Deutschland und Frankreich arbeiten gemeinsam an der neuen Generation eines Kampfpanzers – als Gegengewicht zum russischen „Armata“, schreibt das US-Fachmagazin „The National Interest“. Angesichts der „neuaufkommenden Bedrohung“ vonseiten Russlands mache sich Deutschland an die Entwicklung einer neuen Panzergeneration, die in Fachkreisen bereits auf den Namen „Leopard 3“ getauft worden sei. In den kommenden Jahrzehnten werde die Bundeswehr sich jedoch weiterhin auf den Leopard 2A7 verlassen müssen, schreibt das US-Journal.
Nun wird auch Zeit das sie aufwachen. Nur das mit der russischen Bedrohung ist etwas daneben. Wie war es mit dem Kalten Krieg ?
Die Probleme beim Bundeswehr-Transportflugzeug A400M nehmen kein Ende. Das Verteidigungsministerium teilte dem Haushaltsausschuss des Bundestags schriftlich mit, dass der Hersteller Airbus Bauteile austauschen will. Die Teile könnten von "Rissbildung" betroffen sein könnten. "Dieser Austauschvorgang – isoliert betrachtet – könnte nach Angaben der Firma bis zu sieben Monate dauern", heißt es in dem Schreiben. Darin bestätigt das Ministerium auch, dass es wegen möglicher weiterer Verzögerungen nach einer Übergangslösung als Ersatz für die A400M sucht.
Heute war erster Verhandlungstag bei Gericht in Sachen Haeckler & Koch gegen Deutschland wegen Sturmgewehr G36. Das Gericht in jetziger Rechtsauffassung: Der Waffenfabrikant bekommt Recht. Bundeswehr kann nicht nach 20 Jahren Nichterfüllung des Vertrages geltend machen. So wie es aussieht wird Deutschland dem Waffenfabrikanten noch einige Millionen Euro Schadensersatz zahlen müssen und/oder sich an den Liefervertrag halten.
Das Bundeswehr-Beschaffungsamt in Koblenz hat Gewährleistungsforderungen gegen Heckler & Koch erhoben. Daraufhin will der Hersteller gerichtlich feststellen lassen, dass die Waffe keine Defizite - nach den vertraglichen Vereinbarungen - aufweist. Eine Umfrage unter 200 Soldaten hatte ergeben, dass es im Einsatz nie Probleme mit dem in der Bundeswehr sehr beliebten Gewehr gab. Auch Armeen anderer Staaten, die die Waffe einsetzen, sind damit sehr zufrieden.
Panzer "Leopard-2" Die Leos der türkischen Armee geben in Syrien derzeit keine gute Performance ab: „An echten Kampfeinsätzen – von Friedensmissionen auf dem Balkan und dem Wachdienst an Nato-Stützpunkten in Afghanistan einmal abgesehen – war der Leopard-2 bis vor kurzem nicht beteiligt“, so ein Fachjournalist. „Seine Feuertaufe erlebte dieser Kampfpanzer im Dezember 2016 bei der türkischen Offensive in der syrischen Provinz Aleppo. Dort machten die Leos erstmals die Bekanntschaft mit alt-sowjetischen Panzerabwehrraketen Fagot, die der IS bei der syrischen Armee erbeutet hatte, und mit den TOWs, die die US-Amerikaner an die ‚gemäßigte Opposition‘ geliefert hatten.“
Was diese Feuertaufe ergeben hat, beschreiben Fachleute in einem Blogg: „Wiedermal ist eindrücklich gezeigt worden, dass die hochgepriesenen Leopard-2-Panzer einen fatalen Konstruktionsfehler aufweisen. Denn das Munitionsmagazin ist bei diesem Kampfpanzer im vorderen linken Teil untergebracht, wo die Seitenpanzerung recht schwach ist“, schreiben Spezialisten vom russischen Zentrum für Strategie- und Technikanalyse, die der Journalist zitiert.
Die Bundeswehr beschafft seit kurzem die neueste Leo-Version 2A7+. Sicher immer noch mit dieser Schwachstelle.
Rüstungsvorhaben: In MV liegt die Bundeswehr im Plan Der jüngste Rüstungsbericht des BmVg offenbart teils dramatische Verzögerungen und Kostensteigerungen bei der Beschaffung von Kriegsgerät für die Bundeswehr. So wird das Kampfflugzeug Eurofighter 6,7 Milliarden Euro teurer als ursprünglich zugesagt und die Auslieferung zieht sich hin.
In Laage soll allerdings noch in diesem Frühjahr der letzte von 37 Eurofightern eintreffen, betont Kommodore Gero von Fritschen. Größtes Sorgenkind der Marine ist die neue Fregatte F125, die in Wilhelmshaven stationiert werden sollte. Beim Bau von fünf weiteren Korvetten sieht der Rüstungsbericht bislang dagegen lediglich eine Verzögerung von drei Monaten. Stationiert werden sie wohl doch in Rostock.
Auch auf den Schützenpanzer „Puma“, der den „Marder“ ablösen soll, muss das Heer warten. Die Panzergrenadierbrigade 41 mit Sitz in Neubrandenburg sollte jedoch ohnehin als einer der letzten auf den „Puma“ umgerüstet werden, so ein Sprecher.
Die Abkürzung „Pegasus“ steht für Persistent German Airborne Surveillance System. Das System soll eine sogenannte Fähigkeitslücke schließen: signalerfassende, luftgestützte, weiträumige Überwachung und Aufklärung. „Das Schließen dieser Fähigkeitslücke ist somit erforderlich, da diese Fähigkeit auch unmittelbar dem Schutz eingesetzter Soldatinnen und Soldaten dient“, hieß es im Dezember 2018.
Zitat von Traube im Beitrag #7Aufklärungssytem "Pegasus"
Die Abkürzung "Pegasus" steht für Persistent German Airborne Surveillance System. Das System soll eine sogenannte Fähigkeitslücke schließen: signalerfassende, luftgestützte, weiträumige Überwachung und Aufklärung. Das Schließen dieser Fähigkeitslücke ist somit erforderlich, da diese Fähigkeit auch unmittelbar dem Schutz eingesetzter Soldatinnen und Soldaten dient, hieß es im Dezember 2018.
Deutschland werde bei der Anschaffung des Systems jetzt auf die geplante Zusammenarbeit mit den USA verzichten.
Bisher sei geplant gewesen, die Bauteile für drei Systeme des Milliardenprojekts in Triton-Drohnen der US-Navy zu integrieren. Das Ministerium zeigte sich überzeugt, der Truppe das System damit nun doch bis zum Jahr 2025, zeitgerecht zur Erfüllung einer Nato-Forderung, zur Verfügung zu stellen. Dies sei auch wirtschaftlicher. Aus Kostengründen solle das System nun in bemannte Geschäftsreiseflugzeuge eingebaut werden.
Zuvor stoppte die Bundeswehr wegen finanzieller und zeitlicher Gründe das milliardenschwere Projekt zum Kauf von Triton-Aufklärungsdrohnen des US-Konzerns Northrop Grumman. Alternativ will sie drei Bombardier des Typs „Global 6000“ erwerben und mit Militärsensoren ausstatten.
Das Verteidigungsministerium hat das Vergabeverfahren für das neue Sturmgewehr der Bundeswehr gestoppt. Hintergrund sei die Prüfung einer nun bekannt gewordenen möglichen Patentrechtsverletzung.
Das Bundesverteidigungsministerium hat die geplante Vergabe des Großauftrags für das neue Sturmgewehr der Bundeswehr an den thüringischen Hersteller C.G. Haenel zurückgezogen. Das Ministerium begründete den Schritt am Freitag mit möglichen Patentrechtsverletzungen durch das Unternehmen zulasten des Mitbewerbers Heckler und Koch. Dieser hatte Beschwerde gegen den Zuschlag für C.G Haenel eingereicht. Die Vergabestelle des Bundes werde nun "in eine Neubewertung der Angebote unter Berücksichtigung aller Aspekte eintreten", teilte das Ministerium mit. Das Ministerium hatte Mitte September überraschend mitgeteilt, dass C.G. Haenel als Sieger aus dem Vergabeverfahren für rund 120.000 Sturmgewehre hervorgegangen ist. Das Rüstungsunternehmen Heckler und Koch, das die bisherigen Sturmgewehre G36 an die Bundeswehr lieferte, hatte das Nachsehen.
Die Entscheidung zugunsten der in Suhl ansässigen Firma C.G. Haenel kam unerwartet - sie hatte sich bislang eher auf den Bau von Kleinwaffen konzentriert. Gegen den Zuschlag für C.G Haenel hatte der unterlegene Mitbewerber Heckler und Koch Beschwerde eingelegt. Auf Grundlage dieser Beschwerde habe die Vergabestelle des Bundes (BAAINBw) "erstmalig nachprüfbar von einer möglichen Patentrechtsverletzung durch die Firma C.G. Haenel GmbH Kenntnis erlangt", erklärte das Ministerium nun. Interne Prüfungen hätten ergeben, dass eine derartige Verletzung nicht auszuschließen sei. Deswegen werde die "Zuschlagserteilung an die Firma C.G. Haenel" aufgehoben. (dpa)
Nunja, ein lukrativer Auftrag und "Heckler & Koch" brauchen den. Da wird scbon mal gelogen und betrogen das sich die Balken biegen. Zumal "Heckler & Koch bei den Beschaffern über die Jahrzehnte sich eine Connection aufgebaut haben und mit Sicherheit gut geschmiert haben. Denn die Abläufe zu dem an sich unbrauchbaren G36 waren so austrein nun auch nicht.