Der Nato fehlt es an so ziemlich allem: von den Offizieren über Transportwägen für Panzer bis hin zu den Brücken, die diese tragen können. Die für die Allianzpartner schlechte Nachricht lautet: Das Bündnis ist nicht fit für die Zukunft. Die gute aber verkündete der Nato-Generalsekretär den Verteidigungsministern im Laufe eines zweitägigen Treffens in Brüssel: All das soll sich nun ändern. Denn erstmals seit dem Ende des Kalten Krieges verstärkt die Nato ihre Kommandostruktur.
Im Grundsatz: Kehrtwende und Ende des Truppenabbau mit der Folge der Wieder-Aufstockung. Am Mittwochabend hat Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg angekündigt, zur Verbesserung der Verteidigungsfähigkeit zwei neue Kommandostützpunkte aufbauen zu wollen. Die beiden Zentren, deren Standorte noch nicht feststehen, sollen die Logistik und die Verlagerung von Truppen über Land und zu See verbessern. Damit würde die Zahl der Einsatzzentren der Nato auf neun steigen. Deutschland hofft eines der neuen Kommandozentren nach Strausberg zu bekommen.
Das erste Zentrum soll die schnellere Verlegung von Truppen innerhalb Europas verantworten. Das zweite die Marineeinsätze im Atlantik steuern können, um im Kriegsfall den Seeweg zwischen den USA und Europa freizuhalten. Damit leitet die Nato eine Kehrtwende ein: Neben Einsätzen außerhalb ihres Bündnisgebietes wie auf dem Balkan, in Libyen und Afghanistan baut die Nato nun wieder ihre Verteidigungspolitik aus, die sie in den vergangenen Jahrzehnten massiv zurückgefahren hatte. Von den ursprünglich 33 Kommandozentren sind etwa nur die derzeit sieben zurückgeblieben, die nun eben aufgestockt werden sollen. Die Personalstärke der Hauptquartiere sank von 22.000 auf 6.800 und soll nun wieder erhöht werden, da das Bündnis seine derzeitige Struktur nicht mehr als ausreichend für die aktuelle Sicherheitslage ansieht. Jens Stoltenberg nannte den Schritt "entscheidend für die transatlantische Allianz". Das Bündnis müsse "robust, wendig und voll einsatztauglich" bleiben, erklärte er und: "Wir brauchen eine Kommandostruktur, die sicherstellen kann, dass die richtigen Truppen am richtigen Ort sind – mit der richtigen Ausrüstung und zur richtigen Zeit." Europas Straßen, Schienennetze und Flughäfen müssten den militärischen Anforderungen entsprechen, weshalb EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini kurz darauf ankündigte, bis Ende der Woche Vorschläge der EU-Kommission versprach, um den Truppentransport innerhalb Europas zu verbessern. Die Nato mag Moskau zwar ökonomisch und militärisch überlegen sein, die eingerosteten Fähigkeiten aber, die Defizite im Bereich der Logistik, die ausgedünnte Kommandostruktur und bürokratischen Hemmnisse zwischen den Ländern, erschwerten eine schnelle Reaktion, heißt es darin.
NATO will Russland wieder die Zähne zeigen. Aber warum ? Die politische und wirtschaftliche Lage gebietet anderes Handeln.
Erdogan zieht türkische Soldaten ab Bei einem Nato-Manöver ist Erdogan als Feind bezeichnet worden. Daraufhin holt der türkische Präsident 40 Soldaten aus Norwegen zurück. Nato-Generalsekretär Stoltenberg bemüht sich um Schadensbegrenzung. Die türkische Regierung hat nach einem Eklat um ihren Präsidenten Recep Tayyip Erdogan ihre Soldaten aus einem Nato-Manöver in Norwegen abgezogen. Erdogan sagte, Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk und seine Person seien auf einer Übersichtskarte bei dem Manöver als "Feinde" und als "Ziele" aufgeführt worden. Alle 40 türkischen Soldaten, die an dem Manöver teilgenommen hätten, seien daraufhin abgezogen worden. "Solch einen Pakt, solch ein Bündnis kann es nicht geben", wetterte Erdogan. Stoltenberg bat in einer Erklärung um Entschuldigung "für die verursachte Beleidigung". Die Karte sei von einem zivilen, von Norwegen abgestellten Mitarbeiter erstellt worden, der kein Nato-Beschäftigter sei. Die Person sei sofort von der Übung "Trident Javelin" in Stavanger ausgeschlossen worden. Der Vorfall werde untersucht. Über disziplinarische Maßnahmen müssten die norwegischen Behörden entscheiden. Der Vorfall spiegele nicht die Sicht der Nato wider, beteuerte der Generalsekretär. "Die Türkei ist ein geschätzter Nato-Verbündeter, der wichtige Beiträge zur Bündnissicherheit leistet." Die Türkei ist seit 1952 Nato-Mitglied. Die Türkei hat die zweitgrößte Armee im Bündnis und grenzt an Syrien, Irak und den Iran, was ihr eine große strategische Bedeutung für die NATO verleiht. Im Schulungs- und Trainingszentrum "Joint Warfare Center" mit Sitz in Stavanger, 300 Kilometer südwestlich von Oslo, finden seit 2006 jährlich bis zu vier multinationale Übungen statt. Laut Webseite hat das Zentrum 250 Mitarbeiter, sowohl Zivilisten wie auch Soldaten, aus 15 Nato-Nationen.
Der US-General Robert Neller hat sich bei einer Rede vor einem Nato-Kontingent in Norwegen eine denkwürdige Aussage über einen sich anbahnenden Krieg geleistet. Seine Worte waren so zweideutig, dass ein Militärsprecher seine Äußerungen rechtfertigen musste, berichtet das Militärportal Military.com.
Der US-General und Marinekorpskommandant Robert Neller ist bei einem Truppenbesuch auf dem Nato-Stützpunkt in der Nähe von Trondheim in Norwegen, etwa 300 Meilen nördlich von Oslo, aufgetreten und hat die dort überwiegend US-amerikanischen Soldaten auf einen drohenden Krieg eingestimmt. Vor etwa 300 Soldaten erklärte der US-Militär, dass die Marines sich auf einen „gewaltigen Kampf“ (wörtlich: big-ass fight) vorbereiten sollten.
„Ich hoffe, dass ich falsch liege, aber es kommt ein Krieg. Vergesst nicht, warum ihr hier seid“, sagte US-General Neller.
Mehr noch, die Vorboten des Krieges seien bereits zu spüren, denn die in Norwegen stationierten Soldaten befänden sich „in einem Informationskampf, in einem politischen Kampf, Kampf durch eure Anwesenheit“. Der General nannte bei seiner Ansprache kein konkretes Land, gegen das der Krieg ausbrechen werde, dem zeitlichen und geographischen Umstand zufolge aber – nämlich in Norwegen, das eines der wenigen Nato-Staaten ist, die direkt an Russland grenzen – erweckten seine Worte auch bei amerikanischen und europäischen Beobachtern den Eindruck, dass es sich bei dem antizipierten Gegner wohl um Russland handeln könnte. Nicht zuletzt, weil Neller im Anschluss auch betonte, dass aus seiner Sicht „der Pazifik und Russland die operationellen Schwerpunkte“ der US-Armee sein werden würden.
Die Mission der Soldaten in Trondheim begann erst im Januar und soll dort Operationen der Nato und des europäischen Kommandos der Vereinigten Staaten unterstützen und amerikanischen Marineinfanteristen helfen, bei kaltem Wetter und unter bergigen Bedingungen zu trainieren.
Dazu erübrigt sich sicher jeder weiterer Kommentar.
NATO vs RU Der ehemalige US-Verteidigungsminister Ashton Carter hat am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos die Nato-Länder aufgerufen, einen Plan für gemeinsame militärische Handlungen gegen Russland ausarbeiten. „Ich bin der Ansicht, dass Russland zum ersten Mal seit 25 Jahren nach dem Fall der Berliner Mauer als unser militärischer Gegner auftritt“, sagte Carter in einer Tagung zur Cybersicherheit. „Wir müssen daher mit unseren Kollegen aus der Nato einen Plan für gemeinsame militärische Handlungen gegen Russland ausarbeiten“. Er betonte, noch vor zwei-drei Jahren wäre Russland nicht als militärischer Gegner betrachtet worden, aber die Situation habe sich geändert.
Manöver der Niederländer in Deutschland Ein Kontingent der Streitkräfte der Niederlande hält seit Wochen auf TüP in Sachsen-Anhalt Manöver ab und trainieren ihre künftigen Aufgaben in der NATO. Nach 2 Wochen auf dem TüP Klietz verlegte heute das Kontingent zum TüP Altmark ( Colbitz/Letzlinger Heide). Zahlreiche Rad-und Kettenfahrzeuge und Soldaten sind auf den Strassen und sorgen besonders auf B189 und B109 im Bereich Wust,Langensalza und Colbitz für Behinderungen von zivilen Kraftfahrern. Die Niederländer haben jetzt schon Verlegeprobleme wegen glatter Strassen. Was soll es dann erst in Russland und richtigem Winter werden. Ab 2019 ist dieses Kontingent der Niederlande Teil einer 8000 Man starken NATO-Truppe. Deren Speerspitze die Bundeswehr ist,
NATO Großmanöver direkt an Grenze zu Russland Die Beziehungen zwischen Russland und der Nato sind wegen der steigenden Militärpräsenz der westlichen Allianz in Osteuropa zunehmend angespannt. Hunderte Nato-Soldaten sind mittlerweile in direkter Nähe zur russischen Grenze stationiert. Nun will die Nato nachlegen und ein Großmanöver mit 45.000 Mann an der russischen Grenze starten. Laut dem US-General und Marinekorpskommandanten Robert Neller werden die Nato-Staaten im Herbst ein Großmanöver mit über 45.000 Soldaten direkt an der russischen Grenze starten. Konkret sollen die Manöver in den Gewässern von Norwegen stattfinden und auch den Einsatz Dutzender Schiffe und Flugzeuge beinhalten. Zeit: Oktober
Nach Medienberichten soll sich auch die Bundeswehr aktiv an diesen Manövern beteiligen – bis zu 12.000 deutsche Soldaten könnten dabei zum Einsatz kommen. Wo soll diese Truppe denn noch herkommen ?
Was auf die Europäer zukommt, das hat der britische Generalstabschef, General Nick Carter, vor wenigen Wochen deutlich gemacht. Nach seinen Worten werden die britischen Streitkräfte 2019 Deutschland nicht verlassen, wie es vereinbart worden ist. In der Erwartung eines Krieges mit Russland sollen die Deutschen ruhig wissen, wer von der Landkarte verschwindet.
Wie das ? Nicht nur die Amis sondern auch die Briten bleiben Besatzungsmacht und das nach den 2+4 Verträgen.... so ist nur nur Russland von den Alliierten/NATO beschissen worden sondern das deutsche Volk auch.
Willy Wimmer schrieb dazu: Seit Jahr und Tag fahren die Regierungen der Nato und der EU Sonderprogramme, um mit Verschwörungspraktiken und Fake News zu verschleiern, dass die gezielte Lüge seit gut zwanzig Jahren und den ordinären Angriffskriegen gegen Jugoslawien, Afghanistan, den Irak, Syrien, Libyen und andere Länder zum alleinigen Herrschaftsinstrument im Westen geworden ist. Jeder, der sich in der Verfassungswirklichkeit der „Bonner Republik“ wiederfinden könnte, kann nur die Hände über den Kopf darüber zusammenschlagen, zu was in geradezu hündischer Gefolgschaftstreue unseligen Angedenkens die „Berliner Republik“ im Konzert der europäischen Abhängigkeit fähig ist. Beim neuen Traditionserlass für die Bundeswehr hat die Bundesregierung nur vergessen, dass man seit dem Bekenntnis von Bundeskanzler Gerhard Schröder zur deutschen Beteiligung an einem völkerrechtswidrigen Krieg seitens der Bundesregierung wieder von deutschen Soldaten verlangt, weder mit dem Grundgesetz noch dem Soldatengesetz unter dem Arm herumzulaufen.
Die NATO bekommt eine Ausrichtung die dem Sinn dieses Bündnisses schon nicht mehr entsprechen. Georgien soll entgegen den NATO-Regeln zügig Vollmitglied werden. Kolumbien bekommt eine NATO-Partnerschaft. Wird also in das System mit verzahnt und nimmt an Übungen teil. Gehts jetzt gegen Venezuela und Kuba ?
Nato-Kommando Ulm Die baden-württembergische Stadt Ulm wird eine neue Nato-Kommandozentrale bekommen. Offizieller Grund – „Abwehr russischer Bedrohung“. In der Tat ist es aber nicht so einfach: Berlin will die Nato für die ungenügende deutsche Einsatzbereitschaft „entschädigen“. Die Entscheidung über die Bildung des neuen Nato-Kommandos in Ulm sei schon getroffen. Mit dem Aufbau soll demnach bereits im Juli begonnen werden und die Fertigstellung der Zentrale sei für den Oktober 2019 geplant. Ulm verfügt schon seit langem über eine Nato-Militärbasis, und die dortige Wilhelmsburg-Kaserne ist Standort eines multinationalen Kommandos zur Führung von weltweiten Kriseneinsätzen.
„In einem als geheim eingestuften Nato-Bericht äußerten Militärs zuletzt Zweifel daran, ob die Allianz noch angemessen und schnell genug auf einen russischen Überraschungsangriff reagieren könnte. Sorgen bereiten neben dem Zustand von militärisch nutzbaren Straßen- und Schienenverbindungen in Richtung Osten vor allem bürokratische Hürden beim Transport von Truppen und Ausrüstung. Das neue Kommando in Ulm soll helfen, Hürden zu beseitigen“, schreibt die Süddeutsche Zeitung.
Norwegen US-Präsident Trump hat einem Zeitungsbericht zufolge Norwegen aufgefordert, seine Verteidigungsausgaben stärker zu steigern. Das nordische Land, das im Norden an Russland angrenzt, verfüge nicht über einen "glaubhaften Plan", wie das Ausgabeziel der Nato von zwei Prozent der Wirtschaftsleistung erreicht werden solle, berichtete die Zeitung VG am Dienstag unter Berufung auf einen Brief Trumps. Der US-Präsident erwarte eine "klares Bekenntnis" Norwegens, das er die "Augen und Ohren" der Militärallianz an der nördlichen Grenze nannte.
Eigentlich doch eine nationale Entscheidung in Oslo. Oder sind diese NATO-Staaten doch nicht so Souverän wie immer getan wird. Hat auch dort schon der US-Präsident das Sagen ?
Die Nato hat auf Twitter ein Video veröffentlicht, auf dem sie Russland als größte Bedrohung für die transatlantische Sicherheit einstuft.
„Im Osten wird Russland immer aggressiver, nachdem es die Krim rechtswidrig annektiert und die Situation in der Ostukraine destabilisiert sowie sein militärisches Potenzial an den Nato-Grenzen ausgebaut hat“, heißt es in dem Video.
Was mutzen dann andere verbale Aussagen: die Nato will von RU nichts....
Der erste Nato-Stützpunkt im Westbalkan wird in der Stadt Kucova in Zentralalbanien errichtet. Die Wahl fiel auf einen alten Militärflugplatz. Ist bei G-Maps bereits als Nato-Base klassifiziert. https://www.google.de/maps/place/Ku%C3%A...06!4d19.9199137
Chefs des Internationalen Militärstabs der Nato (International Military Staff, IMS), Generalleutnant Jan Broeks, hat zur Verbesserung der Logistik des Nordatlantischen Bündnisses aufgefordert. In einem Interview mit dem Magazin „Defense News" geäußert er, dass die Nato-Länder im Falle eines Konflikts mit Russland mit ernsthaften logistischen Problemen konfrontiert werden würden. Es sei nötig, die Durchlassfähigkeit der wichtigsten Häfen zu vergrößern und Autobahnen zu finden, deren Beläge das Gewicht der Militärtechnik aushalten könnten.
Besonders bei den Autobahnen in Deutschland hätte ich Sorge. Die brechen kurz nach Fertigstellung schon unter normalem Autoverkehr zusammen. Siehe West-Ost A20. Angeblich einer der wichtigen Marschstrassen der NATO gen Osten.
Die Nato hat laut dem Allianz-Chef Jens Stoltenberg 2018 ihre Präsenz im Schwarzen Meer erhöht. Nach dem Zwischenfall vor der Straße von Kertsch ist die Überwachung in der Region ausgeweitet worden.
Die Nato habe ihre Präsenz im Schwarzen Meer verstärkt: 2018 seien die Nato-Schiffe insgesamt 120 Tage im Schwarzen Meer gewesen, während es 2017 nur 80 gewesen seien, sagte Stoltenberg.
Er fügte hinzu, dass die Zahl der Luftpatrouillen in der Region gestiegen sei. Zudem sei die Überwachung nach dem Vorfall in der Straße von Kertsch verstärkt worden, betonte der Nato-Generalsekretär.