Kiew hat "intensive Kämpfe" zwischen der Armee und den Volksmilizen im Raum von Mariupol am Asowschen Meer gemeldet. Wie der Sekretär des Rates für nationale Sicherheit und Verteidigung, Alexander Turtschinow, am Freitag mitteilte, hatten die Aufständischen seit 18. Oktober rund 3.000 Geschosse und Granaten auf Stellungen der Armee abgefeuert.
"Besonders intensiv waren die Provokationen und der Beschuss im Raum der Siedlungen Marjinka, Krasnogorowka, Wodjanoje und Schirokino", wurde Turtschinow vom russischen Internetportal lenta.ru zitiert.
So fängt mal der Eine an und mal der Andere. Ursache war aber der versuchte Durchbruch der Ukras vom 12. Oktober.
Kiew hat polnische Söldner und Schläger der extremistischen Organisation Rechter Sektor zur Trennlinie im Donbass verlegt. Das meldete die Donezker Nachrichtenagentur (DAN) am Montag unter Berufung auf Eduard Bassurin vom Donezker Verteidigungsministerium. „40 polnische Söldner sind im Raum der Siedlung Schirokaja Balka, zwei Kilometer von der Trennlinie, mit zwei Lastwagen eingetroffen. Im Raum der Siedlung Werchnetorezkoje, vier Kilometer von der Front, kamen bis zu 100 Angehörige des Rechten Sektors an. Die Extremisten quartieren sich wider Willen der Einwohner in deren Häusern ein“, sagte Bassurin.
Der Vorsitzende des Volksrates der Donezker Republik, Denis Puschilin, hatte am Freitag mitgeteilt, dass die ukrainische Seite Versuche unternimmt, eine Offensive bei Mariupol zu starten. Dabei setzten sie starke Verbände ein. „Wir haben genug Mittel und Kräfte, um einen Gegenangriff zu unternehmen“, versicherte Puschilin.
Die ukrainischen Streitkräfte haben laut dem Chef des Zentrums für Befreiung ukrainischer Gefangener „Offizierskorps“, Wladimir Ruban, die Möglichkeit, den Donbass-Konflikt auf gewaltsamem Wege zu lösen, wie das Portal „Apostrof“ berichtet. „Eine militärische Lösung des Donbass-Problems ist durchaus möglich. Man kann bis Nowoasowsk (Gebiet Donezk – Anm. d. Red.) oder gar Rostow (Südrussland – Anm. d. Red.) gelangen“, erklärte Ruban.
Im Gegensatz eine Einschätzung von einer Seite die so nicht erwartet wird: Vor zwei Tagen hatte der Abgeordnete des ukrainischen Parlaments (Werchowna Rada) und Kommandeur des Bataillons „Asow“, Andrej Bilezki, erklärt, die Streitkräfte des Landes könnten im Donbass sehr schnell durch die russische Armee zerschlagen werden. Aus Sicht des Politikers könne Russland die Situation im Südosten der Ukraine in einer Sekunde ändern. Bilezki betonte damals, dass das Begreifen der realen Sachlage die ukrainischen Militärs sehr demoralisiere. „Der moralische Zustand ist schlecht. Sollte Russland, Gott erbarme, die Situation in eine heiße Phase überführen, werden wir alle im Blut ersticken“, so der Abgeordnete.
Sie können es nicht lassen: Das Spiel mit dem Feuer. Die Ukraine plant nach russischen Angaben eine militärische Schießübung mit Raketen im russischen Luftraum über der Schwarzmeerhalbinsel Krim. Die russische Luftfahrtbehörde Rosaviazija schlägt Alarm: Die einseitig beschlossene Militärübung gefährdet zivile Maschinen.
Rosaviazija teilte am Freitag mit, von der Ukraine am Donnerstag ein NOTAM, eine Gefahrenbenachrichtigung für Luftfahrer, erhalten zu haben. Darin werde vor aktiven Gefahren für den Luftverkehr über der Krim wegen einer ukrainischen Raketenübung am 1. und 2. Dezember gewarnt. Die Warnung beziehe sich auf das Fluginformationsgebiet Simferopol, Hauptstadt der russischen Schwarzmeerhalbinsel Krim. Rosaviazija verweist darauf, dass die Ukraine ihre Entscheidung mit Russland nicht einmal abgestimmt habe.
In der vergangenen Woche hat die Ukraine nach eigenen Angaben erfolgreich eine neue Rakete getestet. Staatschef Poroschenko zeigte sich stolz auf die neue Waffe, die eine Reichweite von 60 Kilometern haben soll. Präsidentenberater Birjukow drohte der russischen Marine mit der "todbringenden“ Waffe.
Nun kann ich mir gut vorstellen, dass die Russ. Luftabwehr der Krim dazu nichts sagt. Dafür aber kein Risiko eingeht und die S300/S400 an diesen Flugobjekten testet.
Das Verteidigungsministerium in Moskau hat im Zusammenhang mit der angekündigten ukrainischen Raketenübung vor der russischen Halbinsel Krim Protest geäußert. Die Behörde warnte, dass die von Kiew erklärte Gefahrenzone im Schwarzen Meer die russische Seegrenze verletze. Am Freitag übergab das russische Verteidigungsministerium dem ukrainischen Militärattaché in Moskau eine Note. Darin wird Protest gegen „die von der Ukraine verhängten rechtswidrigen Beschränkungen für die Nutzung des Luftraums über dem Schwarzen Meer westlich der Halbinsel Krim wegen Raketen-Starts am 1. und 2. Dezember 2016“ geäußert, wie die Behörde mitteilte. „Die von der ukrainischen Seite erklärten südöstlichen Grenzen der Gefahrenzone verletzen das Territorialgewässer der Russischen Föderation. Das widerspricht dem Völkerrecht und dem russischen Recht.“
Ich bin auch der Meinung, dass ukrainische Raketen von der russischen Luftabwehr dann abgeschossen werden.
Ukrainischen Medienberichten zufolge hat das russische Verteidigungsministerium dem Militärattaché der Ukraine angeblich einen Brief geschickt. Darin soll es heißen, dass Russland die ukrainischen Raketen und Startrampen vernichten werde, wenn Kiew Raketen im Luftraum der Krim abfeuern sollte.
Was haben die denn gedacht wie Russland reagieren Könnte ? Wir werden sehen was die nächsten 2 Tage passiert-
Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat Abgeordneten der Obersten Rada (Parlament) mehrmals Schmiergelder für die Unterstützung seiner Initiativen, darunter die Neubesetzung hoher Ämter, gezahlt, sagte der ukrainische Parlamentsabgeordnete Oleksandr Onischtschenko. Ihm zufolge erfolgte die Übergabe der Bestechungsgelder im Amtssitz des Präsidenten. Leibwache-Chef Fjodorow habe das abgewickelt und außerdem entsprechende Berichte über Parlamentsabstimmungen bekommen, so Onischtschenko. Mit den Bestechungsgeldern, darunter aus vom IWF gewährten Kreditmitteln, seien die Entscheidungen über die Entlassung oder Ernennung des Generalstaatsanwaltes und die Entlassung des Chefs des Sicherheitsdienstes, Valentin Naliwaitschenko, sowie das Durchboxen der Gesetzentwürfe über eine Gerichtsreform beeinflusst worden, die „etwa 70 bis 80 Stimmen weniger erhalten hatten als nötig und daher nachgekauft werden mussten“. „Er hielt es für nötig, einen eigenen Generalstaatsanwalt und einen eigenen Vorsitzenden des Sicherheitsdienstes (SBU) zu ernennen und Gesetzentwürfe durchzusetzen, die zur Festigung seiner Macht beitragen“, so der Abgeordnete. Er gestand, an dem Stimmenkauf und den Verhandlungen über die Verabschiedung von dem Präsidenten genehmen Gesetzentwürfen teilgenommen zu haben. Er selber habe auch den von Poroschenko angezettelten Krieg gegen Premier Jazenjuk geleitet, um an seiner Stelle einen neuen Premier einzusetzen, so Onischtschenko. Es wurde außerdem bekannt, dass die US-Geheimdienste sich mit Onischtschenko in Verbindung gesetzt und Interesse an Informationen über Bestechungsfälle gezeigt hatten. Poroschenko soll versucht haben, den Abgeordneten zum Verschweigen der genannten Fakten zu bewegen. Wie der Abgeordnete zuvor berichtet hatte, habe er mehr als ein Jahr lang, bevor er die Ukraine verließ, seine Gespräche mit dem Präsidenten der Ukraine mit einem versteckten Mikrofon in seiner Armbanduhr aufgenommen und diese Materialein dem US-Geheimdienst übergeben.
Mitte November wurde Poroschenko wegen der Maidan-Unruhen von der Generalstaatsanwaltschaft vorgeladen.
Die Europäische Union hat der früheren Regierung der Ukraine mit einem Machtwechsel gedroht, wenn sie sich weigert, dass Assoziierungsabkommen mit der EU zu unterzeichnen. Dies erklärte der ukrainische Ex-Premierminister Nikolai Asarow bei der Verhandlung im Moskauer Dorogomilowski-Gericht.
„Eindeutig schätze ich die Ereignisse in der Ukraine 2014 als Staatsstreich ein. Mich verblüffte die Reaktion einzelner Spitzenpolitiker der EU auf unser absolut legitimes souveränes Recht, die Unterzeichnung des Abkommens aufzuschieben oder abzusagen. Das ist die ausschließliche Prärogative des Präsidenten. Unsere prinzipielle Position bestand darin, dass wir kein Abkommen signieren können, welches unsere Wirtschaft in die Krise führt“, erklärte Asarow.
„Das, was in Kiew auf dem Maidan geschehen ist, war meines Erachtens eine freche und grobe Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Ukraine seitens anderer Staaten. Daran besteht keinerlei Zweifel. Wenn der (US-Senator John – Anm. d. Red.) McCain auf dem Maidan auftritt und zum Sturz der Regierung aufruft, wovon zeugt das denn?“, erklärte Asarow.
Dann wird auch klar, warum die EU Sanktionen gegen Russland verhängt. Denn mit dem Krim-Referendum und dem ungewollten Aufstand in der Ostukraine als Folge der Krimbesetzung hat Moskau der EU einen Teil der Suppe versalzen. Mit einer großangelegten Medienkampagne musste dann der EU-Bürger von der Boßheit Russlands überzeugt werden.
Der Maidan war genau so wenig ein Wille des Volkes wie der Umsturz in der DDR 1989/90.
Polen in West-Ukraine fordern Autonomie Die polnische Gemeinde im westukrainischen Lwiw (Lemberg) hat von der zentralen Regierung in Kiew wirtschaftliche Autonomie gefordert. Nach Angaben lokaler Medien strebt die Region eine ökonomische Integration in Polen an.
Eine Entwicklung die zu erwarten war und infolge der Wirtschaftsflaute in der Ukraine eigentlich überfällig ist.
Mehr als 1000 Anhänger der nationalistischen Partei Swoboda waren am vergangenen Sonntag anlässlich des 108. Geburtstages von Stepan Bandera im Rahmen eines Fackelzuges durch die ukrainische Hauptstadt Kiew gezogen. Bandera (1909-1959) hatte an der Wiege der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) gestanden. Am 14. Oktober 1942 wurde die „Ukrainische Aufstandsarmee“ (UPA) auf Beschluss der OUN als deren Militärarm ins Leben gerufen. Die beiden Nationalistenorganisationen hatten im Zweiten Weltkrieg in der Westukraine zuerst gegen die Wehrmacht und dann gegen die Sowjetarmee und andere Staaten der Anti-Hitler-Koalition gekämpft. Wieso schweigt Berlin zu Aufmarsch der Bandera-Anhänger in Kiew?
In D sollen Rechte verfolgt werden- im Ausland jedoch unterstützt die deutsche Regierung und das deutsche Parlament Neonazis.
Die Kiewer Armee hat einen Versuch unternommen, die Positionen der Volkswehr im Westen der Großstadt Donezk zu durchbrechen. Das erfuhr die Donezker Nachrichtenagentur DAN am Dienstag im Stab der Streitkräfte der selbst ernannten Volksrepublik Donezk.
„Am Dienstagabend hatten die ukrainischen Streitkräfte nach einer Artillerievorbereitung unter Einsatz von 122-mm-Geschützen einen Sturm unserer Positionen versucht.“ Im Einsatz seien drei Gruppen mit einer Stärke von je zehn Mann gewesen. Die Attacke sei abgewehrt worden, hieß es.
Brüssel stellt fast zehn Millionen Euro zur Unterstützung der Zivilgesellschaft in der Ukraine bereit. Non-Profit-Organisationen des Landes können an einer Ausschreibung teilnehmen, deren Bedingungen auf der Homepage der EU-Kommission zu finden sind. Mit dem EU Geld will Brüssel eine neue Bunte Revolution in der Ukraine voran treiben. Offenbar sind die EU Fürsten mit den bisherigen Ergebnissen in der Ukraine unzufrieden.
Russland ist bereit, die Konstrukteure des ukrainischen Flugzeugbauers „Antonov“ aufzunehmen, wie der russische Vizepremier Dmitri Rogosin bei seinem Besuch in einem Werk der Woronescher Flugzeugbau-Gesellschaft sagte. Das ukrainische Unternehmen hat stark unter dem Abbruch der Kontakte mit Russland gelitten. Die Spezialisten hätten in der Ukraine keine Perspektiven, fügte der Politiker hinzu. Russland sei daher bereit, die ukrainischen Kollegen mit allem Notwendigen zu versorgen, damit die „Antonov“-Ideologie, welche die Grundlage der gemeinsamen sowjetischen Flugzeugbau-Schule gewesen sei, nicht sterbe. 2015 produzierte der Antonow-Konzern, einst einer der bekanntesten Flugzeugbauer der Sowjetunion, Medienberichten zufolge nur zwei Flugzeuge, im Jahr 2016 sogar kein einziges.
Süddeutsche Zeitung: „Nach Berliner Informationen, die sich unter anderem auf Berichte der OSZE-Mission in der Ostukraine stützen, versuchen derzeit vor allem ukrainische Militärs, den Frontverlauf zu ihren Gunsten zu verschieben. Offenbar nehmen sie dabei auch in Kauf, dass sich die Spannungen erhöhen, heißt es in Berliner Regierungskreisen“, schreibt die Zeitung.
Der Chef der selbsternannten Volksrepublik Lugansk, Igor Plotnizki, hat sich für ein Referendum über einen potentiellen Beitritt zu Russland ausgesprochen.