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Dieses Thema hat 24 Antworten
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 NFWL-14 Cottbus
Seiten 1 | 2
Funkorter Offline




Beiträge: 128
Punkte: 216

20.11.2016 20:53
#16 RE: Äthiopisches Funkfeuer Antworten

@FF02 schrieb:
Andy- sagt dir TAV und dessen Leiter Wagner etwas ?
Könnte der Daten zu Frequenzen etc. haben ?

Andy Offline




Beiträge: 281
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20.11.2016 20:54
#17 RE: Äthiopisches Funkfeuer Antworten

Andy schrieb:
Klar sagt mir TAV (2 Etagen über unserer Werkstatt) das Team und der Name Wagner etwas ... Der Name Wagner war ja etwas Sammelbegriff im NFWl 14. Major Wagner (TAV), Kisten Wagner im NFGL und dann noch ein Olt. Wagner ...
Das der Major Wagner von der TAV etwas hat / weiß glaube ich kaum. Das Projekt wurde damals von Strube geleitet. Er war ja vorher Chef der TAV und dann "wissenschaftlicher Mitarbeiter"

Funkorter Offline




Beiträge: 128
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20.11.2016 20:57
#18 RE: Äthiopisches Funkfeuer Antworten

@FF02 schrieb:
man, ihr macht mir ja Hoffnung, daß in Bezug auf Kennung und Frequenz des "Äthiopischen Funkfeuers" doch noch etwas gehen könnte... :o :o

Zitat von Andy
...Bei den SEG 15 bzw 100 handelte es sich um Geräte mit geändertem Frequenzbereich... ]



Die originalen Frequenzbereiche der beiden Geräte gingen ja von 1,6 - 12,0 MHz.
Wie sah die Modifikation denn dazu aus?
Wurde ein komplett neuer Mittelwellenbereich konfiguriert, oder nur der vorhandene, "etwas schaltungstechnisch nach unten vergewaltigt?

Bekanntermaßen endete ja der Funkbereich, der für Funkfeuer genutzt werden konnte, bei 1745,5 kHz.

Übrigens, verblüffend ist das Outfit der Station, hat es doch sehr viel von dem Aussehen, vergleichbarer, heutiger Stationen...

Andy Offline




Beiträge: 281
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20.11.2016 20:59
#19 RE: Äthiopisches Funkfeuer Antworten

Andy schrieb:
Es war eine Vergewaltigung nach unten. War einfach zu machen mit wenigen Blatt Papier als Anleitung ...

Frank1 Offline



Beiträge: 376
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20.11.2016 21:01
#20 RE: Äthiopisches Funkfeuer Antworten

Betr. des Einsatzes in Äthiopien habe ich gerade kontakt mit einem ehemaligen AN Piloten. Er war zwar nicht in Äthiopien sondern in Mocambique ist aber schon am forschen .... zum Glück sind die Jungs wohl gut zusammengeschweißt und treffen sich noch heute ...

Aber eventuell gibt ein ex AN-Pilot auch hierzu Ausunft oder schreibt Erinnerungen.

Satan Offline



Beiträge: 101
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20.11.2016 21:03
#21 RE: Äthiopisches Funkfeuer Antworten

@fliegerrevue schrieb:
den bisherigen Beiträgen zum Thema entnehme ich, daß die Anlage wohl nur sehr wenig (zweimal?) im praktischen Einsatz war.
Während Äthiopien verständlich ist, erschließt sich mir der Einsatz in Holzdorf 1985, anläßlich eines Honnecker-Besuches, (von dem Andy berichtet hat) nicht wirklich. Zu dieser Zeit müßte doch der neugebaute Flugplatz bereits über vier "eigene" Funkfeuer verfügt haben? :?:

Mich würde noch interessieren, wo die Anlage (verpackt) in der übrigen Zeit "stationiert" war (im NFWL-14?) und wer über eine mögliche Aktivierung die Entscheidungsgewalt hatte. Vermutlich Kdo/CNF ..

Andy Offline




Beiträge: 281
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20.11.2016 21:05
#22 RE: Äthiopisches Funkfeuer Antworten

Andy schrieb:
In Holzdorf wurde die Anlage nach meinem Wissen zur Markierung eines Überfluges oder des absetzens von Flugzeugen / Hubschraubern eingesetzt. Gegenüber war eine Tribüne aufgebaut. Für diese lieferten wir auch Kopfhörer und einee Art Kommandopult. Der Anflug erfolgte wohl nicht in den üblichen Landerichtungen.

Die Anlagen waren stets im NFGL eingelagert. Entscheidungsgewalt ???

Dan000 Offline



Beiträge: 35
Punkte: 43

20.11.2016 21:08
#23 RE: Äthiopisches Funkfeuer Antworten

NFGL = Nachrichten u. Flugsicherungs-Gerätelager Groß Gastrose
Entscheidungsgewalt lag beim CNF Abt. Flugsicherung. Also OSL Reinke.

Zu Holzdorf bekommt ggf. @Pirat etwas heraus.(?)

Stammgast Offline



Beiträge: 367
Punkte: 563

20.11.2016 21:33
#24 RE: Äthiopisches Funkfeuer Antworten

Dazu waren wohl mehr die Abladestellen vorgesehen. Ohne zu landen. Auch die Bundeswehr flog so.
Geschehenes Abseits des Funkfeuers.
Richtig. Herbst 1984- ich musste in Begleitung eines OSL vom CNF nach Marxwalde und lernte dort den (vorgesehenen ) Staffelkommandeur Oberst Günter Heinz kennen.
Oberst Heinz war eigentlich Chef Transportfliegerkräfte unter dem Chef LSK General Baarß im Kdo LSK/LV.
Die Staffel war zusammengesetzt aus Flugzeugen des TG-44 Marxwalde und der TS-24 Dresden-Klotzsche. Letzte lieferte die im Spiegel benannten AN-26.
Unsere komplizierte Aufgabe bestand darin, eine beständige Führungsfunkverbindung zum Basislager in Äthiopien zu schaffen. So das im Vorkommando bereits die oben beschriebene Funkausrüstung SEG-100 mitflog.
Wir nutzten unsere Sendekapazitäten im Funksendeamt-1 Limsdorf. Diese Sendestelle liegt funktechnisch so optimal, das sich selbst die Bundesluftwaffe bisher schwer tat den Standort vollends aufzugeben.
Geführt wurde die Mission direkt aus der Dienststelle Eggersdorf/Strausberg aus dem Bunker der Hilfsführungsstelle-5. Die Mission unterstand dem Chef LSK/LV direkt.
Dort war dann auch die andere Sprechstelle der Funkverbindung.

Später, ich glaube so ab 1986, nutzten wir die Funkkapazitäten der Funksendestelle der Interflug in Berlin-Schönefeld. Dafür war dann eine Verbindung vom Funkdispatcher Schönefeld nach Eggersdorf/Strausberg geschalten worden.

Luc Offline



Beiträge: 16
Punkte: 24

20.11.2016 21:37
#25 RE: Äthiopisches Funkfeuer Antworten

Siehe auch hier einige Infos zum Einsatz TS-24 dort:

http://www.luroko.de/einsatz/aethiopien/aethiopien.html

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