Schneeberg bei Beeskow. Einst das Munitionslager-14 der LSK/LV der DDR. Ab 1990 Munitionmsdepot der Luftwaffe Ost und nachfolgend das Munitionsdepot Schneeberg der Streitkräftebasis. Ab 2015 konnte in der Bundeswehrreform der Standort Schneeberg hestärkt werden. Das ehemalige Munitionsdepot Schneeberg heißt jetzt "Munitions-Versorgungs-Zentrum Ost". Mit dem neuen Namen verbindet sich auch ein neues Einsatzgebiet, das bis in die Lüneburger Heide reicht. In Schneeberg arbeiten jetzt 18 Menschen mehr als zuvor. Die Einrichtung ist die Nachfolge-Organisation des Munitionsdepots Schneeberg. Dieses wurde förmlich außer Dienst gestellt. Von Schneeberg aus werden ab sofort die Truppen im Einzugsbereich von der Uckermark bis nach Nordfranken und von der Oder bis in die Lüneburger Heide versorgt. Unter dem Kommando des Schneeberger Kommandeurs OTL Andrä steht ab sofort auch das Munitionslager im niedersächsischen Walsrode (zuständig für die Truppenübungsplätze in der Lüneburger Heide= TÜP Bergen, Munster, Erah-Lessien sowie aller Bundeswehr-Standorte Niedersachsens) , das Munitionslager im mecklenburg-vorpommerschen Seltz (Rx ML-18) als Kompetenzzentrum für Lenkflugkörper der Luftwaffe und das Munitionsdepot im sächsischen Mockrehna ( Ex ML-13) . Letzteres wird im Zuge der Bundeswehr-Strukturreform unter Schneeberger Kommando nach und nach abgewickelt. Trotz der Buwe-Investitionen von 15 Mio Euro. Aber die 13. Panzergrenadierdivision Leipzig wird nunmal aufgelöst. Enddatum für Mockrehna ist 2018. Im Schneeberger Standort werden alle Arten üblicher Standard-Munition, im Fachjargon "Querschnittsmunition", gelagert und aufbereitet. Dazu zählen Handfeuerwaffen, Patronen, Granaten, Panzerfäuste, Flugzeugmunition, pyrotechnische Ausrüstung und Übungsmunition. OTL Andrä ist seit 2013 Kommandant. Ende 2008 hatte das Munitionsdepot Weichensdorf aufgelöst und in Munitionsdepot Schneeberg integriert .
Die Menge des Materials stieg in Schneeberg um etwa 30 Prozent. Um dies zu bewältigen, wurden vor 2 Jahren 18 neue Mitarbeiter eingestellt, sodass in Schneeberg die Zahl des zivilen und militärischen Personals von 65 auf 83 stieg.
Neubrandenburg Bundeswehrgelände: Alu-Teile gestohlen Diebe haben die Armee heimgesucht: Von einem Bundeswehrgelände in Neubrandenburg sind rund 500 Aluminiumplatten im Wert von rund 160 000 Euro verschwunden. Der Diebstahl ereignete sich nach Polizeiangaben vom Donnerstag zwischen Dienstagnachmittag und Mittwochfrüh. Die Polizei sucht Zeugen. Die sechseckigen, rund 50 Zentimeter großen und jeweils fünf Kilogramm schweren Alu-Platten bilden zusammengelegt eine sogenannte Faltstraße. Darauf können Fahrzeuge in morastigem Gelände unterwegs sein. Und was machte der Wachschutz in der Zeit ?
Das kommt ja gleich nach dem Einstieg in BND-Baustelle.
Die Russen hatten dort bereits ein Übungsgelände. Die Bundeswehr will einen Truppenübungsplatz in der Döberitzer Heide zwischen Krampnitz und Groß Glienicke zu einem zentralen Schießplatz ausbauen. Die Stadt Potsdam war nach eigenen Angaben über die Planungen nicht informiert. Jetzt regt sich Widerstand wegen der befürchteten Lärmbelästigung für Mensch und Tier. Den Plänen zufolge soll die Anlage ab 2017 auf dem rund 600 Hektar großen Übungsplatz in der Döberitzer Heide entstehen und über mehrere Kurz- und Langbahnen für Schießübungen verfügen. Die Kosten betragen nach Angaben der Bundesregierung mehr als 14 Millionen Euro. Das Übungsgelände befindet sich nur wenige Kilometer Luftlinie entfernt von der früheren Militärkaserne Krampnitz, wo in den kommenden Jahren ein neues Stadtviertel für Tausende Anwohner entstehen soll. Das Bauvorhaben wird im Auftrag der Bundeswehr durch den Brandenburgischen Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB) umgesetzt. Der BLB habe die „Anforderungen des fachlich zuständigen Bundesverteidigungsministeriums zu befolgen“, heißt es in einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Andrea Johlige. Der Schutzstatus der Heidelandschaft und der Charakter der Döberitzer Heide sollen unverändert bleiben. Die geplante Anlage werde auch sämtliche Sicherheitsabstände zu Wanderwegen außerhalb des Geländes des Übungsplatzes einhalten. Durch die Sielmann-Stiftung, die dort in der Döberitzer Heide großen Flächen des Naturschutzgebietes vom Bund gepachtet hat, wird dies angezweifelt. Beim Landesbetrieb BLB hieß es am Dienstag, dass im Dezember Schallschutz- und andere Umweltgutachten in Auftrag gegeben wurden. Wann diese Gutachten vorliegen, konnte eine Sprecherin noch nicht sagen und verwies auf das brandenburgische Finanzministerium. Zur Sammelstandortschießanlage Döberitzer Heide habe das Ministerium keine Informationen, teilte Sprecherin Ingrid Mattern mit.
In der Döberitzer Heide soll künftig das Schießen mit Handfeuerwaffen geübt werden. Die sogenannte Sammelschießanlage soll für mehrere Kasernen in Berlin und Umgebung zur Verfügung stehen. Aber, was haben wir groß an echten Bundeswehrkontingenten in Berlin/Brandenburg. Für östlich Brandenburg ist der Schießplatz Platkow auch noch aktiv.
Nun ist die Nutzung des Geländes nicht neu. Seit 1996 nutzt die Bundeswehr (Garnisonen Berlin-Spandau und Potsdam) im Süden einen etwa 600 Hektar großen Teil des Geländes wieder als Standortübungsplatz für Kraftfahrzeuge. Das eingeebnete Flughafengelände wird seit 2004 von der Heinz-Sielmann-Stiftung als Wildfreigehege bewirtschaftet, der Übungsplatz ist seit 1997 ein von Wanderwegen durchkreuztes Naturschutzgebiet geworden.
Flüchtlingsunterkunft (Kaserne) Klietz/Havelberg zu Die Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Klietz bei Havelberg wird ab sofort geschlossen. Die Gebäude werden der Bundeswehr zurückgegeben. Das Lager Klietz war im Herbst 2015 überstürzt eingerichtet worden um bis zu 750 Flüchtlinge zu beherbergen. Mehr als 10 Gebäude der aktiven Bundeswehrkaserne wurden dafür genutzt. Für die Bundeswehr hatte die Abgabe der Gebäude Einschränkungen bedeutet. Denn die Soldaten mussten in Zelten campieren.
Für mich als einst aktiven Soldat ist das alles unverständlich. Statt die Flüchtlinge befristet in Zelte zu stecken müssen aktive Soldaten - die für ihren Dienstherren ggf. auch unter Einsatz des Lebens tätig werden - unter Missständen unter kommen. Hier verletzte der Dienstherr aber erheblich seine Fürsorgepflichten gegenüber den Soldaten. Und ein Bundeswehrverband schweigt dazu.
Die Bundeswehr wächst wieder und braucht damit auch mehr Platz. Deshalb werden einige bereits getroffene Entscheidungen wieder rückgängig gemacht. Auf mindestens elf Orte in Deutschland hat das Auswirkungen.
Elf bislang zur Schließung vorgesehene Bundeswehrstandorte werden doch nicht dichtgemacht. Die Liegenschaften in sieben Bundesländern, vor allem Kasernen, bleiben erhalten, wie das Bundesverteidigungsministerium mitteilte. "Nach fast zweieinhalb Jahrzehnten des Schrumpfens wächst die Bundeswehr wieder", hieß es zur Erläuterung. "Mehr Personal und Material bedeuten auch mehr Bedarf an weiterer Infrastruktur."
Der Weiterbetrieb betrifft jeweils drei Standorte in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen sowie jeweils eine Örtlichkeit in Brandenburg, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein. Das Verteidigungsministerium hatte bereits zu Jahresbeginn mitgeteilt, dass acht Munitions- und Materiallager entgegen der ursprünglichen Pläne bestehen bleiben.
Darunter befinden sich innerstädtische Immobilien wie das ehemalige Kreiswehrersatzamt in Köln,
vor allem aber Kasernen im ländlichen Raum, etwa die Theodor-Körner-Kaserne in Lüneburg oder die Jäger-Kaserne im niedersächsischen Bückeburg Flugplatz in Diepholz, .
Die Mehrzahl der Standorte bleibt beim Heer.
Die Luftwaffe-Standorte Kaufbeuren und Trollenhagen werden, ebenso wie die Barnim-Kaserne in Strausberg, der neuen und wachsende Cyber-Streitkraft der Bundeswehr zur Verfügung gestellt.
Die Mehrzahl der fortbestehenden Standorte befindet sich in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.
In Niedersachsen bleibt die Hugo-Junkers-Kaserne Alt Duvenstadt weiter in Nutzung, vor allem für das wachsende Seebataillon der Marine. Das Seebataillon verlegt von Eckernförde dorthin. Auch das Heer habe Bedarf für den Standort angemeldet.
In Bayern: Der Standort Feldafing soll nur teilweise aufgegeben werden.
Auf dem Fliegerhorst in Kaufbeuren befindet sich seit 1957 ein technisches Ausbildungszentrum der Luftwaffe. Die Luftwaffe soll zwar abgezogen werden, dafür kommen ab 2024 Sanitäts- und Feldjägerkräfte. In welcher Zahl - das ist laut Verteidigungsministerium noch offen.
Im oberbayerischen Feldafing (Landkreis Starnberg) werden Teile der Schule für Informationstechnik der Bundeswehr wie geplant im Jahr 2020 aufgegeben. Einen Teil der Schule jedoch braucht die Bundeswehr noch bis 2027. Weitere vorgesehene Schließungen sollen noch überprüft werden.