Der Botschafter der Ukraine in Berlin, Andrij Melnyk, fordert in der BILD-Zeitung Deutschland auf, Kriegsschiffe zu entsenden:
„Wir erwarten von unseren deutschen Partnern, dass Marineschiffe der EU und NATO in das Schwarze und Asowsche Meer schnellstens auf verstärkte Patrouillen entsandt werden, um solchen Kriegshandlungen Moskaus vorzubeugen.“, so Melnyk gegenüber Bild.de. Außerdem rief der Botschafter Deutschland zu neuen Sanktionen gegen Russland auf: „Wir fordern daher die Bundesregierung auf, ohne Verzögerung neue, viel schärfere Sanktionen gegen die russische Staatsführung und vor allem gegen das Militär einzuführen.“
Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko und der Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg haben im Laufe eines Telefonats eine Dringlichkeitssitzung der Ukraine-Nato-Kommission vereinbart. Bei dem Sondertreffen sollen laut dem Außenminister des Landes Pawel Klimkin neue Lösungen im Rahmen der Zusammenarbeit zur Gewährleistung der Sicherheit im Schwarzen Meer, einschließlich der Frage einer möglichen gemeinsamen Präsenz der Ukraine und der Nato im Konfliktgebiet, besprochen werden.
„Wir müssen nach neuen Lösungen im Kontext der Kooperation bezüglich der Sicherheit im Schwarzen Meer suchen, es könnte eine gemeinsame Präsenz sein, wir reden jetzt über eine solche Präsenz, es könnten auch andere Maßnahmen sein. Heute findet ein Treffen der Ukraine-Nato-Kommission statt und wir werden darüber sprechen, welche Maßnahmen wir ergreifen müssen“, sagte er am Montag vor der Presse.
Das ukrainische Militär hat an der Küste des Asowschen Meeres Übungen zur Bekämpfung von Luftzielen durchgeführt, teilt die Pressestelle der „Operation der Vereinten Kräfte“ (OOS) auf Facebook mit.
Auf Anordnung des Befehlshabers der OOS wurde die Führung einer Fla-Raketenartillerie-Abteilung bei der Abwehr eines „gegnerischen Luftschlages“ trainiert. Aufgabe sei gewesen, die Fähigkeiten der Feuerregelung bei Tiefflügen bzw. extremen Tiefflügen des Übungsgegners zu verbessern.
Zum Einsatz kamen Flugabwehrpanzer „Schilka“ und Fla-Raketenanlagen „Strela-10M“ sowie tragbare Raketenkomplexe der Typen SRK und SU-23.
Die Luftschläge des angenommenen Gegners wurden von Heeres- und Erdkampffliegern der ukrainischen Streitkräfte simuliert.
Das Aufbringen von 3 provokanten ukrainischen Militärbooten in der Strasse von Kertsch hin und her. Was man jedoch geflissentlich zu erwähnen vergaß, sind Pläne Poroschenkos, den Tiefseehafen von Berdjansk zu einem Marinestützpunkt auszubauen. Direkt vor der russischen Nase.
Russland hat Sorge, dass Kiew den Hafen der Stadt am Asowschen Meer auch für westliche Kriegsschiffe zugänglich machen könnte. Berdjansk liegt 80 Kilometer westlich von Mariupol.
Es handelt sich doch um dasselbe „Albtraumszenario“ für Russland, das Auslöser für den Rückanschluss der Krim gewesen sei. Bei diesem sei es vor allem darum gegangen, zu verhindern, dass der Hafen von Sewastopol, Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte, den Besitzer wechselt und der Nato zur Verfügung gestellt wird. So war der Plan des Westen, der durch den Rückanschluss vereiltelt wurde und deshalb der Westen Russland mit Sanktionen bestraft.
Es bestünde auch berechtigte Sorge auf russischer Seite, dass Anschläge gegen die neue Brücke über die Meerenge von Kertsch verübt werden könnten. Ein solches Attentat könnte nicht nur die gerade erst geschaffene Landverbindung zwischen Russland und der Krim bedrohen, sondern damit auch den russischen Nationalstolz treffen. Für den sei die Brücke inzwischen ein wichtiges Symbol.
Die Nationalgarde der Ukraine und der staatliche Katastrophenschutzdienst haben die ersten zwei Airbus-Hubschrauber zur Verfügung gestellt bekommen. Diese sollen unter anderem am Asowschen und Schwarzen Meer eingesetzt werden, wie am Freitag der Präsident des Landes Petro Poroschenko verkündete. „Die Ukraine hat Airbus-Hubschrauber erworben, deren erste Charge wir bereits von unseren französischen Freunden erhalten haben. Wir übergeben sie nun an die Nationalgarde der Ukraine und den staatlichen Katastrophenschutzdienst. Dies ist das Ergebnis unserer Zusammenarbeit mit unseren Partnern aus Deutschland und Frankreich”, so Poroschenko bei der Übergabe der Hubschrauber am Flughafen Borispol. Die Technik solle bei der Luftaufklärung sowie Transporten von Einsatzgruppen und Rettungskräften in Bergregionen sowie am Schwarzen und Asowschen Meer zum Einsatz kommen. Der Zeitplan für die Lieferung umfasst drei Jahre. Zuvor hatte der ukrainische Innenminister, Arsen Awakow, bekannt gegeben, dass die Regierung in Kiew einen Liefervertrag für 55 Hubschrauber mit dem deutsch-französischen Konzern Airbus abgeschlossen hatte. Und bezahlen das auch noch mit unserer Staatsknete die die Regierung dorthin gibt.
Washington wird zehn Millionen Dollar zusätzliche Finanzhilfe für die ukrainische Marine zur Verfügung stellen, wie Robert Palladino, Vertreter des US-Außenministeriums, mitteilte. Die Gewährung der Gelder sei eine Antwort auf „Russlands gefährliche Eskalation und seinen ungerechtfertigten Angriff auf drei Ukrainische Marineschiffe nahe der Straße von Kertsch”, heißt es in der Erklärung. Dies werde zusammen mit Litauen und Großbritannien getan, die ihre Unterstützung für die Ukraine im Sicherheitsbereich auch verstärken möchten.
Offensive gegen Donezk Jurij Birjukow, Berater des Präsidenten der Ukraine, hatte verlauten lassen, dass die ukrainische Armee zur Offensive übergegangen sei und die neutrale Zone im Donbass besetzt hätte. Dabei sollen die ukrainischen Truppen in mehreren Bereichen sehr nahe an die Positionen der Volksmilizen herangerückt sein.
„Es ist bekannt, dass ein gefährliches Heranrücken der ukrainischen Armee an die Positionen der Volksmiliz – genau das geschieht nämlich mit der Besetzung der ‚Grauzone‘ durch die Ukrainer – das Risiko von direkten Kampfhandlungen erheblich erhöht“, heißt es in der Stellungnahme der russischen Behörde.
Die Führung der Volksmiliz der selbsternannten Volksrepublik Donezk hat die Behauptung Kiews über die Besetzung der neutralen Zone im Donbass zurückgewiesen und als Provokation bezeichnet.
Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat auf die traditionelle Neujahrsreise mit seiner Familie auf die Malediven verzichtet. Das berichtet das Nachrichtenportal „Strana.ua“ unter Berufung auf Quellen in der ukrainischen Präsidialverwaltung.
Demnach soll der Präsident eine solche Entscheidung getroffen haben, um Kritik vor den Präsidentschaftswahlen zu vermeiden, wie die Gesprächspartner des Portals erläuterten.
Stattdessen wolle er den Silvesterabend mit seiner Familie in der Winterresidenz des Präsidenten „Sinegora“ verbringen, die im Karpatendorf Guta (im Gebiet Iwano-Frankiwsk der Ukraine) liegt.
Dort sind doch diverse Bunkeranlagen aus SU Zeit. Nutzt Poroschenko einen davon ?
Drei Brigaden des ukrainischen Heeres werden künftig neue Abzeichen an der Uniform tragen. Ihre Abbildungen veröffentlichte der Oberbefehlshaber der Streitkräfte des Landes Wiktor Muschenko auf Facebook.
Die 72. Mechanisierte Brigade wird demzufolge schwarz-rote Aufnäher mit der Abbildung eines Schädels und der Aufschrift „Ukraine oder Tod“ tragen. Zwei weitere Brigaden bekommen Winkel mit den Devisen „Dei Gratia“ (dt. „Von Gnaden Gottes“) und „Simul Ad Victoriam“ („Zusammen zum Sieg“).
Laut Muschenko wurden die Änderungen anlässlich des 205. Jahrestags nach der Geburt des ukrainischen Nationaldichters Taras Schewtschenko vorgenommen.
Angefügte Bilder:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Bilder zu sehen
Präsidentschaftskandidaten und Amtsinhaber Petro Poroschenko, der sich für die zweite Wahlrunde qualifiziert hatte, telefonisch gratuliert. Dies teilte Poroschenkos Pressedienst am Montag mit.
„Auf Initiative der deutschen Seite hat ein Telefongespräch zwischen dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko und der Bundeskanzlerin Deutschlands, Angela Merkel, stattgefunden. Angela Merkel gratulierte Petro Poroschenko zu seinem Einzug in die zweite Runde des Präsidentschaftswahlkampfes. Es wurden die Fairness und der kontradiktorische Charakter des Wahlprozesses in der Ukraine hervorgehoben“, hieß es in der Mitteilung.
Von was werden wir in D nur regiert ? Offenbar sind beide gute Freunde. Aber wenn man Poro zum Freund hat- was sagt das über unsere Regierende aus ?
Russ. Staatsbürgerschaft für Bewohner Donbass Russlands Präsident Wladimir Putin hat am heutigen Mittwoch die Einbürgerung für Einwohner einzelner Bezirke der Regionen Lugansk und Donezk durch einen Erlass vereinfacht. Das entsprechende Dokument wurde auf der Webseite des Kremls veröffentlicht.
Diese Entscheidung wurde getroffen, um „die Rechte und Freiheiten des Menschen und Bürgers zu schützen, geleitet von allgemein anerkannten Grundsätzen und Normen des Völkerrechts“, heißt es in dem Dokument.
Es werden auch Unterlagen aufgelistet, die die Donbass-Einwohner einreichen müssen, um einen russischen Pass zu erhalten. Die Anträge sollen innerhalb von drei Monaten bearbeitet werden. Über die Entscheidungsprozedur der Einbürgerung sowie der Erteilung des Passes soll nun das russische Innenministerium bestimmen.
„Wir wollen der neuen ukrainischen Regierung keine Probleme machen, können aber auch nicht die Situation tolerieren, wenn den auf dem Territorium der Republiken von Donezk und Lugansk lebenden Menschen ihre Bürgerrechte völlig entzogen werden – dies überschreitet alle Grenzen im Sinne des Völkerrechts. Sie können sich nicht normal bewegen, ihre elementarsten Bedürfnisse stillen und ihre elementaren Rechte verwirklichen. Dies ist eine pure humanitäre Angelegenheit“, kommentierte Putin am Mittwoch in St. Petersburg die Entscheidung.
Putin in Großmannssucht- oder wie soll mach diese Geste verstehen ? Ich halte das russische Vorgehen für einen schweren Fehler. Die angebliche Nichteinmischung in den Donbasskonflikt durch Russland wird damit zur Farce. Offenbar wird damit die Heimholung des Donbass ins russische Reich vorbereitet. Denn jedes Handeln ukrainischer Kräfte im Donbass würde Russland beantworten mit der Begründung " Schutz seiner russischen Staatsbürger". Nach der Krim nun den Donbass zu kassieren würde für Putin und ganz Russland schwer verdaulich. Russland isoliert sich auf dieser Art selbst.
Wenn das ukrainische Parlament gerade beschloss, die russische Sprache zurück zu drängen und nur noch ukrainisch zuzulassen, ist das auch nicht gerade für den Konflikt förderlich. Immerhin sind 70% der Bevölkerung Russen.