HULAP = Hubschrauberlandeplatz in der Liegenschaft des Kdo LSK/LV. Betonierte und befestigte Fläche für 3 Hubschauber. Meine Unterlagen geben keine Jahreszahl für die Errichtung her. Sichergestellt hätte ihn normalerweise das TG-44 oder wenn einer auf der VS-14 / Strbg Nord zur Verfügung stand, halt von da. Das könnte man aber genau klären. Wettermäßge Sichersstellung solcher Spezialflüge durch den Meteorologen der ZFWW direkt (in den HS). Die Wetterbedingungen waren ja klar und bekannt und der HS-Führer für Start und Landung verantwortlich (er hat entschieden). Wenn der in einer kritischen Wetterzone am Rande von Gewittern etc. fliegen musste, wurde er auch permanent vom Meteorologen im Flug gebrieft.
irgendwann Mitte der 80er hatten wohl alle wichtigen Objekte der LSK / LV HULAPs. Es gab ja auch welche, die wurden 'gar' nicht extra sichergestellt. Die hatten einen Anschaltpunkt Telephon zum jeweiligen DH und einen mobilen Mast, wo die Windfahne aufgebaut wurde. Das betraf z.B. den am ZGS in Fürstenwalde.
Ich war einige Zeit der Truppführer für MOHLA. :roll: Danach Versetzung zur HS-16.
MOHLA- Mobile Hubschrauberlandeanlage
Auf Einachsanhänger mit Landekreuz, und Befeuerung. Ein Hänger für Landeleiter stand ab irgendwann ständig am Platz und der Platz erhielt feste Landebeleuchtung. Ab dann der Einachsanhänger nur noch im Einsatz als Reserve für das stationäre System. Der Landeleiter hatte einen Telefonanschluss und eine Direktsprechverbindung in die HFS-5. Auf dem Platz konnten 3 Hubschrauber abgefertigt werden. Zwei HS in den Parkflächen und ein HS direkt auf der Start/Landefläche.
Das H des Landesplatzes ist immer noch gut sichtbar. Dort war dann auch Abflug der Bw-Hubschrauber in den späteren Jahren. Da drüber die Ausbuchtungen waren Parkposition für 2 Hubschrauber. Schräg nach oben links ein Fußweg in Richtung HFS-5. Extra für den HULA angelegt. Damit die Generalität zu Fuß zum Hubi kommt. Links vom HULA die Straße zum Munilager. Rechts vom HULA das Wasserwerk. Rechts über dem Wasserwerk das Dach des ehem. alten FEZ. Jetzt Büro Bundeswehrdienstleistungszentrum.
HLP 3001 Eggersdorf im Kdo LSK/LV- Betonfläche --1 Standfläche 20 m x 20 m, 2 Abstellflächen, Kapazität: 3 Hubschrauber. HULAP stellte Stabskompanie mit Zeit der Herstellung der Aufnahmebereitschaft: 60 Minuten.. Bei Bert Kondruß ist zu lesen: Kommunikation: Stabsnetz S1 2734-3200 = ist natürlich Quatsch. Der Anschluß 3200 war im Bunker HFS-5 bei DH HFS-5. Die Flugleitung direkt am Platz hatte Telefon: 3628 und saß in einem umgebauten Anhänger der immer am Platz stand. Starts-und Landungen waren jeden Tag mit einer x-Zeit von 10 Minuten möglich. Das war die Zeit für den Flugleiter zu Fuß von HFS-5 zum HULAP. Oft kam ein Anruf das sowjetische Generalität mit Hubi unverhofft zum GOR wollte oder der GOR mit Hubi unterwegs war und sich aus Zeitgründen ungeplant im Kdo absetzen lies. Dann erfolgte keine Entfaltung der mobilen HULA, sondern der Landeleiter dirigierte per Funk. Auch Kurierflüge zwischen GOR und Wünsdorf liefen oft per Hubi und gesondertem Kurieroffizier aus dem Sekretariat vom GOR.
Für die Unbedarften: GOR = Generaloberst Reinhold als StM + Chef LSK/LV
Das Beton-Viereck in der Mitte = der Aufsetzpunkt. In dem kleinen Gebäude oberhalb war der Hänger mit den HULA Gerätschaften untergestellt. Der Hänger Landeleiter stand bis a vis auf der Rasenfläche gleich an der Strasse. Daneben der Fußweg Richtung Stabszone.
Rechts unten über die Kreuzung hinaus- das Wasserwerk ( inzwischen auch baufällig da durch BW nicht mehr genutzt.) Rechts oben die Halle war Vordrucklager/Möbellager. Darüber das Gebäude an dem gebogenen Weg ist die elektron. Schießanlage der BW zum Trockentraining. links oben vor den Hallen der Weg zum Munilager. Die Hallen waren schon Wachregiment. Also Zaun zw. Weg und Halle.