Rückkehr von ISS nach 173 Tagen Für 3 Austronauten/Kosmonauten endet nach 173 Tagen ihr Aufenthalt auf Raumstation ISS. Ein Amerikaner und 2 Russen sollen heute auf die Erde zurückkehren und in einer Sojus-Kapsel in Kasachstan aufsetzen.
Russland will in vier Jahren Tourismus-Flüge mit modernisierten Sojus-Raketen um den Mond anbieten. Nach Angaben des Raketenbauers Energija haben sich bereits vier Weltraumtouristen gefunden, die für die Reise zum Mond und zurück zahlen wollen.
Deep Space Gateway Die Leiter der Raumfahrtagenturen Russlands und der USA haben sich auf den Bau einer Raumstation unter dem Namen Deep Space Gateway geeinigt, die sich in einer Mond-Umlaufbahn befinden soll. Das teilte „Roskosmos“-Generaldirektor Igor Komarow in einem Internationalen Astronautik-Kongress in Australien mit. An diesem Projekt könnten sich auch China, Indien und die anderen BRICS-Staaten beteiligen.
In der ersten Phase werden wir den Orbitalteil bauen, wobei künftig auch Orbitaltechnologien auf der Mondoberfläche — und später auch auf dem Mars – eingesetzt werden könnten.“ Die ersten Module könnten nach seinen Worten in den Jahren 2024 bis 2026 in den Weltraum transportiert werden.
Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos hat bestätigt, dass es an Bord einer Sojus-Raumkapsel, als diese im April mit drei ISS-Besatzungsmitgliedern von der Internationalen Raumstation ISS auf die Erde zurückflog, eine geringfügige Dekompression gegeben hat. Für die Crew habe keine Gefahr bestanden.
US-Astronaut Tom Stafford hatte am Montag (Ortszeit) in einer Nasa-Beratung als Erster über den Vorfall berichtet. Bei der Öffnung des Fallschirms sei eine Schnalle, die Teil des Fallschirmsystems war, gegen die Kapsel geprallt. Infolge des Aufpralls sei aus der Kapsel, die sich in acht Kilometer Höhe befunden habe, teilweise Luft ausgetreten, was allerdings keine Gefahr für die Crew dargestellt habe, so Stafford nach Angaben der Zeitung „Spacenews.“
Die Trägerrakete Falcon 9 ist laut dem US-Raumfahrtunternehmen SpaceX von Cape Canaveral (Ostküste Floridas) mit einem Satellit der US-Regierung gestartet worden. Der Zweck der Mission wird streng geheim gehalten. Der Start der SpaceX-Rakete im Rahmen der Geheimmission „Zuma“ hatte am Sonntagabend stattgefunden. Der Satellit soll in einer niedrigen Erdumlaufbahn ausgesetzt werden, also in einer Höhe von etwa 2000 Kilometern. Wenige Minuten nach dem Start landete die erste Stufe der Rakete dem Konzern zufolge erfolgreich auf dem Weltraumbahnhof, um wieder eingesetzt werden zu können. Der Zweck des Satelliten ist nicht bekannt. Bekannt ist lediglich, dass er vom US-Raumfahrt- und Rüstungskonzern Northrop Grumman im Auftrag der US-Regierung gebaut wurde.
Zitat von Eminim im Beitrag #5Die Trägerrakete Falcon 9 ist laut dem US-Raumfahrtunternehmen SpaceX von Cape Canaveral (Ostküste Floridas) mit einem Satellit der US-Regierung gestartet worden. Der Zweck der Mission wird streng geheim gehalten. Der Start der SpaceX-Rakete im Rahmen der Geheimmission Zuma hatte am Sonntagabend stattgefunden. Der Satellit soll in einer niedrigen Erdumlaufbahn ausgesetzt werden, also in einer Höhe von etwa 2000 Kilometern. Wenige Minuten nach dem Start landete die erste Stufe der Rakete dem Konzern zufolge erfolgreich auf dem Weltraumbahnhof, um wieder eingesetzt werden zu können. Der Zweck des Satelliten ist nicht bekannt. Bekannt ist lediglich, dass er vom US-Raumfahrt- und Rüstungskonzern Northrop Grumman im Auftrag der US-Regierung gebaut wurde.
Der Geheim-Satellit der US-Regierung mit dem Codenamen „Zuma“, der mit der Trägerrakete Falcon 9 des Unternehmens SpaceX in eine Erdumlaufbahn gebracht werden sollte, hat die Soll-Umlaufbahn nicht erreichen können und ist vermutlich ins Meer gestürzt. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Verweis auf zwei informierte US-Beamte. Die Trägerrakete Falcon 9 war in der Nacht zum Montag von Cape Canaveral an der Ostküste Floridas gestartet. Acht Minuten später landete die erste Stufe der Rakete dem Konzern zufolge erfolgreich auf dem Weltraumbahnhof, um wieder eingesetzt werden zu können. Allerdings konnte die Rakete offensichtlich nicht die erforderliche Erdumlaufbahn erreichen. Der Nachrichten-Satellit mit dem Codenamen „Zuma" habe sich nicht von der zweiten Stufe der Rakete getrennt und sei wahrscheinlich zerbrochen oder ins Meer gestürzt, sagten die Beamten, die nicht namentlich genannt werden wollten. Laut einem der Beamten wird davon ausgegangen, dass der Satellit „abgeschrieben" werden könne.
Das Raumschiff Sojus MS-08 mit drei Besatzungsmitgliedern dockt am Freitag an die Internationale Raumstation an. Mit Sojus MS-08 fliegt die internationale Besatzung der neuen ständigen Expedition zur ISS: der russische Kosmonaut Oleg Artemjew (Kommandant) sowie die Nasa-Astronauten Andrew Feustel und Richard Arnold (Bordingeneure). Die Besatzung ist am Mittwochabend vom kasachischen Weltraumbahnhof Baikonur gestartet.
Der russische Kosmonaut Anton Schkaplerow, der Nasa-Astronaut Scott Tingle sowie der Jaxa-Kosmonaut Norishige Kanai werden ihre Kollegen auf der ISS empfangen.
Der deutsche Astronaut Alexander Gerst ist gut 2 Wochen vor dem Start zur ISS in Baikonur eingetroffen. Für Gerst wird dies der zweite ISS Einsatz. Er muß jetzt mehrere Tage in Quarantäne um keine Krankheitskeime und Infektionen mit auf die Station zu nehmen. Der Start ist für den 6. Juni vorgesehen.
Der Inlandsgeheimdienst FSB durchsucht Büroräume in der zentralen Forschungs- und Entwicklungsstelle des russischen Raumfahrtkonzerns Roskosmos. Konzernmitarbeiter werden des Hochverrats verdächtigt. Roskosmos-Chef Dmitri Rogosin ist bereits informiert und hat den Ermittlern „maximalmögliche Mitwirkung“ zugesichert, so ein Sprecher.
Noch werden keine Details zum Ermittlungsstand genannt. Inoffiziell ist jedoch bekanntgeworden, dass einige hochrangige Mitarbeiter des staatlichen Raumfahrtkonzerns Roskosmos verdächtigt werden, geheimes Know-how ins Ausland verkauft zu haben.
Wie die Zeitung „Kommersant“ berichtet, haben die Ermittler am Freitagmorgen mit der Durchsuchung begonnen. Durchsucht werden Arbeitsräume einiger Mitarbeiter des Zentralen Forschungsinstituts für Maschinenbau (TsNIIMasch). Dieses Institut ist quasi die Entwicklungsabteilung des russischen Raumfahrtkonzerns Roskosmos. Zudem wird gegen den Direktor des Forschungs- und Auswertungszentrums der Roskosmos-Tochter ORKK, Dmitri Paisson, ermittelt. Der FSB durchsucht auch dessen Büro, das sich in der Moskauer Hauptniederlassung von Roskosmos befindet.
Die Verdächtigen sollen geheime Hyperschalltechnologien aus russischer Entwicklung in den Westen verkauft haben.
Es ist nicht das erste Mal, dass Mitarbeiter von TsNIIMasch beschuldigt werden, geheime Informationen an Dritte weitergegeben zu haben. 2005 hatten FSB-Ermittler dem Generaldirektor von TsNIIMasch-Export, Igor Reschetin, vorgeworfen, Dual-Use-Technologien illegal an China übergeben zu haben. Der Manager wurde verurteilt, ist jedoch 2012 vorzeitig und mit verschärfendem Arrest aus der Strafanstalt entlassen worden.
Ein weiterer Mitarbeiter von TsNIIMasch, Wladimir Lapygin, ist 2015 wegen Hochverrats verurteilt worden. Nach aktuellen Information verbüßt er derzeit eine Freiheitsstrafe.
TsNIIMasch Das Zentrale Forschungsinstituts für Maschinenbau des russischen staatlichen Raumfahrtkonzerns Roskosmos ist auf die Entwicklung aller Arten von Raketen spezialisiert. Das Forschungs- und Entwicklungsinstitut ist 1946 gegründet worden. Eine der zentralen Einrichtungen innerhalb des Instituts ist das Missionskontrollzentrum (ZUP), von dem aus russische Weltraummissionen gesteuert werden.
Eine russische Sojus-Rakete, die auf dem Weg zur internationalen Raumstation ISS war, muss kurz nach dem Start notlanden. Bemannte Sojus-Starts werden nach diesem Fehlstart vorerst ausgesetzt, bis die Ursache gefunden ist. Nun sitzen Gerst und Crew auf der ISS fest.
Die Sojus-Rakete mit dem russischen Kosmonauten Alexej Owtschinin und seinem US-Kollegen Nick Hague startete am Donnerstag vom Raumfahrtbahnhof Baikonur in Kasachstan. Kurz darauf kam es offenbar zu Problemen mit dem Triebwerk. Nach vorläufigen Angaben von Experten traten schon beim Brennen der ersten Raketenstufe Probleme auf. Die Nasa sprach von einer "Anomalie" an der Stufe. Deswegen zündete die zweite Stufe nicht, sondern die Rakete löste sich auf.
Es folgten bange Minuten bis zur Notlandung. "Die Besatzung ist gelandet. Alle leben", gab schließlich Dmitri Rogosin, Leiter der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, auf Twitter Entwarnung.
Die russische Sojus-Rakete, mit der am Donnerstag die nächste Crew zur Internationalen Raumstation ISS aufbrechen soll, hat kurz vor dem Start auf dem Weltraumbahnhof Baikonur repariert werden müssen. Nach Sputnik-Informationen nahmen Spezialisten aus der Ukraine an dem Reparatureinsatz teil.
Flugkommandant Alexej Owtschinin sprach von einem „kleinen Defekt“, der erfolgreich behoben worden sei. „Es hat einen kleinen Defekt gegeben“, sagte der russische Kosmonaut am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Baikonur. Ihm zufolge wurde das defekte Teil ausgewechselt.
Ein Gerät und ein Kabel, die Teil des Steuerungssystems der Rakete gewesen seien, haben ausgewechselt werden müssen, teilte ein Sprecher mit.
An der Reparatur haben der Quelle zufolge Spezialisten der ukrainischen Firma Kommunar teilgenommen, die das defekte Gerät hergestellt hatte. Die neuen Tests am Mittwoch seien erfolgreich gewesen.
Mit der Trägerrakete Sojus FG sollen sich am Donnerstag der Russe Alexej Owtschinin und die US-Astronauten Nick Hague und Christina Koch auf den Weg zur ISS machen. Der Start auf dem Weltraumbahnhof Baikonur ist für 20:14 Uhr MEZ geplant. Rund sechs Stunden später soll die Sojus an die Internationale Raumstation andocken.
Steuerungssysteme für die Trägerrakete Sojus FG sind im ukrainischen Konstruktionsbüro Poliswit entwickelt worden und werden von der Staatsfirma Kommunar (beide im ostukrainischen Charkiw ansässig) gebaut.
Ab 2020 will Russland auf die Sojus FG verzichten und nur noch Trägerraketen des Typs Sojus-2.1a einsetzen, die seit 2004 im Dienst sind. Ihr Steuerungssystem stammt aus der Forschungs- und Produktionsvereinigung Semichatow im russischen Jekaterinburg.
Walerij Bykowskij gestorben Der ehemalige sowjetische Kosmonaut und Weltraum-Begleiter von DDR-Raumfahrer Sigmund Jähn, Walerij Bykowskij, ist am vergangenen Mittwoch im Alter von 84 Jahren in Moskau gestorben, teilte die Russische Weltraumbehörde „Roskosmos“ mit.
Bykowskij gilt als einer der „sowjetischen Kosmonauten der ersten Stunde.“ 1960 war er als Kampfpilot Mitglied der Abteilung der ersten zwölf Kosmonauten der sowjetischen Luftwaffe, zu der auch Legenden wie Jurij Gagarin, Wladimir Komarow oder German Titow gehörten.
Bei seinem ersten Weltraumflug 1963 war er der fünfte Sowjetbürger, dem diese Ehre und zugleich schwere Aufgabe zu Teil wurde.
Beim Weltraumflug des sowjetischen Raumschiffes „Sojus 31“ im Jahr 1978 hat Bykowskij gemeinsam mit dem DDR-Raumfahrer Sigmund Jähn innerhalb von acht Tagen 125 Mal die Erde umkreist. Jähn war damit der erste Deutsche, der in den Weltraum geflogen ist. In der DDR wurde er danach als Held gefeiert.
„Er war mein Kommandant. Wir hatten uns gut verstanden. Wir hatten regelmäßig Kontakt zu den Feiertagen“, sagte Jähn zu der Todesnachricht.
Angara-Raketen Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Dienstag in einer Sitzung des Sicherheitsrates Russlands bekannt gegeben, dass der Erststart einer schweren Trägerrakete der Angara-A5M-Klasse im Jahr 2025 stattfinden soll. „Die Angara-A5M soll im Jahr 2025 vom Weltraumbahnhof Wostotschny abheben“, sagte Putin.
Der Präsident erinnerte daran, dass der Erststart einer weiteren Rakete, Angara-A5, vom Weltraumbahnhof Wostotschny im Jahr 2021 geplant sei. „Ich möchte betonen: Wir müssen einen freien Zugang von russischem Territorium aus zum Weltraum haben. Schon in nächster Zukunft soll die startbezogene Inanspruchnahme des Weltraumbahnhofes Wostotschny zunehmen“, sagte der Präsident.
Bei der Angara-Serie handelt es sich um umweltverträgliche Trägerraketen verschiedener Klassen. Dazu gehören leichte Raketen Angara-1.2, mittelschwere Angara-A3-Raketen, schwere Raketen vom Typ Angara-A5 und Raketen Angara-A5B mit erhöhter Tragfähigkeit. Laut dem Chef der Weltraumbehörde Roskosmos, Dmitri Rogosin, kann eine Angara-A5M-Rakete bis zu 27 Tonnen Nutzlast in den Orbit befördern.
Teile der Trägerrakete Sojus-2.1b sind in einem Waldgebiet in der Republik Jakutien (Ostsibirien) entdeckt worden. Wie der Pressedienst des regionalen Ministeriums für Umwelt, Naturnutzung und Forstwirtschaft am Samstag mitteilte, wurden die Trümmer von Bord eines Hubschraubers in den Bezirken Aldanski und Wiljujski gesichtet.
Laut dem Hauptinspekteur der Umweltaufsichtsbehörde des Bezirks Aldanski, Pjotr Iwanow, sind die Trümmer am Freitag aufgrund der per Radar registrierten Koordinaten im Waldesdickicht entdeckt worden. Brandherde seien nicht verzeichnet worden, so Iwanow.
Mitarbeiter des Ministeriums haben an den Absturzstellen der Raketenteile Proben aus den Umweltmedien entnommen. Es wird erwartet, dass Experten des Zentrums für die Verwertung von Boden-Raum-Infrastruktur (TsENKI) die entdeckten Raketenteile wegbringen werden.
Die Trägerrakete Sojus-2.1b mit Fregat-Oberstufe sowie mit einem Wettersatelliten Meteor-M Nummer 2-2 und 32 Kleinsatelliten an Bord war am Freitag um 08.41 Uhr Moskauer Zeit (07.41 Uhr MESZ) vom Kosmodrom Wostotschny gestartet. Am selben Tag teilte die Weltraumbehörde Roskosmos mit, dass die Satelliten erfolgreich im Orbit ausgesetzt worden seien.