Brisante Studie besagt 8 deutsche AKW können zurück ans Netz
+++DIE ZECHE ZAHLEN WIR!+++ Mit unserer Stromrechnung und mit unserem volkswirtschaftlichen Produktivitätsvelust. Die Forscher stellen fest: 67 Prozent der Deutschen sind dafür, an der Nuklearenergie festzuhalten. Dieser Schritt würde den Niedergang von Deutschlands Industrieproduktion eindämmen. Dafür gebe es keine unüberwindbaren Hindernisse, schreiben die Wissenschaftler. Es brauche aber „Pragmatismus“ und „proaktives“ Handeln. Aber die linksgrüne Ampel mit Habeck in der ersten Reihe will an ihrer Ideologie festhalte. Koste es was es wolle. Denn die Zeche zahlen wir.
Die EU will die PFAS-Chemikalien verbieten, welche unter anderem für den Bau von Windrädern und E-Autos gebraucht werden. Das ist der Super-Gau für Habeck, damit wäre seine Energiewende komplett gescheitert!
Wiederbelebung der Atomkraft: Studie zeigt, dass mindestens acht deutsche Kernkraftwerke gerettet werden könnten
Eine neue Studie des US-amerikanischen Beratungsunternehmens Radiant Energy Group zeigt, dass mindestens acht deutsche Kernkraftwerke, die derzeit stillgelegt sind, wieder in Betrieb genommen werden könnten. Die Studie, die auf Gesprächen mit Vorstandsmitgliedern und leitenden Mitarbeitern von Betreibergesellschaften und Kerntechnikunternehmen in Deutschland basiert, zeigt, dass die Wiederinbetriebnahme technisch machbar und wirtschaftlich sinnvoll wäre.
Die Studie zeigt, dass die Wiederinbetriebnahme der stillgelegten Atomkraftwerke technisch machbar ist. Im günstigsten Fall würden nur neun Monate benötigt, um viele der Reaktoren wieder anzufahren. Die Autoren der Studie betonen, dass die Rücknahme des deutschen Atomausstiegs von der Öffentlichkeit unterstützt wird und sich wirtschaftlich lohnt.
Hat Frankreich kein Uran- hat Deutschland keinen Bezug von Atomstrom aus Frankreich
Der patriotische Putsch in Niger bleibt für die französische Nuklearindustrie nicht ohne Folgen. So hat der Bergbaukonzern Orano Ende vergangener Woche erstmals Versorgungsengpässe für seine lokale Uranproduktion gemeldet. Seit dem Ukraine-Krieg und dem Anschlag auf die Nord-Stream-Pipeline steckt Deutschland in der Energiekrise. Der jüngste Putsch in Niger nährt nun auch Sorgen vor Versorgungsengpässen in Frankreich. Der patriotische Putsch in Niger bleibt damit für die französische Nuklearindustrie nicht ohne Folgen. So hat der Bergbaukonzern Orano Ende vergangener Woche erstmals Versorgungsengpässe für seine lokale Uranproduktion gemeldet. Sie stehen im Zusammenhang mit den Sanktionen der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS gegen das Land, die zur Schließung der für den Handel wichtigen Grenzen zu den Nachbarstaaten Benin und Nigeria geführt haben. Das berichtete die FAZ am Dienstag. Betroffen ist eine Fabrik zur Weiterverarbeitung des vor Ort abgebauten Urans, aus dem später die Brennelemente für Kernkraftwerke hergestellt werden. Der Konzern, 2017 hervorgegangen aus Areva und zu rund 90 Prozent in den Händen des französischen Staates, ist ein zentraler Akteur in Nigers Bergbauwirtschaft. Der Putsch in Niger hat Sorgen vor einem versiegenden Uranbezug und Preissteigerungen und einer Versorgungskrise für die französische Nuklearindustrie geschürt. Auch wird befürchtet, dass Russland Zugriff auf die Bodenschätze in dem afrikanischen Land erhalten könnte, nachdem unter Beteiligung des chinesischen Staatskonzerns CNNC schon vor einigen Jahren eine weitere Uranmine eröffnet wurde. Die neue Regierung in Niger hat allerdings bisher keine Aufkündigung der Verträge und keinen Exportstopp für Uran verhängt. In den vergangenen Wochen demonstrierten Tausende Menschen in Niger für einen Abzug der französischen Truppen aus dem westafrikanischen Land. Paris verhandelt derzeit mit Niger über einen geordneten Abzug seiner Truppen aus dem Land. Bislang hatte sich die Staatsführung in Paris geweigert, einen Truppenabzug in Erwägung zu ziehen. Zuletzt entzog die neue Regierung in Niger dem französischen Botschafter Niamey Sylvain Itté die diplomatische Immunität und wies die Polizei zur Ausweisung des Diplomaten an. Paris wies die Forderung aber zurück.
Nach zwei Jahren Leasing geht der E-Up nun zurück. War eine Erfahrung, nur leider bei der Ladesäuleninfrastruktur einfach eine Katastrophe. Alleine die Fahrt nach München hat über 17 Stunden gedauert, 8 x aufladen, immer für ca 60 bis 80 Minuten. Fast jede zweite Ladesäule, wenn dann mal eine da ist, war defekt. Reine Fahrzeit betrug 9,5 Stunden, da man nicht schneller als 100 km fahren darf,sonst fällt der Ladestand im Sekundentakt. Im Dezember geht noch unser ID3 zurück und ab dann wird nur noch Verbrenner gefahren. E-Auto, wir nicht mehr.
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Winter 2030, heftige Schneefälle und Kälte haben ganz Europa erfasst. Photovoltaik eingeschneit, Windräder wegen Sturm abgeschaltet, Kohlekraftwerke gibt es nicht, die Gasversorgung schwächelt. Verbrennungsmotoren, Ofenheizungen, offenen Kamine, Motorsägen, Schneefräsen etc. sind verboten. Auf den Autobahnen kilometerlange Staus von Elektrofahrzeugen, denen über Nacht der Strom ausging. Die elektrifizierten Rettungsdienste sind davon ebenfalls betroffen. Selbst bei besserem Wetter können sich die KFZ nicht mehr aus eigener Kraft weiterbewegen, sondern müssen einzeln abgeschleppt werden, was aber selbst die Bundeswehr mangels einsatzfähiger Fahrzeuge nicht bewältigen kann. Elektrische Bagger und Radlader können nicht mehr ans Netz oder sind nur wenige Stunden einsatzbereit. Mangels Nachfrage produzieren Raffinerien weder Benzin noch Diesel, die es nur noch in Gefahrgut-Ausgabestellen in geringen Mengen gibt. Die Bundesregierungen der EU-Staaten requiriert alle noch einsatzfähigen Oldtimer mit Verbrennungsmotor. Mit der alten Technik Vertraute sind Mangelware im Ruhestand. Lediglich Russland und der Iran könnten noch solche Fahrzeuge und Brennstoffe liefern, was aber wegen des Strommangels und Schneemassen zusammengebrochenen Schienenverkehrs und dem Einspruch der USA unmöglich ist. Gesundheitsversorgung, Schulen, Lebensmittelversorgung und Industrieproduktion funktionieren nicht mehr. In sauberster Luft feiern frierende und hungernde Mitteleuropäer die erfolgreiche Energiewende, natürlich ohne Feuerwerk, Alkohol oder gar eine gegrillte Bratwurst, es sei denn diese ist vegan. Soweit der Ausblick in die Zukunft Europas. Gruselig, nicht wahr? Noch gruseliger: Irgendwie ist darin kein Denkfehler zu finden…
Habecks feuchte Träume werden wahr: Batteriespeicher–Explosion zerstört Wohnhaus
In einem verheerenden Vorfall ist ein Wohnhaus in Hessen, durch die Explosion eines 30-Kilowattstunden-Batteriespeichers schwer beschädigt worden. Die Polizei geht von einem technischen Defekt als Ursache für die tragische Explosion aus, in deren Folge 3 Personen verletzt wurden. Das Ausmaß des Schadens ist erheblich, das Haus ist nunmehr unbewohnbar. Den geschätzten Schaden beziffern die Einsatzkräfte auf eine hohe sechsstellige Summe. Informationen vom Hausbesitzer deuten darauf hin, dass es sich bei dem betroffenen Speichersystem um einen LiFePo4-Batteriespeicher handelte. Der Vorfall reiht sich in eine besorgniserregende Serie von Zwischenfällen ein, bei denen Photovoltaik-Heimspeicher in Brand gerieten. Bereits in der zweiten Septemberhälfte gab es mehrere solcher Vorfälle in Deutschland und Österreich. Insgesamt sind 5 Fälle bekannt, bei denen Batteriespeicher in Flammen aufgingen.
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Die Wärmepumpe - ein Stück habecksche "Logik" Nun geht der erste, zugegeben recht warme Herbst so langsam dem Winter entgegen. In den letzten Wochen habe ich daheim in meinem alten Bauernhaus von 1890 nun erste Zahlen in der Praxis gesammelt. So rein im Sinne der Physik geht die Rechnung bei den Temperaturen ja noch auf. Mit einer kWh Strom entsteht eine thermische Leistung um 2,6-2,8 kWh. Soweit so schlecht weil mit sinkenden Außentemperaturen dieser "Gewinn" kleiner wird. Legt man jetzt noch einen Taschenrechner auf den Tisch, dann wird es spannend. Der Strom kostet mich derzeit 34 Cent je kWh. Damit sollte der Gaspreis um 12,6 Cent oder höher sein. Nun stehen im meinem Gasvertrag etwa 7 Cent/kWh was heißt - nach der Testphase bleibt die Wärmepumpe nun aus. Wärmepumpenstrom verbilligt, bisher Fehlanzeige. Nun wäre eine Wärmepumpe sicher gaaaanz CO2 freundlich? Je MWh Wärme entstünden aus Gas 264 kg CO2 und mit einer Wärmepumpe unter besten Umständen etwa 161 kg, im Durchschnitt der Wintertemperaturen doch eher 241 kg. Ist es eine Ersparnis? Ökonomisch gar nicht, für die Umwelt kaum und fürs Portemonnaies? Gekostet hat mich der Spaß etwas über 16.500€, den Steuerzahler via BAFA Förderung, so sie denn mal irgendwann eintrudelt 5750€. Apropos BAFA - die gehört ja zu Habecks Ministerium und veröffentlicht, daß man 8 Wochen nach einreichen der Unterlagen sein Fördergeld aufgezahlt bekäme. Nun habe ich keine Ahnung ob die Bafa das auch weiß....ich warte bereits die 10 Woche auf den Auszahlungsbescheid!
Gefunden in Telegram In Deutschland werden AKW geschlossen, und der Weg geht zurück, zu grüner mittelalterlichen Energiegewinnung mit Windmühlen... In Russland: BN-800-Reaktor ein Jahr lang mit Brennstoff aus dem Atommüll betrieben Der Reaktorblock BN-800 des Kernkraftwerks Belojarsk ist der erste in der Welt, der ein Jahr lang mit Brennstoff aus nuklearen Abfällen betrieben wurde. Genauer gesagt handelte es sich früher um Abfälle, aber heute sind sie zu MOX-Brennstoff geworden, dessen Verwendung eine Verzehnfachung der Brennstoffbasis der Kernkraftindustrie ermöglichen wird. Das KKW Belojarsk ist das einzige Kraftwerk der Welt mit schnellen Neutronenreaktoren auf industriellem Leistungsniveau. Darüber hinaus produziert der langlebige BN-600-Reaktor seit mehr als 43 Jahren erfolgreich Strom und bereitet sich auf eine Verlängerung seiner Lebensdauer bis 2040 vor. Der BN-800-Reaktor wird derzeit neben der Stromerzeugung auch zur Erprobung der Technologie des geschlossenen Kernbrennstoffkreislaufs im industriellen Maßstab eingesetzt. Die großtechnische Herstellung von MOX-Brennstoff für den BN-800-Reaktor erfolgt im Bergbau- und Chemiekombinat in Zheleznogorsk im Gebiet Krasnojarsk.
Der nächste Klops für Habeck....alles was ER anfängt --geht unter !! Raffinerie Heide bricht Vorreiter-Projekt im Bereich "grüner Wasserstoff" ab Einem Bericht des "NDR" zufolge beendet die Ölraffinerie Heide das "Leuchtturmprojekt" vorzeitig. Laut dem Unternehmen mache die Produktion von grünem Wasserstoff keinen Sinn, vor allem wegen der hohen Investitionskosten und den damit verbundenen wirtschaftlichen Risiken. Die Produktion von grünem Wasserstoff mache keinen Sinn, vor allem wegen der hohen Investitionskosten und wegen der damit verbundenen wirtschaftlichen Risiken, heißt es in der Pressemitteilung. Trotz der Fördermittel lohne sich ein dauerhafter Betrieb der Anlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff in industriellem Maßstab wirtschaftlich nicht, so das Investoren-Konsortium. Das jetzt beschlossene Aus für die Elektrolyse-Anlage bedeute nun auch das Aus für das Stadtwerke-Projekt Grüner Heizen, sagte Andreas Hein, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Heide, gegenüber dem NDR. Er erklärte: "Ich bin sauer auf den Bund, weil es 2020 die Wasserstoff-Strategie des Bundes mit insgesamt sieben Milliarden Euro an Förderung gegeben hat, um solche Projekte wie das hier in Heide zu fördern." Die gesetzlichen Rahmenbedingungen, um Projekte dieser Art umzusetzen, seien aber nicht vorhanden, so Hein weiter. Es mache ihn vor allem sauer, dass man im Prinzip beim Thema grüner Wasserstoff kein Stück weiter sei als vor drei Jahren.
Netzbetreiber dürfen bei Überlastung Strombezug einschränken
Haushalte, die elektrisch heizen und E-Autos laden, verbrauchen mitunter mehr Strom, als lokale Netze zur Verfügung stellen können. Ab Januar kann die Energie nun in zwingenden Ausnahmen gedrosselt werden.
Was bedeutet das konkret? Die Verteilnetzbetreiber dürfen den Bezug der betroffenen Haushalte für die Dauer der Überlastung auf bis zu 4,2 Kilowatt senken. »Damit können Wärmepumpen weiter betrieben und E-Autos in aller Regel in zwei Stunden für 50 Kilometer Strecke nachgeladen werden.« Der reguläre Haushaltsstrom sei davon nicht betroffen, erklärte die Behörde.
Nicht mehr allzu ferne Zukunft kann das alle treffen . Ab 2025 werden digitale Stromzähler beim Zählertausch Pflicht. Damit kann die Durchflussmenge durch den Versorger individuell geregelt werden. Die Ladestationen für E-Autos haben das heute schon.
Die Veröffentlichung von Robert Habecks Kraftwerksstrategie, die zentral für den geplanten Ausstieg aus der Kohleverstromung in Deutschland bis 2030 und den Umstieg auf Gaskraftwerke ist, verzögert sich.
Am Montag sollen die Bürger in Baden-Württemberg Strom sparen. Grund seien stark ausgelastete Stromleitungen. Jetzt äußert sich der Netzbetreiber gegenüber FOCUS online und appelliert in Richtung Berlin.
Im Südwesten Deutschlands wird der Strom knapp. Der Netzbetreiber TransnetBW rief die Bürger in Baden-Württemberg am Montag von 6 bis 14 Uhr zum Stromsparen auf. „Eine hohe Windeinspeisung im Norden Deutschlands hat zu der starken Auslastung der Stromleitungen geführt“, teilte eine Sprecherin von TransnetBW auf Anfrage von FOCUS online mit. Heißt: Die Transportkapazitäten der Leitungen von Norddeutschland in den Südwesten sind überlastet.
TransnetBW begegnet dem dadurch, dass neben den Leistungsmengen in Baden-Württemberg zusätzliche Mengen im Ausland für den Redispatch aktiviert werden, so die Sprecherin. Das Unternehmen müsse mehr als sonst tun, um das Netz stabil zu halten. Stromausfälle seien aber nicht zu befürchten. Redispatch bezeichnet einen Vorgang im Stromnetz, bei dem die Einspeisung von Strom aus verschiedenen Kraftwerken neu geregelt wird, um Überlastungen oder Instabilitäten im Netz zu vermeiden. Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich dabei um das gezielte Hoch- oder Herunterfahren von Kraftwerken, um das Stromnetz stabil zu halten.
„Die Situation ist nicht angespannt, aber alles andere als wünschenswert, denn Redispatch verursacht hohe Kosten“, so die Sprecherin weiter. Dr. Dominik Schlipf, Teamleiter Systembilanz bei TransnetBW, sagt: „Die aktuellen Ereignisse sind nicht außergewöhnlich und stellen für unsere Systemführung handhabbare Herausforderungen dar. Sie unterstreichen aber nochmal, dass wir in Deutschland eine Kraftwerksstrategie brauchen.“
Ein klarer Appell in Richtung Wirtschaftsminister Robert Habeck und der Ampelregierung. Denn die Veröffentlichung der entscheidenden Kraftwerksstrategie des Grünen-Politikers, die zentral für den geplanten Ausstieg aus der Kohleverstromung in Deutschland bis 2030 und den Umstieg auf Gaskraftwerke ist, verzögert sich. Sie könnte ein Teil der Lösung sein.
Ursprünglich sollte die Strategie den Umstieg auf Gaskraftwerke koordinieren, um bis zu 80 Prozent des Strombedarfs in Deutschland aus erneuerbaren Energien zu decken. Ein wesentlicher Grund für die Verschiebung ist die aktuelle Haushaltskrise, die durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Bundeshaushalt und zum Klima- und Transformationsfonds (KTF) verschärft wurde
Die Herausforderung der Energieversorgung in Deutschland ist komplex und vielschichtig. Eine durchdachte Kraftwerksstrategie kann zwar zu einer Teillösung beitragen, das Kernproblem liegt jedoch tiefer. Die zunehmende Abhängigkeit von Strom aus großen Windparks in der Nordsee und von Importen aus Nordeuropa hat zu einer geografischen Verschiebung der Kraftwerksschwerpunkte geführt. Waren früher über das gesamte Bundesgebiet verteilte Kohle- und Kernkraftwerke die wichtigsten Stromquellen, konzentriert sich die Stromerzeugung heute zunehmend auf Norddeutschland.
Ein wesentliches Problem dabei ist, dass die bestehenden Stromleitungen noch auf der alten Energieinfrastruktur basieren. Derzeit fehlen ausreichende Nord-Süd-Verbindungen - so genannte Stromautobahnen - um den Energiefluss effizient zu gestalten. Selbst mit optimierten Redispatch-Maßnahmen, die kurzfristig zur Stabilisierung des Netzes beitragen können, bleiben Engpässe, vergleichbar mit Staus auf einer Autobahn.
Plant die Bundesregierung, schon bald die 500.000 Kilometer langen deutschen Gasverteilernetze Stück für Stück zurückzubauen?
Die Bild-Zeitung hat am Montag das 23-seitige Papier des Wirtschaftsministeriums mit dem Titel „Transformation Gas/Wasserstoff-Verteilernetze“ geleakt. Gasverteilernetze werden spätestens bis 2045 in der derzeitigen Form und Umfang nicht mehr benötigt werden, soll im Papier stehen. Die Netzbetreiber könnten Gasanschlüsse künftig auch kündigen, wenn sie nicht mehr wirtschaftlich seien. Millionen von Mietern und Eigentümern, die heute noch zu 50 Prozent eine Gasheizung hätten, werden ihrerseits künftig nur maximal zu 20 Prozent auf Gasheizungen angewiesen sein, heißt es. Fernwärme und Wärmepumpen würden sie verdrängen, heißt es. Dabei hat Deutschland im letzten Jahr einen beispiellosen Boom bei den Gasheizungen erlebt. 790.500 neue Gaskessel wurden verkauft: ein Rekordwert! Energieexperten schätzten ein, dass die Besitzer von Gasheizungen später mit einer Beimischung von Wasserstoff in die bestehenden Gasnetze rechnen könnten, was die Legitimität des Geräts in der Wärmewende steigern würde.
Doch das Wirtschaftsministerium glaubt laut dem geleakten Papier offenbar nicht daran, dass Wasserstoff und Biomethan auch für die Heizungen ausreichend zur Verfügung stehen werden. Das neue Gebäudeenergiegesetz, kurz als Heizungsgesetz bekannt, sah den Wasserstoff dabei als vollwertige Gas-Alternative vor. Worauf müssen sich die Verbraucher nun einstellen?
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unter der Leitung von Robert Habeck gibt auf Anfrage erst mal Entwarnung. „Die Gasverteilernetze müssen im Rahmen der Transformation sicher weiter betrieben werden“, sagte ein Ministeriumssprecher der Berliner Zeitung. Eine sichere und noch wirtschaftliche Versorgung müsse bis zum Aufbau der Alternativen gewährleistet werden.
Im Ergebnis werde es jedoch bei den über 700 Gasverteilernetzbetreibern jeweils auf die örtliche Gegebenheit ankommen, heißt es. „Die Kommunen arbeiten dazu jetzt im ersten Schnitt an der Wärmeplanung und werden dabei entscheiden, wo sie auf Fernwärme setzen und wo Gasverteilernetze auf Wasserstoffnetze oder Biomethan umgewidmet werden sollen.“
Das geleakte Papier sei aber noch kein fertiger Plan, signalisierte das Wirtschaftsministerium. Das BMWK habe zu dem Thema Abbau von Gasnetzen jetzt „eine rein fachliche Konsultation gestartet, die Fragen formuliert, wie der zukünftige Regulierungsrahmen gestaltet werden kann und stellt bewusst verschiedene Optionen zu einer ersten Diskussion“, betonte der Sprecher und legte nach: Es gehe hier um Fragen, nicht um Festlegungen. „Die Antworten in der Konsultation werden jetzt abgewartet und dann in Ruhe ausgewertet.“
Auf die Nachfrage der Berliner Zeitung, warum der Abbau der Gasnetze überhaupt geplant wird, bevor die Importstrategie der Bundesregierung für Wasserstoff präsentiert wurde, ging das Ministerium nicht ein. Die Behörde hat ebenfalls nicht kommentiert, ob solch eine Importstrategie vorbereitet und wann sie vorgestellt wird.
Wirtschaftsminister Habeck hat am Montag in Hamburg mit Vertretern aus Kanada eine mögliche Wasserstoffpartnerschaft diskutiert, sieben deutsch-kanadische Projekte sollen gerade in Planung und Umsetzung sein. Zukunft Gas, der Verband der deutschen Gasimporteure, hatte vorher jedoch die fehlende einheitliche Strategie für die Importe von Gas-Alternativen auf dem Papier kritisiert.
Deutschland verfolgt den Traum einer klimaneutralen Zukunft, doch die damit verbundenen Kosten und technologischen Herausforderungen könnten sich als unbezahlbar erweisen. Dies ist das Fazit des Energieforschers André Thess in einem Interview mit welt.de. Seine Expertise basiert auf umfassender wissenschaftlicher Erfahrung und Forschungstätigkeit an verschiedenen internationalen Instituten. Thess hinterfragt kritisch die Annahmen und Pläne der Bundesregierung, den Energieverbrauch in den kommenden zwei Jahrzehnten nahezu zu halbieren. Er vergleicht das ambitionierte Vorhaben mit Großprojekten wie der Elbphilharmonie, deren Kosten weit über die ursprünglichen Schätzungen hinausgingen.
Laut Thess würde eine vollständige Umstellung Deutschlands auf Sonnenenergie und Windkraft knapp zehn Billionen Euro kosten. Das entspricht etwa 100.000 Euro pro Einwohner. Um dies zu finanzieren, müsste die Bundesrepublik jährlich rund zehn Prozent seiner Wirtschaftsleistung aufbringen. Der Wissenschaftler kritisiert, dass man über solche Summen nicht offen spricht, da sie weder populär sind noch zu Einladungen in Talkshows führen.
Der Physiker gibt im Interview die Diskrepanz zwischen politischen Versprechen und wirtschaftlichen Realitäten zu bedenken. Er verweist auf die Aussagen von Politikern, die die Energiewende als kostengünstig darstellen, während Fachleute aus der Wirtschaft diese Darstellung zunehmend infrage stellen. Thess wirft der Politik vor, unabhängige Wissenschaftler und Experten zu übergehen und stattdessen auf optimistische Prognosen aus geförderten Denkfabriken zu setzen.
Energiewende und Wohlstand – ein schwieriges Verhältnis Der Zusammenhang zwischen Energieverbrauch und Wohlstand eines Landes ist eng und Deutschland versucht, diesen zu durchbrechen. Die Frage, ob der Staat seinen Wohlstand halten oder sogar mehren kann, während er den Energieverbrauch drastisch reduziert, bleibt offen. Thess deutet an, dass die bisherigen Beispiele wenig Anlass zur Hoffnung geben. Der Physiker hält das Ziel der Klimaneutralität prinzipiell für sinnvoll, sieht den Beitrag Deutschlands jedoch vor allem in der Entwicklung innovativer Technologien, die global eine Rolle spielen könnten. Statt einer Fokussierung auf staatliche Subventionen und Regulierungen plädiert er für marktwirtschaftliche Lösungen und echte technologische Fortschritte.
Es bleibt abzuwarten, ob Deutschland seine Rolle als Vorreiter im Klimaschutz gerecht werden kann oder ob die Vision einer grünen Energiewelt an den harten Realitäten von Physik und Ökonomie scheitern wird.
Schweden lehnt Mega-Stromtrasse nach Deutschland ab
Aus für das 700-Megawatt-Projekt Hansa PowerBridge: Die schwedische Regierung hat die Stromautobahn überraschend nicht genehmigt. Stockholm fürchtet zu hohe Preise im eigenen Land. Kritisiert wird aber auch der deutsche Strommarkt.
Die schwedische Regierung hat einer geplanten Untersee-Stromleitung zwischen Schweden und Deutschland die Genehmigung versagt.
Das 700-Megawatt-Projekt Hansa PowerBridge werde nicht realisiert, weil der deutsche Markt nicht effizient genug sei, erklärte die Regierung. „Wir können Südschweden, das ein großes Defizit in der Stromproduktion hat, nicht mit Deutschland verbinden, wo der Strommarkt heute nicht effizient funktioniert“, sagte Energieministerin Ebba Busch am Freitag. Dies berge die Gefahr höherer Preise und eines instabilen Strommarktes in Schweden.
Mit Hansa PowerBridge hätte erneuerbarer Strom (vor allem aus Wasserkraft) aus den nordischen Ländern nach Deutschland importiert und gleichzeitig durch Importe aus Deutschland die Stromversorgung in Südschweden gesichert werden sollen. Das Investitionsvolumen hätte nach Betreiberangaben rund 600 Millionen Euro betragen und je zur Hälfte von der deutschen 50Hertz und Svenska Kraftnät getragen werden sollen.
50Hertz, eine Tochter der belgischen Elia, sprach von einer verpassten Gelegenheit, den europäischen Binnenstrommarkt zu stärken. Die Entscheidung der schwedischen Regierung habe jedoch keine Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit und Systemstabilität im Netz von 50Hertz.