Heute ist der Nachruf des Traditionsverbandes zum Tode von Geberaloberst a.D. Horst Stechbarth in den Zeitungen langjähriger Stellv. Minister und Chef Landstreitkräfte der NVA.
GM a.D. Manfred Lange ist am 11.6.2016 im Alter von 88 Jahren verstorben. Immerhin war er ein Urgestein der LSK der NVA. Bereits 1957/58 war er Kdr der 3. Fliegerdivision in Drewitz. Nachfolgend von 1961-1966 Kdr der 3. LVD Trollenhagen. Von 1970 bis 1978 war er Kdr der OHS Kamenz. In der Folge: Chef Allgemeinmilitärische Ausbildung und Schulen im Kdo LSK/LV.
Unser Beileid der Familie und den Angehörigen. R.I.P.
Und wieder hats einen erwischt. Armeegeneral a.D. Heinz Keßler ist am 2. Mai im Alter von 97 Jahren verstorben. Er lebte seit derm Tod seiner Frau (2013) in einer Berliner Pflegeeinrichtung. Einige Ehemalige kennen ihn als Chef LSK/LV bzw. der Vorgängerorganisation VP-Luft, Aeroklubs...
Am 1. November 1950 trat Keßler in die Bewaffneten Organe der DDR ein. Und war sofort bis 1952 im Rang eines Generalinspekteurs Leiter der Volkspolizei-Luft (VP-Luft). Infolge erster struktureller Veränderungen wurde sein Dienstposten von 1952 bis 1953 in Stellvertreter des Ministers des Inneren und Chef der VP-Luft geändert. Weitere Strukturreformen führten bis 1955 zur erneuten Namensänderung in nunmehr Chef der VP-Luft. Bei Gründung der NVA am 1. März 1956 wurde Keßler zum Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung berufen. Ab 1. September 1956 übernahm Kessler nach Generalstabsakademiebesuch in SU wieder den Oberbefehl über die Luftstreitkräfte der Nationalen Volksarmee. Nach der Zusammenlegung der Luftstreitkräfte und der Luftverteidigung am 1. Juni 1957 zum Kommando Luftstreitkräfte/Luftverteidigung (Kdo. LSK/LV) wurde Keßler Stellvertreter des Ministers und Chef der LSK/LV. Von März 1967 bis 1978 war Heinz Keßler Stellvertreter des Ministers und Chef des Hauptstabes im MfNV in Strausberg. Danach war er als Generaloberst von 1979 bis 1985 ein Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung und Chef der Politischen Hauptverwaltung . Am 3. Dezember 1985 übernahm er das Amt des verstorbenen AG Heinz Hoffmann als Verteidigungsminister. Am 17. November 1989 trat Keßler zurück und wurde aus der NVA entlassen.
Er blieb immer Kommunist- bis zum Tode. R:I:P:
Angefügte Bilder:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Bilder zu sehen
Verstorben ist Kessler im Berliner Oskar-Ziethen-Krankenhaus, nicht im Pflegeheim.
Anders wie Überläufer und Wichtigtuer Schabowski blieb Kessler seiner Überzeugung treu. Das sollten wie ihm schon anerkennen. Auch wenn er einer der führenden SED-Köpfe war, die uns Bürger und Armeeangehörige Jahrzehnte verarscht und 1989/90 im Stich gelasse haben
Angefügte Bilder:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Bilder zu sehen
Am 12.5.2017 verstarb Generalmajor a.D. Horst Schmieder im Alter von 86 Jahren. Leiter Hauptabteilung Verpflegungsdienst im MfNV. Eintritt Bew. Organe 1948. Unter anderem StK RD MSR-7 und 11.MSD. 1975-1990 im VD MfNV. 7.10.1987 Generalmajor.
Heinz Kessler ist nun zu Grabe getragen und bekommt mediales Interesse Abschied von einem Armeegeneral Danke- Genosse Minister ( MOZ vom 08. Juni 2017)
Nein, sie sind nicht in Uniform gekommen. Die Orden haben sie auch zu Hause gelassen. Doch schon auf dem Parkplatz vor dem Friedhof in Berlin-Baumschulenweg wird schnell klar, dass sich hier nicht gerade die Gegner des verblichenen Arbeiter-und Bauernstaates versammeln. Aus einem Auto mit Kennzeichen der Mecklenburgischen Seenplatte weht fröhlich ein DDR-Fähnchen. Zwei betagte Grauhaarige sehen aus, als ob sie sich ein bischen an dem Kranz festhalten, den sie in die Trauerhalle tragen. Auf der Schleife steht: "Danke Genosse Minister- ASV Vorwärts". Die Veteranen der Armeesportvereinigung gehören zu dem illustren Kreis von vielleicht 200 Trauergästen, die vom ehemaligen DDR-Verteidigungsminister Heinz Keßler Abschied nehmen. Auf weiteren Kränzen geben sich die DKP-Berlin oder ISOR zu erkennen. ISOR steht für "Initiativgemeinschaft zum Schutz der sozialen Rechte ehemaliger Angehöriger bewaffneter Organe und der Zollverwaltung der DDR". Der "Fallschirmjäger Traditionsverein Ost" hat ebenso eine Abordnung versandt wie der "Verband zur Pflege und Tradition der NVA/GT der DDR". Der Verband mit Sitz in Strausberg ist Initiator des Aufrufes "Soldaten für den Frieden". Und um den ging es Heint Keßler stets. Das sagt jedenfalls sein Sohn Frank Ulrich, der die Trauerrede hält. Nachdem "Ol Man River" in der Interpretation von Paul Robeson verklungen ist, liest Keßler Junior einen Text vor, der wenig mit einer Trauerrede gemein hat. Man könnte von einem kämpferischen Vortrag sprechen. " Hineingeboren in eine kommunistisch-proletarische Familie und aufgewachsen in Chemnitz" sei Vater Heinz. Außerdem war er ein "lebenslustiger junger Mann, der mit großer Leidenschaft Fußball spielte." Nachdem Keßler zur Wehrmacht eingezogen wurde, nutzte er "die erste Gelegenheit" um auf die sowjetische Seite überzugehen. Allein dafür, hätte er es verdient, als Held ion die Geschichte des deutschen Volkes einzugehen. Beifälliges Nickem im Saal. Heinz Keßlers Mutter wurde von den Nazis ins KZ Ravensbrück gebracht. Das Wiedersehen mit ihr hat der spätere Armeegeneral als einen der schönsten Augenblicke seines Lebens beschrieben. .................http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1579574...............
Und wieder ging Einer von dieser Welt. Dieses mal Generalleutnant a.D. Ullrich Bethmann. Zuletzt 1985-1990 Kommandeur der OHS Landstreitkräfte Löbau/Zittau.
Generalmajor a.D. Johannes Oreschko ist am 8. Oktober 2017 im Alter von 88 Jahren verstorben. Johannes Oreschko war von 1964 bis 1990 durchgehend Planungschef materielle Planung im MfNV Strausberg. Ich kenne ihn persönlich als absolut korrekten Menschen ohne Allüren ob Dienstgrad und Dienststellung. Ruhe in Frieden. Salute Kamerad und Genosse.
Am 1. Oktober 2018 verstarb in Alter von 91 Jahren Generalmajor a.D. Rudolf Magnitzke Am 1. April 1948 trat er als Wachtmeister in die Deutsche Volkspolizei ein, wo er bis 1950 vom Gruppenführer der Volkspolizeibereitschaft Halle und Zugführer der 1. VP-Bereitschaft Sachsen zum Kompaniechef an der Volkspolizeischule Naumburg (Saale) aufstieg. Nach einer einjährigen Verwendung als Leiter des Ausbildungskommandos der VP-Dienststelle Prora erfolgte eine einjährige Tätigkeit als Hauptfachlehrer an der Volkspolizeischule Weimar. Nachdem er von 1952 bis 1953 Absolvent eines Sonderlehrgangs in der UdSSR war, war er bis 1958 Fachlehrer für Taktik und Hauptfachlehrer für Information an der Hochschule für Offiziere. Nach einer kurzen Tätigkeit als Oberoffizier für Aufklärung im Kommando des Militärbezirks III in Leipzig war er 1959 bis 1960 Leiter der Unterabteilung Operativ der 4. motorisierten Schützendivision (4. MSD) in Erfurt. Anschließend war er von 1960 bis 1962 Kommandeur des Motorisierten Schützenregiments 22 und danach bis 1965 Hörer der Generalstabsakademie der UdSSR, die er mit dem akademischen Grad eines Diplom-Militärwissenschaftlers abschloss.
In den Jahren 1965 bis 1972 erfüllte Oberst Magnitzke seine militärischen Aufgaben in der 11. Mot.-Schützendivision Halle als Stellvertreter des K-11.MSD für Ausbildung. Vom 01.September 1972 bis 01. September 1974 war Oberst Magnitzke als Kommandeur der 11. MSD eingesetzt und wurde am 01.März 1974 zum Generalmajor ernannt.
1974 erfolgte seine Ernennung zum Chef für Ausbildung und Stellvertretenden Chef des Militärbezirks III. 1976 wurde er dann zum Stellvertretenden Chef der Verwaltung Inspektion im Ministerium für Nationale Verteidigung (MfNV) ernannt, wo er bis 1980 für Grundsatzfragen, Planung und Koordination zuständig war. Von 1980 bis zu seiner Entlassung am 31. Januar 1990 war er Stellvertretender Chef des Hauptstabes für allgemeine Fragen im MfNV.|addpics|msd-1-68db.jpg|/addpics|