Der NDR berichtet: Mecklenburg-Vorpommern: SPD-Abgeordneter verdient an leerem Flüchtlingsheim monatlich 125.000€
Diese Typen sind das Problem= die Verbrecher und nicht die Flüchtlinge. Erst sorgen sie mit ihrer Politik für Armut, Krieg und Elend hier und in anderen Teilen der Welt. Sie sorgen dafür, dass der Wohlstand immer weiter und immer schneller von unten nach oben, in die Taschen der wenigen Reichen fließt, koste es die Ärmeren was es wolle - auch das Leben. Sie sorgen auch noch dafür, dass mit den Opfern ihrer Politik Profit gemacht wird und verdienen sich sogar selbst eine goldene Nase mit ihnen!
Jörg Heydorn ist Sozialexperte der SPD und sitzt im Schweriner Landtag. Jörg Heydorn ist aber auch Unternehmer. Ihm gehört die Firma Comtact - Gesellschaft für Dienstleistungen, Infrastruktur und Bauten mbH. Diese Firma bietet soziale Dienstleistungen an - vom betreutem Wohnen über einen Pflegedienst bis hin zur Gebäudepflege. Seit Oktober vergangenen Jahres betreibt die Firma von Jörg Heydorn auch eine Notunterkunft für Flüchtlinge in der Schweriner Werkstraße. Für diese Unterkunft bekommt er vom Land Mecklenburg-Vorpommern 125.000 Euro. Jeden Monat.
Verdienen an einer leerstehenden Flüchtlingsunterkunft
Seit Ende November steht die Unterkunft leer. Kein einziger Flüchtling ist mehr dort. Die 125.000 Euro fließen trotzdem. "Wir sind im 3-Schicht-System vor Ort mit mehreren Leuten und erfüllen unseren Vertrag. Es ist ja nicht so, dass 125.000 Euro auf der einen Seite gezahlt werden und auf der anderen Seite kein Aufwand damit verbunden ist. Der Aufwand ist ja da", sagte Jörg Heydorn. Die Frage danach, wie viele Personen noch in der leeren Flüchtlingsunterkunft beschäftigt sind, ließ Heydorn bisher unbeantwortet.
Ein SPD-Sozialpolitiker, der an einer leerstehenden Flüchtlingsunterkunft verdient. Parteifreund und Ministerpräsident Erwin Sellering findet das nicht anrüchig. "Ich bin ganz sicher, dass er nicht deshalb genommen worden ist, weil er der SPD angehört, sondern weil wir dringend Plätze gebraucht haben. Es wird eine Vertragsgestaltung vom Innenminister sein, wie für alle anderen.
Streit um die Kurtaxe in den Ferienorten Mecklenburg-Vorpommerns: Ein Urlauber auf der Insel Rügen ist erfolgreich gegen die Zahlung der Abgabe vorgegangen. Er empfand es als ungerecht, dass Übernachtungsgäste zur Kasse gebeten werden, Tagesgäste aber nicht. Noch vor der Urteilsverkündung des Oberverwaltungsgerichts Greifswald hat ihm die Kurverwaltung Göhren das Geld – fünf Euro – zurückbezahlt. Für Hotelier Günter Lück ein falsches Signal: „Ein Urteil wäre für alle Gemeinden in MV wichtig gewesen. So droht eine Klagewelle.“
Bis zu 2,80 Euro müssen Übernachtungsgäste täglich in den Kur- und Erholungsorten in MV zahlen, Tagesgäste in vielen Orten nichts – obwohl auch sie in den Genuss der touristischen Infrastruktur kommen. In Niedersachsen entschied das Oberverwaltungsgericht deshalb: Auch Tagesgäste sind kurbeitragspflichtig. Auch das Innenministerium MV weist darauf hin, dass Gemeinden Kurabgabe von Tagesgästen verlangen müssen – „wenn die mit vertretbarem Verwaltungsaufwand ermittelt werden können“.
Der Tourismusverband legt die Entscheidung, ob Tagesgäste zahlen sollen, „in die Hände der Kommunen“, sagt Sprecher Tobias Woitendorf.
Alt Rehse Neue Runde für die frühere „Führerschule der deutschen Ärzteschaft“ samt Park in Alt Rehse. Der bisherige Besitzer hat das mehr als 60 Hektar große, geschichtsträchtige Anwesen verkauft. Der Park Alt Rehse mit der ehemaligen „NS-Führerschule der deutschen Ärzteschaft“ hat neue Eigentümer. Der bisherige Besitzer, ein Immobilienkaufmann aus Bayern, hat das Areal verkauft, wie Sven Flechner als Bürgermeister von Penzlin - dazu gehört Alt Rehse - sagte. Erwerber seien ein Unternehmer aus Berlin und eine Unternehmerin aus Bayern. Sie wollten das mehr als 60 Hektar große und größtenteils denkmalgeschützte Areal am Tollensesee touristisch nutzen. Zum Kaufpreis gab es zunächst keine Angaben. Das Dorf Alt Rehse war ab 1935 als NS-Musterdorf mit reetgedeckten Backstein-Fachwerkhäusern erbaut worden. Um die Nutzung des Parks wird auch wegen der Vergangenheit in der Zeit des Nationalsozialismus seit rund 20 Jahren gestritten.
Schiffsanleger soll zugänglich sein „Uns ist vor allem wichtig, dass es einen öffentlichen Zugang zum Schiffsanleger am Tollensesee gibt“, sagte Flechner. Der Weg zum Anleger am See verlief bisher durch den Park. Das hätten die neuen Eigentümer auch zugesagt. Derzeit ist das Haupttor aber geschlossen. Der Zugang verläuft nach Flechners Angaben über einen Seiteneingang. In dem Park stehen zahlreiche Gebäude, die in der NS-Zeit der Schulung Hunderter Ärzte und Hebammen dienten. Nach dem Krieg war hier zeitweise ein Kinderauffanglager, später nutzten die Nationale Volksarmee (NVA) und von 1990 bis 1998 die Bundeswehr das idyllische Gelände. Der Bund verkaufte den Park samt Gebäuden später an den Immobilienunternehmer Gerd Preissing aus München.
Alternatives Gesellschaftskonzept endete vor Gericht Für besonderes Aufsehen sorgte 2006 der Versuch von Pächtern, einen „Tollense-Lebenspark“ dort einzurichten. Dieser sollte ein „Gegenentwurf zur bestehenden finanzkapitalistischen Gesellschaft“ sein. Der Initiator animierte viele Menschen, ihm Bürgschaften für einen Kredit über 300 000 Euro zu geben. Viele Mitbewohner brachten auch Geld in das Vorhaben ein. Wegen Finanzproblemen fälschte der Initiator 2010 sieben Bürgschaftsunterschriften, wie er später vor Gericht gestand. Dafür wurde er zu einer Geldstrafe verurteilt. Die „gesellschaftskritische Gemeinschaft“ brach 2011 auseinander. Der Park fiel 2015 an Preissing zurück, der zunächst selbst dort aktiv werden wollte. Die neuen Eigentümer wollten ihre Pläne demnächst in Penzlin vorstellen, hieß es. An die nationalsozialistische Zeit und die Folgen der damaligen Gesundheitspolitik erinnert ein Verein in einer Dauerausstellung außerhalb des Parkgeländes in Alt Rehse. Dort soll auch eine Begegnungsstätte entstehen.
In einem anderen Forum las ich von "Prora-die nördlichste Kaserne der NVA". Oh, dachte ich so bei mir. Wo hat dieser User denn in der DDR gelebt ? Denn Prora war eben nicht die nördlichste Kaserne.
Prora in heutiger Zeit ist ein Ortsteil von Binz. Block I- IV der Anlage sind bei Investoren, die dort zig Ferien-und Eigentumswohnungen errichten lassen. Die Eigentumswohnungen sollen ab 10.000,- Euro pro qm kosten. Laut Gemeinde Binz leben in Binz etwas fast 6000 Einwohner- bei gleichzeitig in der Saison gut 15000 Urlaubern. Nun soll Prora inzwischen auch gewachsen sein und fast die Einwohnerzahl von Binz erreicht haben. Der nächste Clou- Prora soll nun Seebad werden. Denn mit diesem Kurortstatus lässt sich auch Kurtaxe erheben. Ein entsprechender Antrag liegt dem zuständigen Ministerium in Schwerin vor.
Der Block V - noch in Eigentum des Landkreises- soll auch verkauft werden.
Das Seebad Prora war ein zwischen 1935 und 1939 geplantes und zum Teil auch errichtetes Seebad auf Rügen. Nach seiner Fertigstellung sollten hier durch die Organisation Kraft durch Freude (KdF) 20.000 Menschen gleichzeitig Urlaub machen können. Nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden die Bauarbeiten jedoch eingestellt, so dass heute der Koloss von Prora den Kern des Komplexes bildet. Dies sind acht auf einer Länge von etwa 4,5 Kilometer entlang der Küste aneinandergereihte baugleiche Häuserblocks, die ursprünglich Gästehäuser werden sollten. Da die zukünftige Nutzung weiterhin ungeklärt ist, verfällt der denkmalgeschützte Komplex zusehends.
Das war vielleicht damals mal ernst gemeint und diente dem Zeitgeist. Aber jetzt im Rahmen der Globalisierung an dieser Stelle dieser Formalismus und Gigantismus ? Da kann Denkmalerhaltung sich selbst im Wege sein. Zumal in den 1980er Jahren in unmittelbarer Nähe der riesige Fährhafen Mukran (die strategische Verbindung der UdSSR nach Kleipeda / Litauen unter Umgehung von Polen), der jetzt u.a. als gigantischer Schrottplatz (für Diesel-Lokomotiven) benutzt wird, installiert wurde.
Wohnturm in Prora auf Rügen Ein Investor will in Prora auf Rügen ein 104-Meter-Hochhaus hinter den fünf großen KdF-Blöcken errichten. Am 4. September 2016 können die Bürger von Binz darüber abstimmen. Derzeitige Umfragen zeigen 83% dagegen und 16% dafür.
Wie soll so ein Gebäude dort standfest werden. Die "Qualität" deutschen Fertigbeton können wir auf fast jeder Baustelle als schlecht gegutachten. Und der Bürger sieht selbst wie schnell neue Autobahnen kaputt sind oder der Betonfraß bei Gebäuden einsetzt. Dann werden die Baukosten so enorm sein, dass sich nur superteure Eigentumswohnungen rechnen. Hier wird sich ein "Investor" mit kostensinkenden Baumaßnahmen und superteurem Verkauf reich gerechnet haben.
Wilde Verfolgungsjagd zwischen Wolgast und Greifswald Polizisten nahmen am Montagabend nach einer wilden Verfolgungsjagd zwischen Wolgast und Greifswald zwei Männer fest. Zuvor entwischten die beiden auf der etwa 20 Kilometer währenden Flucht immer wieder den Beamten. Der Einsatz begann am Montagabend gegen 21.45 Uhr mit quietschenden Reifen. Mehrere Funkstreifenwagen und Zivilfahrzeuge blockierten den Wolgaster ''Platz der Jugend'' und schossen kurz danach mit hoher Geschwindigkeit auf der B 111 in Richtung Pritzier / Katzow hinaus. Laut Polizei sollte ein Auto nach einer begangenen Straftat durch die Gemeinsame Diensteinheit aus Bundes- und Landespolizei kontrolliert werden. Doch die Tatverdächtigen flohen. Von spektakulären Szenen berichteten auch Augenzeugen: Scherben auf der Straße bei der Abfahrt Loissin, zerborstene Rücklichter, zahlreiche Plastikteile und umgefahrene Verkehrsschilder. Nach dem Umfahren mehrerer Polizeikontrollen endete die Verfolgung letztendlich auf der L 262 zwischen den Abfahrten Loissin und Kemnitz auf Höhe der ''Spedition Martens'' in einem Straßengraben. Laut Polizei kam das Fluchtfahrzeug hier aus ungeklärter Ursache ins Schleudern und rammte die Schutzplanke, bevor es im Graben landete. Nachdem die beiden unverletzten Fahrzeuginsassen überwältigt und mit Handschellen festgesetzt waren, wurde einer in einen Funkstreifenwagen gesetzt. Der andere musste mit Handschellen auf dem Rücken am Auto sitzend warten, bis die zahlreichen Beamten ihre Maßnahme beendeten. Ein Beamter stellte Gegenstände in einer Tüte sicher. Die Polizei fand zwei Bolzenschneider, ein Brecheisen und einen Trennschleifer im Auto.
Die beiden Tatverdächtigen stammen aus Greifswald. Gegen einen der Männer liegt ein Haftbefehl vor. Nach Berichten von Augenzeugen waren die Männer angetrunken, Bierflaschen sollen sich im Fahrzeuginneren angefunden haben. Ein Verdacht auf Drogen liegt laut ersten Informationen nahe, ist aber durch die Polizei nicht bestätigt. An der Verfolgungsfahrt waren mehrere Einsatzkräfte aus Greifswald und Wolgast beteiligt.
Und ich saß in der ersten Reihe zum gucken. Denn unser Haus steht unweit des alten KAP-Geländes ( Sped. Martens) und ich konnte aus dem Fenster das Dilemma live verfolgen. War interessanter wie Fußball.
Aus der Insolvenz heraus kam die Bildung einer neuen Werftengruppe in MeckPom- die MV Werften mit den Standorten Wismar, Rostock und Stralsund.
Investoren aus Taiwan sind eingestiegen.
Damit kamen auch neue Aufträge für die MV-Werften. Kreuzfahrtschiffe.
Die Werftengruppe MV-Werften will an ihrem Standort Stralsund ( ehemals Volkswerft) künftig Luxux-Kreuzfahrtschiffe der "Endeavour" Klasse für Reisen in die Polarmeere bauen.
Auf der Werft wurden am gestrigen Freitag Designverträge für die 160m langen und 23 Meter breiten Schiffe unterzeichnet.
Der Bau des ersten Schiffs soll Ende 2017 beginnen und 2019 abgeschlossen werden.
Für weitere Kreuzfahrtschiffe, die in Rostock und Wismar gebaut werden, soll Stralsund zudem Rumpfsegmente zuliefern.
Geht der Urlaub an der Ostsee wegen Wahl der AfD den Bach runter ? Meine Meinung- es sind nur Spinner auf die unsere Ostseeküste gut verzichten kann. Leider turnen dann solche Pamplete durchs www. Denn nur weil Bayern CSU wählt bricht dort auch keiner den Urlaub ab. Hier wird wohl eher gegen AfD eine gezielte Kampagne aufgemacht.
Die Insel Usedom gilt als beliebtes Urlaubsziel – ist dieser Ruf nun in Gefahr? In den sozialen Medien wird aktuell heiß über einen außergewöhnlichen Brief diskutiert. In diesem storniert eine Frau ihren Urlaub auf Usedom, als Protest gegen das Ergebnis der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern und den Erfolg der AfD. Und der Brief ist kein Einzelfall. In Peenemünde, einer benachbarten Gemeinde auf Usedom, hatten 52,4 Prozent der Wähler für die AfD oder die NDP gestimmt. Für diese Entwicklung habe die Frau "außer Brechreiz" nichts anderes übrig, wie sie in dem Brief an ihr Hotel erklärte. Bei aller Schönheit der Landschaft wolle sie sich nicht unter Menschen begeben, "die bereit sind, mit Füßen zu treten und zu zerstören, was andere Menschen für eine weltoffene Gesellschaft aufgebaut haben". Kein Einzelfall, wie man unserer Redaktion auf Nachfrage bestätigt. Aktuell erhält die Buchungszentrale in Usedom viele Briefe und E-Mails mit ähnlichem Inhalt. Oft heißt es darin, man werde aufgrund des Wahlergebnisses nie wieder die Insel besuchen. Laut Tourismus-Geschäftsführerin Dörthe Hausmann sind die Mitarbeiter auf Usedom voll ausgelastet und versuchen, auf jeden einzelnen Brief oder E-Mail zu antworten.
Einen "Rechtsruck durch die Gesellschaft" oder "Flüchtlingsprobleme" sieht Hausmann nicht. Vielmehr seien ihrer Meinung nach regionale Themen der Grund der Bürger, aus Protest die AfD zu wählen. Zum Beispiel wurde die Kinderstation im ortsansässigen Krankenhaus aus Kostengründen geschlossen. 19.000 Unterschriften sammelten die Bürger, um die Schließung zu verhindern – ohne Erfolg. Auf die Tourismus-Zahlen wirke sich die Landtagswahl nicht aus. Trotz der vielen Briefe und E-Mails habe es noch keine Stornierungen gegeben, so Hausmann im Gespräch mit unserer Redaktion. Ganz im Gegenteil: "Es ist ein tolles Tourismus-Jahr für Usedom", lautet ihr Fazit. Über eine Million Urlauber sind in diesem Jahr auf die Insel gekommen, ein Anstieg von 7,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Rügenbrücken-Marathon 2016 Endspurt bei der Anmeldung zum 9. Sparkassen Rügenbrücken-Marathon. Am 11. Oktober endet die Frist für die Anmeldung zum größten Laufsportereignis des Landes. Bis dahin sollten sich Interessenten entschieden haben, ob sie am 22. Oktober an einem der sechs Wettbewerbe teilnehmen möchten.
Zur Auswahl stehen die ganz lange Distanz mit dem Marathon, aber auch der Halbmarathon sowie der 12 km-Lauf und der 6 km-Lauf, ebenso 12 km-Walking und 6 km-Walking. Alle Strecken führen über die Rügenbrücke, die an diesem Tag während der Zeit der Wettkämpfe für den Fahrzeugverkehr gesperrt ist. Anmelden können sich Interessenten online unter www.davengo.com oder info@ruegenmarathon.de sowie schriftlich beim Sportbund Hansestadt Stralsund, Barther Straße 70, 18437 Stralsund.
Wer die Meldefrist versäumt, für den gibt es eine letzte Option am Nachmittag des 21. Oktober beziehungsweise am Morgen des Wettkampftages im Organisationszentrum, das sich im Ozeaneum befindet. Aktuell liegen 2743 Anmeldungen vor. Das sind rund 150 mehr als im vergangenen Jahr zu diesem Zeitpunkt.
Zitat von Loft im Beitrag #12Geht der Urlaub an der Ostsee wegen Wahl der AfD den Bach runter ? Meine Meinung- es sind nur Spinner auf die unsere Ostseeküste gut verzichten kann. Leider turnen dann solche Pamplete durchs www. Denn nur weil Bayern CSU wählt bricht dort auch keiner den Urlaub ab. Hier wird wohl eher gegen AfD eine gezielte Kampagne aufgemacht.
Die Insel Usedom gilt als beliebtes Urlaubsziel ist dieser Ruf nun in Gefahr? In den sozialen Medien wird aktuell heiß über einen außergewöhnlichen Brief diskutiert. In diesem storniert eine Frau ihren Urlaub auf Usedom, als Protest gegen das Ergebnis der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern und den Erfolg der AfD. Und der Brief ist kein Einzelfall. In Peenemünde, einer benachbarten Gemeinde auf Usedom, hatten 52,4 Prozent der Wähler für die AfD oder die NDP gestimmt. Für diese Entwicklung habe die Frau "außer Brechreiz" nichts anderes übrig, wie sie in dem Brief an ihr Hotel erklärte. Bei aller Schönheit der Landschaft wolle sie sich nicht unter Menschen begeben, "die bereit sind, mit Füßen zu treten und zu zerstören, was andere Menschen für eine weltoffene Gesellschaft aufgebaut haben". Kein Einzelfall, wie man unserer Redaktion auf Nachfrage bestätigt. Aktuell erhält die Buchungszentrale in Usedom viele Briefe und E-Mails mit ähnlichem Inhalt. Oft heißt es darin, man werde aufgrund des Wahlergebnisses nie wieder die Insel besuchen. Laut Tourismus-Geschäftsführerin Dörthe Hausmann sind die Mitarbeiter auf Usedom voll ausgelastet und versuchen, auf jeden einzelnen Brief oder E-Mail zu antworten.
Einen "Rechtsruck durch die Gesellschaft" oder "Flüchtlingsprobleme" sieht Hausmann nicht. Vielmehr seien ihrer Meinung nach regionale Themen der Grund der Bürger, aus Protest die AfD zu wählen. Zum Beispiel wurde die Kinderstation im ortsansässigen Krankenhaus aus Kostengründen geschlossen. 19.000 Unterschriften sammelten die Bürger, um die Schließung zu verhindern ohne Erfolg. Auf die Tourismus-Zahlen wirke sich die Landtagswahl nicht aus. Trotz der vielen Briefe und E-Mails habe es noch keine Stornierungen gegeben, so Hausmann im Gespräch mit unserer Redaktion. Ganz im Gegenteil: "Es ist ein tolles Tourismus-Jahr für Usedom", lautet ihr Fazit. Über eine Million Urlauber sind in diesem Jahr auf die Insel gekommen, ein Anstieg von 7,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Sicher hat der Mitbürger außerhalb der Region Vorpommern Null-Ahnung von den Problemen im Nordosten. Bei der Wahl der AfD spielen hier Ausländer überhaupt keine Rolle. Denn es geht um das Ausbluten der Region durch die Regierenden in Schwerin und in den Alt-Parteien. Die Stadt Wolgast ist das Hauptzentrum der Region um Usedom. Aber Wolgast verlor das Amtsgericht, die Post,die Außenstelle der Rentenversicherung, etliche Filalen der Krankenkassen ( nur AOK ist noch im Ort ), die Filiale der Kreissparkasse, Läden in der Einkaufstrasse..... jetzt soll das alte Kreiskrankenhaus der Uniklinik Greifswald angegliedert werden.... mit Schließung der Kinderklinik, der Geburtenstation..... Für jeden Furz müssen die Bürger der Region den sehr weiten Weg nach Greifswald auf sich nehmen. Einen Weg, für den das Auto die einzige Direktverbindung ist. Denn mit dem Zug und umsteigen in Züssow sitzt man dann gut 1 Stunde auf dem Bahnhof Züssow herum- Der Verdienst der Region ist gering, Wenn in Berlin ein Hausmeister 2000 Euro Brutto laut Tarif bekommt, erhält der Hausmeister auf Usedom 1400 Euro Brutto. Und das bei den Traumpreisen in den Läden auf Usedom. Wo alles auf abkassieren der Touris ausgerichtet ist. Die Leute der Region haben einfach die Schauze voll. Denn die Regierenden da Oben machen eh was sie wollen. Da stört der Bürgerwille nur.
Insel Görmitz Das knapp 100 Hektar große Eiland Görmitz im Achterwasser bei Usedom ist wieder eine Insel. In den vergangenen Monaten wurde ein etwa 600 Meter langer Damm zwischen Usedom und der Insel zurückgebaut, um die ursprünglichen Strömungsverhältnisse in dem Areal wieder herzustellen. Das teilte der 50Hertz-Projektleiter für Genehmigungen, Jens Regiment, am Freitag mit.
Der Damm war in den 1960er-Jahren im Zusammenhang mit Erdöl-Sucharbeiten aufgeschüttet worden. Die Wassertiefe am früheren Damm beträgt inzwischen in etwa einen Meter. Es soll aber weiter auf die ursprünglichen 1,50 Meter vertieft werden.
Das Projekt ist Teil der 10 Millionen Euro teuren Kompensationsmaßnahmen für den Bau der Stromtrasse „Ostwind 1“ des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz, die ab 2018 den Strom von Offshore-Windparks nordöstlich von Rügen nach Lubmin transportieren soll.