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Dieses Thema hat 18 Antworten
und wurde 1.832 mal aufgerufen
 Bundeswehr Allgemein
Seiten 1 | 2
Leo Offline



Beiträge: 42
Punkte: 74

31.05.2024 22:27
#16 RE: Armee und Gesellschaft Antworten

Wir alle haben einen Eid geleistet der uns verbindet.
Ich schwöre, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen, so wahr mir Gott helfe.

Leo Offline



Beiträge: 42
Punkte: 74

10.07.2024 21:23
#17 RE: Armee und Gesellschaft Antworten

Ungewohnter Besuch bei der Bundeswehr: Lee Jackson und Barbie Stupid, zwei bekannte Hamburger Travestie-Künstler, wollten unbedingt mal wissen, wie es bei der Truppe so zugeht. Ausgesucht haben sie sich in Dornstadt das Kraftfahrausbildungszentrum Simulator. Hauptfeldwebel Nic Erdmann, Oberfeldwebel Christoph Scharf und Stabsfeldwebel Chris Neiß nahmen sie in ihren Fahrschulpanzern mit. / Andreas (Foto: KFausbZ SIM Dornstadt - Daniel Reiher)

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Mormone Offline



Beiträge: 20
Punkte: 36

25.07.2024 21:30
#18 RE: Armee und Gesellschaft Antworten

Zeitenwende in Kommunen: Bundeswehr benötigt Flächen doch noch selbst
Die von Olaf Scholz verkündete „Zeitenwende“ ist in den Kommunen angekommen: Die Bundeswehr benötigt eigentlich für die zivile Nutzung freigegebene Flächen selbst. Die Reaktionen vor Ort sind positiv. Doch es gibt auch Sorgen.

Die von Bundeskanzler Olaf Scholz kurz nach dem Angriff Russlands angekündigte „Zeitenwende“ kommt nach und nach in den Kommunen an. Denn die Bundeswehr benötigt nicht nur Ausrüstung, sondern auch Flächen. So kommt es, dass eigentlich für die zivile Nutzung vorgesehene Areale entweder zurück in die Zuständigkeit der Truppe fallen oder gar nicht erst daraus entlassen werden.

Letztere werden aus ihrem jahrelangen Dornröschenschlaf geholt. Die „sicherheitspolitische Lage“ habe sich „deutlich verändert und fordert eine Re-Fokussierung der Bundeswehr auf die Landes- und Bündnisverteidigung“, begründet eine Sprecherin des Bundesverteidigungsministeriums diesen Schritt: „Diese Neuausrichtung der Streitkräfte wirkt sich auf vielen Ebenen und auch auf den Flächenbedarf der Bundeswehr aus.“

Die Rückkehr der Truppe erfreut die Menschen in den Gemeinden größtenteils. Hierzu gehören die Ortschaft Kriegsfeld, das zur rheinland-pfälzischen Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden unter SPD-Bürgermeisterin Sabine Wiesenpahl gehört, und Bernsdorf im Landkreis Bautzen. In Kriegsfeld plant die Bundeswehr die Wiederinbetriebnahme des im Jahr 2010 aufgegebenen Munitionsdepots. Dieses war bis zum Jahr 2000 von der US-Armee genutzt worden und trug den Namen „North Point“. Die Bundeswehr plant, nach Kriegsfeld zurückzukehren. Dafür sollen 151 der einst 155 Bunker auf einer Fläche von rund 280 Hektar saniert werden. Das Investitionsvolumen liegt nach einem Bericht des SWR vom Juni 2023 bei rund 70 Millionen Euro.

Genau genommen ist das Projekt Kriegsfeld eines von vor der ausgerufenen „Zeitenwende“. Denn die Bundeswehr hatte ihre Absicht bereits im Jahr 2019 kundgetan. Bis 2024 solle in Rheinland-Pfalz wieder Munition gelagert werden – inzwischen sprechen die Verantwortlichen von einem Zeitraum bis 2028. Dass sich die Umsetzung um Jahre verschiebt, ist den Menschen vor Ort egal. Für sie sei wichtig, dass die Bundeswehr überhaupt in die Region zurückkehre, betont Alber Ziegler. Er war bis Anfang Juli Ortsbürgermeister des knapp 1.000 Einwohner großen Dorfes.

Die Rückkehr der Militärs komme alleine schon deshalb gut an, weil dies Arbeitsplätze bringe und der Wohnungsbau angekurbelt werde, meint Ziegler. Von der ursprünglichen Absicht, das bis dato nicht mehr genutzte Depot wie viele andere Flächen als sogenanntes Nationales Naturerbe zu nutzen, sind das Verteidigungsministerium und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BimA) als zuständige Verwalterin der Bundesliegenschaften inzwischen abgerückt. Selbst die Naturschutzverbände hätten die Wiedernutzung des Munitionsdepots laut Ziegler „wohlwollend“ begleitet. Ihre Begründung: Wildtier-Populationen könnten sich in einem umzäunten und somit geschützten Gelände ungestörter entwickeln als auf frei zugänglichen Flächen.

Ebenso erfreut wie in der Pfalz ist die Reaktion auf die Ankündigung von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) ausgefallen, dass auch in Bernsdorf kräftig investiert werden soll. Eine entsprechende Grundsatzerklärung gibt es zwar schon seit 2021. Doch der Minister wurde Ende vergangenen Jahres konkreter: Auf dem rund 320 Hektar großen ehemaligen Standort der Nationalen Volksarme im Landkreis Bautzen sollen 118 Millionen Euro in die sogenannte Ertüchtigung fließen. Dort werden 700 Soldaten eines neu aufzustellenden Logistikbataillons ihren Dienst versehen – plus etwa 100 Bedienstete anderer Bereiche. Das Ministerium spricht von 800 Dienstposten.

Was in Rheinland-Pfalz funktioniert, ist in Niedersachsen ein Problem. Wie berichtet, hat die Gemeinde Schwanewede an der nordöstlichen Grenze Bremens das Gelände der ehemaligen Lützow-Kaserne gekauft. Auf einer Fläche von 80 Hektar sollen innerhalb der kommenden 15 Jahre Wohnen, Gewerbe, Kindertageseinrichtungen, Sport und einiges mehr zu einem neuen Ortsteil zusammenwachsen. Dies könnte jedoch schwieriger werden als gedacht.

Eigentlich war geplant, dass die Bundeswehr den noch genutzten Fahrübungsplatz sowie einen benachbarten Schießplatz aufgibt. Beide Plätze werden von der Logistikschule der Bundeswehr im benachbarten Garlstedt verwaltet. Diese hat jedoch wissen lassen, dass eine Aufgabe angesichts der veränderten weltpolitischen Lage eher nicht infrage komme – trotz mehrerer Briefe aus dem Ministerium in den vergangenen Jahren. Der Tenor: „Wir geben alles auf.“ Dies berichtet Schwanewedes Bürgermeisterin Christina Jantz-Herrmann (SPD).

Vor allem der Schießplatz macht den Planern der Gemeinde Sorge. Solange dieser noch benutzt werde, dürfte es aufgrund der Geräusch- und Lärmemissionen schwer sein, in der Nachbarschaft neue Bewohner anzusiedeln, weiß die Bürgermeisterin. Die Bundeswehr hingegen macht deutlich, dass der Schießplatz von der Logistikschule nicht von heute auf morgen aufgegeben werden könne. Begründung: Das Gelände sei auch an andere militärische Einheiten vermietet.

(DEMO)

Mungo Offline



Beiträge: 34
Punkte: 62

25.09.2024 21:10
#19 RE: Armee und Gesellschaft Antworten

Bundesweit gibt es Depots, Material- und Munitionslager, um die Truppe so schnell wie möglich zu versorgen. Die logistischen Prozesse im Bundeswehrdepot West sowie das Kalibrierungszentrum der Bundeswehr in Mechernich, können Interessierte am 8. Oktober 2024 kennenlernen. Gezeigt wird etwa das Verladen mit einem 70-Tonnen-Kran. Lust?
Hier geht es zur Anmeldung (bis zum 27.09.2024) und gibt's mehr Information: https://brnw.ch/21wN97c /

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