@jastreb schrieb:
Wie der Befehl des Kommandeurs 193/87des Fla - Raketenregiment 51 zeigt,
war die Versorgung der Soldaten (Personalbestand) mit Kaffee eine Belobigung in Form einer materiellen Anerkennung (Kohle)durch den Kommandeur für die "Versorger" wert.
Die Kaffeeversorgung war ein wesentlicher Bestandteil für die Erfüllung der Aufgaben im Diensthabenden System (DHS),
so die Begründung.
Wer im DHS gearbeitet hat, weis was für Unmengen an Kaffee geso...en wurde. Und wehe es mangelte an Nachschub, das
gab manchmal Unmutsbekundungen durch die Betroffenen.
Besonders in der Zeit wo es erheblich an der Kaffeeversorgung mangelte (Kaffee Kriese), war es besonders schlimm.
Ja und dann der Kaffee Ersatz (Mischung aus Mucke Fuck und etwas echtem Kaffee), das war die KOSTA, RONDO usw. Krönung.
Angefügte Bilder:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Bilder zu sehen
So gesehen- kenne ich Vorgänge um den 1. März oder 7. Oktober zur Findung von Gründen zu Belobigung/Prämierung in der Breite.
Budget des Kommandeur vorhanden und nach Abzug der Regelprämierten blieb ein Rest. Wem geben.?
Dann kommen schon solche Begründungen dabei heraus.
Stimmt- DHS schlauchte und an machen Dienstorten waren 30 (große) Tassen Kaffee und 3 Schachtel Zigaretten pro Schicht und Person schon drin.
@Unbekannt
...und nicht nur im DHS...in der Werkstatt schaffte ich solche Leistung auch. Oft wurde Nachts durch repariert.
Wie sagte man über manchen AA? Er zerfällt in DREI Teile...Allohol...Nikotin...Koffein... :lol:
Ich habe aber nie eine Prämie dafür bekommen, wenn um 07:00 schon die Kaffeemaschine warmlief.
Zu Anfang gab es ja noch den "aufgebrühten" Drank....Jedenfalls hatte jeder Werkstattwagen, wenn es ins Feld ging, die Kaffeemaschine als erstes an Bord.
Die DDR war von eh her ein Kaffeetrinkerland. Woran das lag ???
Kann mich irgendwie erinnern, der Kaffeersatz oder die Mischung war dann doch nicht gewollt. Sicher wegen mangelnden Effekt.
Irgendwer schaffte immer echten Bohnenkaffee heran. Und wenn die Chefküche herhalten musste.
Wir haben und im Dienst lieber an Kaffee gehalten statt auf "Schiffsdiesel" zu hoffen.
Wenn Strom fehlte dann wollte Gott uns eine Ruhepause gönnen. Und wir nahmen dieses Angebot an. Egal wie lange.
So tolle Technik wie heute gabs damals nicht. Weder Kaffemaschine noch Sägen oder Mischer mit Verbrennungsmotor.
Gibts denn auch Mischer mit Verbrennungsmotor ?
Ich habe früher die Damen und Herren Maurer immer jaulen gehört, wenn der Baustrom nicht früh genug angeschlossen war und sie ihren Mischer nicht zum Laufen kriegten ..
also bei uns hatte ich nie Probleme wegen Strom zum Kaffee kochen, GAD anschmeissen ( man kann auch Aggregatewartung dazu sagen ). Und die Kaffekochanlagen funktionierten prima.
Und Kaffee war immer da ( nicht der mit den Blindenpunkten )!
@Nachrichtenfahrer schrieb:
Und wenn der Spieß wiedermal den Tauchsieder konfisziert hatte wurde mit "UFO"
das Wasser heiß gemacht und der Cafe türkisch aufgegossen,(auf dem Schaum mußten 4 Stück Zucker liegenbleiben)
Bis unser Hfw.Fä.Reich den ganzen Alutopf mitnehmen wollte.Leider war das UFO noch drin und angesteckt.
Ein Schrei und der Topf flog durch die Bude.
Sigi