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Dieses Thema hat 13 Antworten
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 Bundeswehr Allgemein
Lord Knut Offline



Beiträge: 38
Punkte: 70

10.09.2018 22:12
Neuausrichtung der Bundeswehr Antworten
Qualle Offline




Beiträge: 16
Punkte: 24

10.09.2018 22:16
#2 RE: Neuausrichtung der Bundeswehr Antworten
Jumbo Offline



Beiträge: 10
Punkte: 14

10.09.2018 22:21
#3 RE: Neuausrichtung der Bundeswehr Antworten

"...Anders als das Weißbuch und die Konzeption der Bundeswehr ist das Fähigkeitsprofil kein öffentliches Dokument... Neu ist der Ansatz im Fähigkeitsprofil über eine sogenannte Grundaufstellung sowie Missionspakete definiert...Die jährliche Fortschreibung des Fähigkeitsprofiles ermöglicht, auf sich ändernde Rahmenbedingungen und Haushaltsentwicklungen zu reagieren."

Wanderer Offline




Beiträge: 148
Punkte: 216

10.09.2018 22:27
#4 RE: Neuausrichtung der Bundeswehr Antworten

Definition:
Die Bundeswehr ist ein Anhängsel der NATO. Die NATO ist ein Instrument der lieben Amis. Die Amis sind Militärstaat und dieser will Krieg mit Russland.
Dazu brauchen sie Kanonenfutter- das ist NATO mit Deutschland. Damit sind die Amis dann wieder fernab und fein heraus.


Die gegenwärtigen Großmanöver der NATO direkt vor Russlands Grenzen sind beispiellos und bereiten bekanntlich das Spektakel vor..

Omega3 ( gelöscht )
Beiträge:

10.09.2018 22:36
#5 RE: Neuausrichtung der Bundeswehr Antworten

Wenn die Nachrichten stimmen, ist die aktuelle Lage mehr Mist wie besinnlich:

In der Nacht vom 04.09. zum 05.09. wurden die russischen Truppen die sich derzeit in Manöverlage befinden in VOLLE GEFECHTSBEREITSCHAFT versetzt. In den Morgenstunden zum 06.09. wurden die beweglichen Luftverteidigungskräfte in Marsch gesetzt und als "Stabsübung" bezeichnet.

Sicher geschieht dies wegen den Manövern der NATO im baltischen Raum , dem Schwarzen und dem Mittelmeer. Die Zahl der dort in den Manövern eingesetzten Soldaten ist größer als die NVA es war.

Und... besonders nachdem Trump die Option bekannt gab, in Syrien auch die russ. + iran. Truppen mit Luftschlag zu belegen.

Es sieht aus als ob die US-Falken jetzt den Krieg gegen Russland wollen und nicht erst in einigen Jahren.
D dann mittendrin.

Schweinrich Offline



Beiträge: 11
Punkte: 11

25.11.2018 17:38
#6 RE: Neuausrichtung der Bundeswehr Antworten

Mehr Personal

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen will für die Bundeswehr zusätzliche Soldatenstellen schaffen. Nach Informationen der Zeitung „Bild am Sonntag“ soll die Personalstärke der deutschen Streitkräfte bis 2025 auf 203.000 erhöht werden.
Demnach will von der Leyen 5000 zusätzliche Soldatenstellen schaffen. Im Vergleich zu heute (aktuell sind es 183.000 Dienstposten) wäre das ein Plus um 20.000 militärische Stellen. Die bisherige Personalplanung bis 2024 habe eine Vergrößerung der Truppe auf 198.000 Soldaten vorgesehen.

Dem Zeitungbericht zufolge soll die Personalabteilung des Verteidigungsministeriums die Aufstockung am Montag beschließen. Die Armee benötige die zusätzlichen 5.000 militärischen Stellen aufgrund der steigenden internationalen Anforderungen.

Jäger Offline



Beiträge: 2
Punkte: 2

24.08.2019 14:02
#7 RE: Neuausrichtung der Bundeswehr Antworten

Als Fachunteroffizier Berufssoldat werden

Das „Gesetz zur nachhaltigen Stärkung der personellen Einsatzbereitschaft der Bundeswehr“ ist seit dem 9. August in Kraft. Mit diesem Gesetz wird es in Zukunft möglich sein, dass Fachunteroffiziere in den Status einer Berufssoldatin oder eines Berufssoldaten übernommen werden können.

Der Begriff „Unteroffizier“ umfasst zum einen die Laufbahnen der Unteroffiziere mit Portepee, also die Bootsleute und Feldwebel, zum anderen die Unteroffiziere ohne Portepee, die Fachunteroffiziere.
Die Tätigkeiten und Aufgaben in den Laufbahnen der Fachunteroffiziere sind vergleichbar mit den Tätigkeiten eines Gesellen oder Facharbeiters. Darüber hinaus sind sie militärische Vorgesetzte.
Die Ausbildung schließt eine Berufsausbildung mit ein. Sofern bereits eine für die Bundeswehr verwertbare Ausbildung vorliegt, kann ein Einstieg mit höherem Dienstgrad ermöglicht werden.
Geplant ist, zukünftig auf das Mindestalter für eine Übernahme zu verzichten. Bisher sieht die Soldatenlaufbahnverordnung (SLV) als Voraussetzung noch die Vollendung des 24. Lebensjahres vor. Diese Regelung soll jedoch mit der geplanten Neufassung der SLV entfallen.

Voraussetzungen und Auswahlkriterien

Fachunteroffiziere in den Status einer Berufssoldatin oder eines Berufssoldaten zu übernehmen, ist an Voraussetzungen geknüpft, die den Kriterien für die Übernahme zum Berufssoldaten in den Laufbahnen der Feldwebel sehr ähnlich sind.
Dazu zählen:
- zwei planmäßige Beurteilungen, wobei die erste Beurteilung im Dienstgrad Stabsunteroffizier/Obermaat ein Jahr nach Einweisung in die Besoldungsgruppe A7 vorgesehen ist.
- ein überdurchschnittliches Eignungs- und Leistungsbild.
- eine abgeschlossene Laufbahn- und Fachausbildung.
- Nachweis der körperlichen Leistungsfähigkeit.
- Bereitschaft zur Mobilität nach der Übernahme.
- Bewährung in einer besonderen Auslandsverwendung oder vergleichbaren Einsätzen und Missionen,oder alternativ: Dokumentation der grundsätzlichen Befähigung sowie Erwartung, in einer besonderen Auslandsverwendung bestehen zu können.

Beurteilungen für alle Stabsunteroffiziere/Obermaate

Um beurteilen zu können, ob eine Soldatin oder ein Soldat über mehrere Jahre tatsächlich ein überdurchschnittliches Leistungsbild zeigt, ist eine Vergleichsgruppe notwendig. Denn eine „Bestenauslese“ kann nur stattfinden, wenn alle Angehörigen des Werdegangs einheitlich betrachtet werden.

Beurteilungszeiträume und erste Ernennungen
Als erster Beurteilungszeitraum ist der 1. April 2019 bis 31. März 2020 vorgesehen. Dies gilt nur für Soldatinnen und Soldaten, die bereits vor dem 1. April 2019 in eine Planstelle A7 eingewiesen worden sind.
Der zweite Zeitraum ist demnach vom 1. April 2020 bis 31. März 2021, sodass es frühestens Ende des Jahres 2021 zu einer ersten Auswahl und in deren Folge zu ersten Ernennungen kommen wird.

Damit hätten auch Fachunteroffiziere eine langfristige Perspektive in der Armee.

Bizeps Offline



Beiträge: 6
Punkte: 14

25.11.2019 16:20
#8 RE: Neuausrichtung der Bundeswehr Antworten

Ministerin AKK kündigte heute zum Truppenbesuch im Saarland zwei interessante neue Punkte an.

- sie will mehr Auslandseinsätze der Bundeswehr, denn die Armee kann schon jetzt mehr leisten.
( dabei pfeift die Truppe bei der Last der Einsätze real immer noch aus dem letzten Loch )

- bis 2031 soll die Bundeswehr so ertüchtigt werden, dass sie 10% der Fähigkeiten der NATO leisten kann.
( 90% leisten USA - was machen die anderen Armeen ? )

Greenbaum Offline



Beiträge: 2
Punkte: 2

18.01.2020 20:31
#9 RE: Neuausrichtung der Bundeswehr Antworten

Der CDU/CSU-Fraktionsvize im Bundestag Johann Wadephul hält einen Bundeswehr-Einsatz in Libyen für möglich. Deutschland muss laut Wadephul „mehr Verantwortung“ übernehmen.

Muss Deutschland unbedingt die Niederlage in Nordafrika der 40ger Jahre wiederholen ?

Fernmelder Offline



Beiträge: 83
Punkte: 159

17.02.2021 15:00
#10 RE: Neuausrichtung der Bundeswehr Antworten

Die habe vorherige Reform wird schon mal über den Haufen geworfen. So konnte es auch nicht weiter gehen.
Unter Berufung auf die »Landes- und Bündnisverteidigung« verstärkt das Verteidigungsministerium nach eigenen Angaben die »Vorratshaltung« der Bundeswehr. Die Zahl der Standorte in Deutschland werde dabei auf 271 anwachsen, teilte das Ministerium den Obleuten im Bundestag am Freitag mit.
Dazu sollen auch drei Munitionslager und fünf Materiallager wieder in Betrieb genommen werden. In einem ersten Schritt werde ab dem 1. April 2021 in Veitshöchheim das Fernmeldebataillon 10 »neu aufgestellt«, hieß es.

Feldwebel Offline




Beiträge: 64
Punkte: 104

01.05.2021 19:46
#11 RE: Neuausrichtung der Bundeswehr Antworten

Was ist dran an der Strukturänderung ?

Die Exklusiv-Enthüllung von Business Insider über Pläne von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer und Generalinspekteur Eberhard Zorn, den Sanitätsdienst und die Streitkräftebasis als eigene Organisationsbereiche der Bundeswehr aufzulösen, sorgen weiter für Aufregung in der Truppe.

So hat offenbar Generaloberstabsarzt Ulrich Baumgärtner, als Inspekteur des Sanitätsdienstes der oberste Soldaten-Arzt der Bundeswehr, einen Brandbrief an Kramp-Karrenbauer geschrieben (liegt Business Insider vor.

Mit Verweis auf den Artikel von Business Insider von Mittwoch schreibt Baumgärtner am Donnerstag: „Mit Betroffenheit habe ich den gestrigen Presseartikel über die Pläne des Ministeriums zur zeitnahen Strukturänderung der Bundeswehr zur Kenntnis genommen“. Die Zerschlagung des Sanitätsdienstes, in dem allein rund 20.000 Soldaten organisiert sind, „lässt mich mit Sorge auf die Zukunft der Gesundheitsversorgung unser Soldatinnen und Soldaten im In- und Ausland blicken“, warnt Baumgärtner.

Der Arzt, seit fast drei Jahren Inspekteur, fürchtet nach eigenen Worten einen „Verlust von Effizienz, Qualität in der Versorgung, Attraktivität für den Nachwuchs und Vertrauen der Angehörigen des Sanitätsdienstes in die Führung“. Gerade die einheitliche Führung durch einen Sanitätschef habe dazu geführt, dass der Sanitätsdienst einer der „leistungsfähigsten und effizientesten Sanitätsdienstes im Bündnis, wenn nicht gar weltweit geführt“.

Baumgärtner führt weitere Punkte an, weshalb für ihn eine Auflösung des Sanitätsdienstes als eigenständiger Organisationsbereich negative Folgen habe.

Nach Informationen von Business Insider hatte Baumgärtner nach dem Brief am Donnerstag ein Gespräch mit Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer. Dem Vernehmen nach soll er aber wie schon bei Generalinspekteur Eberhard Zorn mit seinen Einwänden nicht durchgedrungen sein.

Feldwebel Offline




Beiträge: 64
Punkte: 104

01.05.2021 19:57
#12 RE: Neuausrichtung der Bundeswehr Antworten

Zitat von Feldwebel im Beitrag #11
Was ist dran an der Strukturänderung ?

Die Exklusiv-Enthüllung von Business Insider über Pläne von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer und Generalinspekteur Eberhard Zorn, den Sanitätsdienst und die Streitkräftebasis als eigene Organisationsbereiche der Bundeswehr aufzulösen, sorgen weiter für Aufregung in der Truppe.

So hat offenbar Generaloberstabsarzt Ulrich Baumgärtner, als Inspekteur des Sanitätsdienstes der oberste Soldaten-Arzt der Bundeswehr, einen Brandbrief an Kramp-Karrenbauer geschrieben (liegt Business Insider vor.

Mit Verweis auf den Artikel von Business Insider von Mittwoch schreibt Baumgärtner am Donnerstag: „Mit Betroffenheit habe ich den gestrigen Presseartikel über die Pläne des Ministeriums zur zeitnahen Strukturänderung der Bundeswehr zur Kenntnis genommen“. Die Zerschlagung des Sanitätsdienstes, in dem allein rund 20.000 Soldaten organisiert sind, „lässt mich mit Sorge auf die Zukunft der Gesundheitsversorgung unser Soldatinnen und Soldaten im In- und Ausland blicken“, warnt Baumgärtner.

Der Arzt, seit fast drei Jahren Inspekteur, fürchtet nach eigenen Worten einen „Verlust von Effizienz, Qualität in der Versorgung, Attraktivität für den Nachwuchs und Vertrauen der Angehörigen des Sanitätsdienstes in die Führung“. Gerade die einheitliche Führung durch einen Sanitätschef habe dazu geführt, dass der Sanitätsdienst einer der „leistungsfähigsten und effizientesten Sanitätsdienstes im Bündnis, wenn nicht gar weltweit geführt“.

Baumgärtner führt weitere Punkte an, weshalb für ihn eine Auflösung des Sanitätsdienstes als eigenständiger Organisationsbereich negative Folgen habe.

Nach Informationen von Business Insider hatte Baumgärtner nach dem Brief am Donnerstag ein Gespräch mit Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer. Dem Vernehmen nach soll er aber wie schon bei Generalinspekteur Eberhard Zorn mit seinen Einwänden nicht durchgedrungen sein.


Die geplante Auflösung des Logistik- und Sanitäts-Truppe der Bundeswehr – am Mittwoch hatte Business Insider exklusiv über entsprechende Pläne von Generalinspekteur Eberhard Zorn und Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) berichtet. Beide wollen demnach den Sanitätsdienst und die Streitkräftebasis als eigenständige Organisationsbereiche in den Streitkräften auflösen und die Soldaten dann vor allem dem Heer zuzuordnen. Betroffen wären von dieser Reform rund 60.000 Soldaten.
Die Streitkräftebasis ist vor allem für logistische Fragen zuständig, der Sanitätsdienst kümmert sich in allen Teilstreitkräften um die medizinische Versorgung und der Cyber- und Informationsraum verantwortet alles rund um die Digitalisierung der Bundeswehr.

Der Plan ist Teil eines Eckpunktepapiers zur Reform der Bundeswehr, das Zorn und Kramp-Karrenbauer Mitte Mai vorstellen wollen (die Rede ist vom 19. Mai). Vom Charakter her sind es dann Vorschläge. Endgültig entschieden werden dürfte darüber wohl erst nach der Bundestagswahl.
Im Eckpunktepapier wird es weitere Reform-Vorschläge geben. Dem Vernehmen nach soll es auch im zivilen Teil der Bundeswehr zu Umstrukturierungen kommen, vor allem rund um das Beschaffungsamt der Bundeswehr in Koblenz.

Bei dieser vor knapp 20 Jahren dann schrittweise eingeführten Struktur gibt es jedoch zwei Probleme:

1. Personeller Wasserkopf: „Diese Zer­gliederung erleichtert die Zusammen­arbeit der Truppe zwischen den unterschiedlichen Teilstreitkräften und Organisationsbereichen nicht. Erhöht hat sich mit der Zergliederung aber die Zahl der Kom­mandos und Stäbe“, kritisieren im Herbst vorigen Jahres der frühere Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels (SPD) und ehemalige Chef des Einsatzführungskommandos Rainer Glatz in einem gemeinsamen Fachbeitrag für die Stiftung Wissenschaft und Politik.
Die beiden empfahlen, die Streitkräftebasis und den Sanitätsdienst aufzulösen und logistische und sanitätsdienstliche Truppenteile den Divisionen zu unterstellen. Insider gehen nun davon aus, dass damit in Kommandos und Stäben Hunderte Dienstposten abgebaut werden können und die oft komplexen Strukturen effizienter werden.

2. Einsatzbereitschaft: Bislang wird vor allem im Heer oft bemängelt, dass Verbände nicht ausreichend und auf Dauer einsatzfähig sind, weil man keinen Zugriff auf Logistik und Sanitätsdienst habe. Die Hoffnung daher jetzt: Eine Integration von Logistikern und Sanitätern in bestehende Verbände sollte nun deren Einsatzbereitschaft erhöhen, da dann alles „aus einer Hand“ komme.

Aber: Eine Auflösung beider Organisationsbereiche wird ministeriumsintern durchaus auch kritisch gesehen. Zum einen ist die Aufgabe der Streitkräftebasis, eine weltweite Logistik für Heer, Marine und Luftwaffe bereitzustellen, nicht nur groß, sondern auch facettenreich. So lag nach Informationen in der Bundeswehr-Führung auch zwischenzeitlich ein alternativer Plan auf dem Tisch: Eine Streitkräftebasis XXL. Demnach hätte der Sanitätsdienst und der Cyber- und Informationsraum in die Streitkräftebasis integriert werden sollen. Doch offenbar war die Sorge am Ende doch zu groß, einen Mammut-Apparat innerhalb der Armee zu schaffen, der kaum zu führen ist.

Zum anderen ändert der Plan auch nichts daran, dass eines der Hauptprobleme der Bundeswehr vor allem die Rüstungsbeschaffungsprozesse sind. Panzer, Hubschrauber, Flugzeuge – ständig ist ein großer Teil der Ausrüstung defekt und nicht einsatzbereit. Die Beschaffung neuer Geräte dauert jedoch oft viele Jahre – und wird meist auch noch deutlich teurer.

Oldenburg Offline



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Punkte: 56

05.05.2021 17:27
#13 RE: Neuausrichtung der Bundeswehr Antworten

Neues Territoriales Führungskommando
Das Verteidigungsministerium plant eine umfassende Strukturreform der Bundeswehr und ihrer Führungsstäbe. Dabei soll es nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur künftig für das Ausland sowie für das Inland je ein zentrales Führungskommando geben.
Für die Einsätze im Ausland gibt es bereits das Einsatzführungskommando in Potsdam.
Neu geschaffen werden soll ein Territoriales Führungskommando mit einem Nationalen Befehlshaber für das Inland.
Erklärtes Ziel der Planungen ist es, die Einsatzbereitschaft der aktuell etwa 185.000 Soldaten und Soldatinnen zählenden Armee deutlich zu erhöhen.

Die Planungen im Haus von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer sehen dazu auch vor, die Zahl der sogenannten Organisationsbereiche von sechs auf vier zu verringern. Dazu sollen der Sanitätsdienst und die sogenannte Streitkräftebasis mit Aufgaben wie der Militärpolizei, der ABC-Abwehr und der Logistik teilweise in das Heer, die Luftwaffe, die Marine und die Cyber- und Informationstruppe CIR integriert werden. Die Planer versprechen sich davon schlankere Führungsstrukturen und klar gefasste Verantwortungsbereiche.

Frechen Offline



Beiträge: 25
Punkte: 57

05.05.2021 17:31
#14 RE: Neuausrichtung der Bundeswehr Antworten

Zitat von Oldenburg im Beitrag #13
Neues Territoriales Führungskommando
Das Verteidigungsministerium plant eine umfassende Strukturreform der Bundeswehr und ihrer Führungsstäbe. Dabei soll es nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur künftig für das Ausland sowie für das Inland je ein zentrales Führungskommando geben.
Für die Einsätze im Ausland gibt es bereits das Einsatzführungskommando in Potsdam.
Neu geschaffen werden soll ein Territoriales Führungskommando mit einem Nationalen Befehlshaber für das Inland.
Erklärtes Ziel der Planungen ist es, die Einsatzbereitschaft der aktuell etwa 185.000 Soldaten und Soldatinnen zählenden Armee deutlich zu erhöhen.

Die Planungen im Haus von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer sehen dazu auch vor, die Zahl der sogenannten Organisationsbereiche von sechs auf vier zu verringern. Dazu sollen der Sanitätsdienst und die sogenannte Streitkräftebasis mit Aufgaben wie der Militärpolizei, der ABC-Abwehr und der Logistik teilweise in das Heer, die Luftwaffe, die Marine und die Cyber- und Informationstruppe CIR integriert werden. Die Planer versprechen sich davon schlankere Führungsstrukturen und klar gefasste Verantwortungsbereiche.


Nachdem einzelne Aspekte der Planungen bekannt geworden waren, hatte es in der Truppe in den vergangenen Tagen Unruhe gegeben. Der Bundeswehrverband riet mit Blick auf ein angekündigtes Eckpunktepapier, Ruhe zu bewahren, und erklärte, vielfach geforderte Strukturveränderungen seien bisher ausgeblieben.
Es könne nicht sein, dass im Verteidigungsministerium eine Arbeitsgruppe jahrelang berate, "um eine halbe Kampftruppenbrigade inklusive Führungsunterstützungs-, Sanitäts- und Logistikkräften auf die Beine zu stellen", erklärte der Bundesvorsitzende des Verbandes, André Wüstner, am Dienstag. Er erinnerte daran, dass eine "Kaltstartfähigkeit" der Bundeswehr politisch zugesagt und von der NATO gefordert sei.

Aber man muss auch daran denken, dass 2 Kommandos aufgelöst werden. So brauchte man ein Territorialführungskommando um die Generale und Obristen wieder zu versorgen.

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