GmbH, mit der Lieferung von 120 mobilen Tankeinrichtungen beauftragt. Die Tankcontainer sind auch als Lagerbehälter zugelassen und dienen zur weltweiten Versorgung mit Kraftstoffen in urbanem und schwer zugänglichem Gelände.
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Neben der Übergabe der ersten Transportfahrzeuge mit Wechselladesystem (WLS) ist Anfang Mai auch die das 3.000 ungeschützte Transportfahrzeugs (UTF) an die Bundeswehr ausgeliefert worden.
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Der europäische Hubschrauber-Konzern Airbus Helicopters beginnt im Herbst dieses Jahres mit der Produktion des ersten von insgesamt zwei Prototypen des neuen H160M. Den Guépard, wie der H160M in Frankreich genannt wird, soll es in drei Versionen geben.
H160M = bei dem es sich um die militärische Version des H160 handelt, eines mittleren Transporthubschraubers der Sechs-Tonnen-Klasse. Im Dezember vergangenen Jahres hatte die französische Rüstungsbeschaffungsbehörde (DGA) einen Vertrag über die Beschaffung von 169 H160M in drei Versionen geschlossen.
Das BAAINBw hat mit Doll Fahrzeugbau einen Rahmenvertrag über die Lieferung von 249 Sattelanhängern mit 70 Tonnen Nutzlast (SaAnh 70t mil) abgeschlossen. Die SaAnh 70t dienen dem Transport des Kampfpanzers Leopard 2 A7V.
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Deutschland hat heute eine Absichtserklärung zum Beitritt zum finnisch geführten CAVS-Programm für ein neues 6X6-Transportfahrzeug unterzeichnet. Der Patria 6×6 wäre ein möglicher Nachfolger des Transportpanzers Fuchs.
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Weltpremiere: GDELS hat gestern auf der Rüstungsmesse Eurosatory 2022 das neue lufttransportfähige Fahrzeug MERLIN für Spezialeinheiten und leichte Infanteriekräfte vorgestellt.
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Weltneuheit: Kampfpanzer Panther KF51 Erstmals öffentlich: Auf der Rüstungsmesse Eurosatory 2022 in Paris hat Rheinmetall in einer Weltpremiere den mittleren Kampfpanzer Panther KF51 dem Fachpublikum zum ersten Mal präsentiert. https://esut.de
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Der Abschluss eines Vertrages zur Lieferung des CH-47F Chinook als neuer Schwerer Transporthubschrauber (STH) der Bundeswehr könnte sich aus technischen Gründen bis ins kommende Jahr ziehen.
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Airbus Helicopters hat auf der ILA 2022 in Berlin das „Team H145M“ präsentiert, in dem sich acht Unternehmen der Luftfahrt- und Verteidigungsindustrie zusammengefunden haben, um die H145M mit Fünfblatt-Rotor als leichten Unterstützungshubschrauber für die Bundeswehr (LUH SK) anzubieten.
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Das von der bayerischen ACS Armoured Car Systems gefertigte Luftlandefahrzeug Enok AB hat alle Nutzertests eines nicht näher spezifizierten Kunden aus Europa erfolgreich bestanden.
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Deutschland kauft Roboter, die wie russische Panzer aussehen
Die deutsche Bundeswehr hat seine erste Lieferung russischer Panzer bekommen. Allerdings sind es keine echten, sondern lebensgroße Nachbildungen.
Diese werden vom australischen Unternehmen GaardTech gebaut und dienen als fahrende Ziele. Da sie damit Verbrauchsmaterial sind, gilt es, die Kosten niedrig zu halten. Statt eines Kettenantriebs wird ein Fahrgestell mit 4 Rädern verwendet. Laut GaardTech reicht das, um eine realistische Bewegung am Schlachtfeld zu ermöglichen.
Die Roboter-Panzerziele können autonom agieren oder direkt ferngesteuert werden. So könnte man etwa mehreren Robotern einen Angriffsbefehl geben, um ein Gefecht zu simulieren. Üblicherweise werden Gefechtssimulationen innerhalb der eigenen Truppe ausgeführt, entweder nur mit Effektmunition (Platzpatronen und Rauch) oder Übungs-Laser (quasi wie Lasertag, nur groß). Damit lassen sich aber nicht bzw. nur bedingt Parameter der Geschoßgeschwindigkeit und des Geschoßabfalls simulieren und damit nicht das nötige Darüberhalten bei weit entfernten Zielen und das Vorhalten bei Zielen in Bewegung. Da auf die Roboter mit scharfer Munition geschossen werden kann, ist somit ein realistischeres Training möglich. Die Roboter-Panzer selbst sind nicht bewaffnet.
GaardTech baut die Ziele aus Stahl. Je nach Art des Beschusses halten die Roboter-Panzer mehr Schüsse aus, solange nicht direkt das Fahrgestell oder die Steuereinheit im Inneren getroffen wird.
Sie können mit Heizelementen ausgestattet werden, damit sie mit Infrarotkameras und -zielsystemen erfasst werden können. Auf Wunsch sind sie mit weiteren Emittern für elektronische Signale ausstattbar, wie etwa 3G, 4G, VHF und UHF, damit moderne Zielsysteme auf die Roboter aufschalten können.
Die Ausstattung der Roboter-Panzer für die Bundeswehr wurde nicht im Detail veröffentlicht. Auch wurde nicht gesagt, welche Modelle genau bestellt wurden. Laut dem Bild dürfte es jeweils ein T-72, T-90, T-80 und T-14 sein. Letzterer ist der aktuell modernste Panzer im russischen Arsenal. Er wurde 2015 vorgestellt. Die Serienproduktion wurde mehrmals verschoben, soll aber im Dezember 2021 begonnen haben. Da es keine verlässlichen Quellen dazu gibt, wird derzeit geschätzt, dass sich zwischen 20 und 100 Stück des T-14 bei der russischen Armee zur Erprobung befinden.
Laut mil.in.ua hat der Vertrag mit der Bundeswehr ein Volumen von 385.000 australischen Dollar (261.723 Euro). Ein Roboter-Panzer würde demnach auf 65.430 Euro kommen. Da es eben nur 4 Stück sind, ist davon auszugehen, dass die Bundeswehr die Ziele erst testen will, bevor weitere bestellt werden.
Abgesehen von Täuschzielen, 2D-Zielen und Roboter-Panzern, stellt GaardTech auch Kampfdrohnen her. Der Jaeger-C kann als Kamikaze-Drohne oder als Kampfdrohne mit leichter Bewaffnung eingesetzt werden, autonom agieren und im Verbund aus dem Hinterhalt angreifen.
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