Die Politik macht aus der Bundeswehr eine andere Armee.
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen will seit 2014 die Bundeswehr zu einem familienfreundlichen Unternehmen umbauen: "Mein Ziel ist es, die Bundeswehr zu einem der attraktivsten Arbeitgeber in Deutschland zu machen."
Mehr Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Auch für Soldaten sollte Teilzeit möglich sein. Kinderbetreuung in der Kaserne einführen. Denn genug Platz sei vorhanden. Weniger Dienst und statt dessen mehr Planungssicherheit für die Zeit.
Ich finde- alles schön und gut. Aber mit den eigentlichen Grundsätzen einer Armee sind solche Vorhaben eigentlich nicht vereinbar.
Besonders interessant würde diese Umsetzung im Auslandseinsatz. Da Trennung von Familie nicht sein soll.... muss die Familie mit nach Afghanistan. Also dann auch Kiga im Camp und rosa Fahne auf dem SPW außerhalb des Camps bedeutet: Wir haben Feierabend....
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen zieht die Konsequenzen aus mehreren außer Kontrolle geratenen Rüstungsvorhaben und entlässt zwei ihrer ranghöchsten Mitarbeiter: Staatssekretär Stephane Beemelmans und den Abteilungsleiter Rüstung Detlef Selhausen.
Sicher, im einstweiligen Ruhestand bei weiter laufen der Bezüge... und jetzt wo es wärmen wird in der Natur.... können die Entlassenen diese Belobigung gut genießen.
Mit schweren Rucksäcken durch den Schlamm robben, stundenlange Gewaltmärsche durch Wald und Wiesen: Der Dienst bei der Bundeswehr steht im Ruf, nur etwas für Hochleistungssportler zu sein. Selbst wer später als Sanitäter oder Koch arbeitet, kommt um die harte Grundausbildung nicht herum - und hier ist körperliche Fitness gefragt.
Das will Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) nun ändern und damit auch weniger sportlichen Menschen eine Karriere beim Bund ermöglichen. "Es stellt sich die Frage, ob jeder einzelne Soldat und jede einzelne Soldatin, gleich welche Aufgabe sie im Riesenkonzern Bundeswehr ausfüllt, tatsächlich einen langen Marsch mit schwerem Gepäck bewältigen können muss", sagte sie.
Doch was müssen Anwärter auf eine Karriere bei der Bundeswehr eigentlich können? Sie sollen zu den "besten Frauen und besten Männern" gehören, so steht es auf der Bundeswehr-Internetseite.
Die Politik hätte dann die Wehrpflicht beibehalten sollen. Dann kamen auch weniger sportliche Männer zum Bund..... und schafften die Sturmbahn auch.
Einst stellte Frau Ministerin neue Eckpunkte ihrer künftigen Reform der Bundeswehr vor:
- Mehr Kindergärten in Kasernen - Mehr Teilzeitplätze für Soldatinnen - neue Wohnformen: weg mit den Armeezimmern aus Bett uns Spind... hin zu Einbettzimmer mit TV,Kühlschrank.....
Sicher wird sie nie verstehen, wozu Armeen da sind und wie Armeen funktionieren.... Was ist wohl daraus geworden ? Statt Verbesserung der Verteidigungsfähigkeit Einführung neuer Lebensformen.
Ich hatte im Februar eine N 24 Reportage über die am härtesten ausgebildete Truppe der BW gesehen, die sie haben. Das SEK M ( SEK der Marine ) Dort sind jetzt Kampfschwimmer, Minentaucher und die sog. Boarding Kompanie zusammengefaßt. Zumindestens die können mit einer solchen Weisung nichts anfangen. Das wäre der Anfang vom Ende. Was mir allerdings gefallen ist, war der Umgang Ausbilder/Auszubildende : Extrem hohe Anforderungen bei ständiger Fürsorge und kameradschaftlichem Umgang. Absolut kein Kadavergehorsam. Auch didaktisch ist die Ausbildung so aufgebaut, wie das bei uns war, nämlich Heranbildung in 3 Jahren. Es dauert eben so lange und in der Zeit werden die Anforderungen ständig erhöht. Am Anfang ist es ebn eine Mutfrage im Hallenbad vom 10 m Turm mit vebundenen Augen zu springen ( später ist es die Nacht und der Turm wackelt, weils ein Hubi ist) Am Ende sind im Beispiel nach 3 Jahren 7 Mann übrig geblieben. Ich hab mal einen anderen Bericht über diese Ausbildung gesehen, da war die Ausfallquote ähnlich. Die Kampfschwimmer haben viel ins Mikrofon gespochen- Gesichter wurden keine gezeigt oder sie waren vermummt. Das Equipment unglaublich- dürfte das Beste sein , was die Welt z.Zt. zu bieten hat. Ein KTG 100.000 € , durchschnittliche Ausrüstung am Mann 30.000 €. Die Ausbildungsinhalte ( bis auf die Techniksachen) haben sich seit 1972 nicht geändert, nämlich einen Mann gleichzeitig auf höchste Ausdauer und Kraft zu trainieren bei der Fähigkeit bei eiskalten Temperaturen über 20 h im Wasser zu arbeiten, dabei u.a bis zu 30 km zurück zu legen, oder bis 70 m tief zu tauchen (2,5 h) und das in der Regel bei völliger Dunkelheit und dem größten Scheißwetter an Land.
höchste Hochachtung und solche Verordnungen wie oben beschrieben- sind Schall und Rauch...wenn jemand nachts handeln soll, dann muß er nachts trainieren. Wenn nur einer der Chef sein kann, muß die Hirarchie stimmen. Wenn man perfektes Teamwork will, muß die Bande gemeinsam durch die Sch... gegangen sein... Ich bin mir sicher, dass N24 diese Reportage nicht von ungefähr gemacht hat und so viel an Details gezeigt wurde wie noch nie ( Schiffssprengbehälter mit Druckausgleich und Spezialkette für universelles Befestigen, Bombenselbstbau für UW Sprengungen mit Sprengstoff PM?? ( rosa Masse wie TNT ) , 6 schüssige UW-Pistole und alle andre Waffen, sämtliche Ausbildungsinhalte ) es braucht einen ganz besondren Menschen, der sich aus eigenem Willen diesen Härten unterordnet, sie meistert und in jeden Einatz geht, der von ihm verlangt wird. Da gibts nicht viele - deshalb ist diese TV Werbung höchstwahrscheinlich nötig.
Einen Spaß am Ende: Vor laufender Kamera ist ein Vorgesetzter ohne angelegtem Schirm oder Sicherungsseil raus auf die bereits ausgefahrene Heckrampe der Transall gelaufen, hat sich hingekniet, die große Hydraulikstange an der Seite der Rampe angefaßt, sich um sie herum gedreht um aussen in Flugrichtung nach dem Absetzpunkt zu sehen, dreht sich wieder rein, kommt wieder rein gelaufen als wäre er eben mal auf dem Balkon gewesen, grinst und macht freudige Armbewegungen als wöllte er sagen : alles in Butter... da hat`s mir die Sprache verschlagen
Mit Kindergärten und mehr Familie im Kampfeinsatz im Sinne der Ministerin kommt dann der Durchbruch. Auf der anderen Seite: Was soll den Freiwilligen locken ? Rund 770 Euro im Monat ist doch zum Lachen. Mit solcher Nummer kommen doch fast nur die Jugendlichen zum Bund die Null Euro infolge Arbeitslosigkeit verdienen.
Die andere Armee bekommt neben Kindergärten in Kasernen und Teilzeitkriegen ja nun auch Kampfdrohnen. Die können zur Not auch über ein Homeoffice gesteuert werden. Passt doch alles zusammen- oder ?
Die Arbeitszeit der Soldaten soll gesenkt werden, Gleitzeiten sollen eingeführt werden und insbesondere der Teilzeitbereich soll erweitert werden. Dazu passen dann die hohen Ausfallquoten bei Fluggerät und Schützenpanzer wie aufs Auge. Weil dies offenbar unwichtige Themen sind.
Füe Ebola-Einsatz soll es 500 Freiwilligenmeldungen geben. Im Kleingedruckten: Die Mehrzahl von außerhalb der Bw. Ich habe so meine Zweifel ob dem versprochene Infektionsschutz unter den obigen Prämissen auch vertraut werden kann.
Bundeswehr kaputtgespart. Die Zielzahlen des "Nato Defence Planning Process" für das Jahr 2014 würden "aktuell bei den fliegenden Systemen nicht erreicht", zitiert der "Spiegel" Angaben aus dem Verteidigungsministerium. Sollte der Ernstfall eintreten, könnte die Bundeswehr offenbar nicht die 60 angemeldeten Eurofighter stellen. Zu viele Transportflugzeuge und auch Hubschrauber sind aufgrund technischer Probleme und Mängel derzeit nicht einsatzbereit. Von 109 Eurofightern seien nach Angaben des Magazins nur 74 verfügbar, sogar nur 42 davon einsatzbereit. Von 190 Hubschraubern, darunter Tiger, Sea King und andere Waffensysteme, sind sogar nur 41 einsatzfähig.
Dieses Ergebnis war doch bei einer Frau von der Leyen als Ministerin absehbar. Kümmerte sie sich täglich sichtbar mehr um Kindergärten der Bw bis hin zu Arbeitszeiten/Teilzeit der Soldaten statt um wichtige Dinge wie Einsatzbereitschaft.
Die Pannenserie bei der Bundeswehr reißt nicht ab. Das Verteidigungsministerium bestätigte am Sonntag einen "Spiegel"-Bericht, wonach ein Kampfhubschrauber vom Typ "Tiger" während eines Flugs seinen Waffenträger verloren hat. Das war bereits am 8. September. Aber die Ministerin geht in Deckung und lässt ihre Militärs vors Mikro. Die Tante sollte abtreten.
Erneut schlechte Nachrichten aus dem Verteidigungsministerium: Beim Kampfflugzeug "Eurofighter" ist bei einer Qualitätskontrolle ein Produktionsfehler entdeckt worden. Am Rumpfhinterteil gebe es "Herstellungsfehler bei einer großen Anzahl an Bohrungen". Aus Sicherheitsgründen habe die Herstellerfirma BAE daher die "freigegebene Lebensdauer" von 3.000 auf 1.500 Flugstundenherabgesetzt. Demnach hat der Fertigungsmangel jedoch keine Auswirkung auf die aktuelle Flugsicherheit oder die Einsatzfähigkeit des Kampfjets. Das Verteidigungsministerium habe dennoch "zur Vermeidung von Nachteilen und zur Wahrung von Ansprüchen" bis zur "Klärung der kommerziellen Aspekte die Abnahme von weiteren Luftfahrzeugen ausgesetzt", hieß es in einer Erklärung.
Die Entdeckung "Schwarzen Löcher" bei der deutschen Bundeswehr geht weiter. Nun wurde offenbar "festgestellt", daß die AUFKLÄRUNGSDROHNE LUNA der bayerischen Firma EMT in Penzberg nicht für den ukrainischen Winter geeignet ist. Unter Minus 20 Grad Celsius besteht die Gefahr des Steuerverlustes vom Boden aus. LUNA könnte dann zum Beutestück der Separatisten von Neu-Rußland werden. Zumindestens über die moderne Kamera-Technik würden sich diese (und deren "Sponsoren") bestimmt freuen ... O Gott- aber Angebot zur Überwachungs- Mission steht. und nun ?