Hallo, Das Zusammenwirken der B-Stellen der Zivilverteidigung zu Einrichtungen LSK/LV FuTT... sind die Standorte der B-Stellen verifiziert ? Ich kenne ja nur die eine B-Stelle in Weesow zwischen am Reiterhof und Radarturm. Eigentlich müssten die anderen B-Stellen doch ebenfalls in dieser Art ausgebaut sein.
An der Küste: Ehmkenhagen, Elmenhorst, Jennewitz, Hamberge, Klüssendorf
Raum Parchim: Wittenburg und bei Parchim
Raum Seenplatte: Rabshagen, bei Wittstock
Raum Berlin: Weesow, Schiffmühle, Palmnicken/Füwe, bei Wusterwitz,
Nehmen wir Weesow und Schiffmühle. Beide meldeten an FRA 4122 Prötzel. Standort B-Stelle Weesow ist bekannt. Wo Standort Schiffmühle ? Macht ja nur Sinn auf dem Höhenzug. Wer sucht ?
Gesamt hatte die ZV über 200 B-Stellen. Die aber nicht alle mit der LV zu tun hatten. "Exoten" gab es auch. Beispiele. Nummer 32 - Feuerwachturm Wokenberg ( bei Döbern ) Nummer 109 - Fangelturm in Parchim Nummer 116 - Hexenturm in Prenzlau Nummer 117 - Straßburg VEAB - oben auf dem Getreidespeicher - Nummer 192 - Sonneberg Sternwarte
Daher muß nicht zwangsläufig ein Bauwerk vorhanden sein wie für Weesow dokumentiert ist. In der Regel dürfte aber so ein Schutzbau dort stehen.
Anderorts im Web werden diese Bauwerke "Luftbeobachtungsbunker" genannt. Insgesamt haben die User dort aber keine oder kaum Kenntnis über die Zusammenhänge und wer diese Beobachtungspunkte besetzt. Das sieht man auch an pauschaler Zuordnung zum MdI.
war auch keine AFüst Ministerrat sondern die Zentrale Führungsstelle der Luftraumbeobachter und Messstellen. Dort liefen die Meldungen zentral zusammen, waren auf Karten dargestellt - wie Auswirkungen KCB oder KW Einsatz- und die Rettungseinsätze konnten von dort zentral koordiniert werden. Das dort eine zentrale Stelle für die Luftbeobachter war geht sogar aus halböffentlichen Dokumenten hervor. Eben, um diese Grundaufgaben der ZV auch zentral zu führen.
Wie wir wissen, war der Ministerrat im Kriegsfall nicht mehr aktiv und war durch andere Strukturen ersetzt.
Als Element der Landesverteidigung war die Führungsstelle dann auch in der entsprechende Fernmeldenetz eingebunden.
dass sind Beobachtungsbunker. Gehe hier im Link in die Liste und scrolle bis Beobachtungsbunker und dann ellenlange Liste. Unter anderem die 2 bei Görlitz auch. https://www.sachsenschiene.net/bunker/sys/map.htm
Für die Spurensuche im Raum Magdeburg bräuchten wir nun die Listen eines kürzlich verstorbenen Kollegen. Wir sind an dem Nachlass dran. Aber die Erben mauern noch.
Wie hier im Thema bereits geschrieben wurde, sind die Unterschiede der Beobachtungspunkte zu beachten. Jene Beobachtungspunkte die für oder mit LSK/LV arbeiten steht die Erfassung von Tieffliegern im Vordergrund und sind daher dann auch nur an gefährdeten Regionen/Orten anzutreffen. Die Meldung erfolgt über Funk an die betreffende und im Plan festgelegte Einheit der LSK/LV. Und halt parallel zur ZV Führungsstelle Beeskow. Wie: Beobachtungsstelle 41 Hohenhausen Beobachtungsstelle 42 Hoppelberg zur FuTK Athenstedt Wobei wir gleichzeitig auf den Hoppelberg eine HLST- Hunbschrauberleitstelle hatten.
Beobachtungsstelle 43 Wulfen meldete zur FuTK Hinsdorf.
Im Raum MD hatte LSK/LV nichts. Dort waren nur KCB-Beobachtungspunkte. Die hielten Ausschau nach Atompilzen oder auch Flugzeuge die Chemikalien sichtbar versprühen. Weitermeldung erfolgte per Funk nur an ZV Beeskow und/oder betreffende Einheiten des Chem. Dienstes NVA. Gibt aber auch Beobachter die direkt der örtlichen ZV zuarbeiteten, wie in Greifswald im Zusammenhang mit KKW Nord Lubmin.
Mit 4 Beobachtungspunkte im Raum MD könnte es hinkommen. Nord-Süd-Ost-West.
Eigentlich logisch wenn im Raum MD keine Zusammenwirker Luftraumbeobachter für die NVA waren. Da dort die Verantwortungszone eines FuTB der GSSD war und die Truppenluftabwehr der GSSD sich selbst um die Erkennung tieffliegender Flugkörper kümmern musste. Das tat sie dann auch von den Territorien ihrer Liegenschaften aus.
Lediglich dem Bevölkerungsschutz vor Einwirkung KCB war durch DDR Rechnung zu tragen. Umgesetzt über ZV für die KEL.