Im Industriesalon Berlin-Oberschöneweide wird eine Veranstaltung angekündigt:
Vortrag von Joachim Kullmann
Donnerstag, 26. Mai 2016, 17.30 Uhr Bekanntes, Unbekanntes & Geheimes aus dem Werk für Fernsehelektronik (WF)
In der Reihe "Insider-Geschichten" erzählt Joachim Kullmann u.a. von: Mikrowellenherd - Visionen Magnetrontransport mit Luftfracht - stören die Magnetfelder? RIAS-Störsender - Standorte kamen ans Tageslicht Plumbikons für das Farbfernsehen NVA-Luftverteidigung hat Schwierigkeiten mit sowjetischer Radartechnik Lieferung von Metall-Keramik-Trioden aus der SU für geheime Richtfunk-Strecken Nachentwicklung der Siemens-Sendetriode RS 1032 C Ultraviolett-Fotovervielfacher aus dem WF für Interkosmos-Satelliten Plaudereien über die sowjetische Raumfahrt Großsenderöhren aus dem WF und die deutsch-kubanische Freundschaft
Zu der Insiderreihe im Industriesalon gibt es Broschüren.
Siehe: http://www.industriesalon.de/de/50-startseite/beitraege/199-erzaehlte-technikgeschichte-neue-broschuerenreihe-jetzt-erhaeltlich
Im Prinzip gehts doch darum, die Radarstationen arbeiteten im VHF-Band und störten damit den TV-Empfang. Dann konnte jede Umdrehung der RBS P-15 am Fernseher miterlebt werden. Dem sollte Abhilfe geschaffen werden. Wenigstens für die Geräte im NVA-Bestand.
In Berlin war das sicher kaum zu merken. Aber in den Städten und Dörfern der Provinz und im Einflußbereich der Radarstandorte war der Unmut der Bevölkerung schon zu spüren.
Kabel meinte: Sicherlich mehr bei denen, die in der örtlichen Rose wohnten. Irgendwie strahlten die Kisten ja in einem bestimmten Winkel nach Oben und außerdem ließ die Leistung im Quadrat der Entfernung ab. Aber ich kann mich sehr wohl an das rhythmisch wiederkehrende Knätschsignal erinnern ...