In Polen wird die Regierung nach unbestätigten Berichten über einen angeblichen Raketeneinschlag im Grenzgebiet zur Ukraine zu einer außerplanmäßigen Sitzung zusammenkommen. Das Treffen sei für 21:00 Uhr geplant, teilte das Informationszentrum der Regierung mit.
Zuvor hatte Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hat wegen einer nicht näher bezeichneten Krisensituation eine Sitzung des Sicherheitsrates seines Landes einberufen. Berichte legten einen Zusammenhang mit dem massiven russischen Raketenbeschuss auf das Nachbarland Ukraine vom Dienstag nahe.
Russland bezeichnet Berichte als "Provokation" Der private polnische Radiosender Zet hatte zuvor berichtet, zwei verirrte Raketen seien am Dienstag in einem polnischen Dorf nahe der Grenze eingeschlagen. Nach unbestätigten Angaben seien zwei Menschen getötet worden. Es wäre der erste derartige Vorfall in dem seit fast neun Monaten dauernden russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Polen, ein Nachbarland der Ukraine, ist Mitglied der EU und des westlichen Verteidigungsbündnisses Nato.
Die russische Regierung hat die Berichte über den Einschlag russischer Raketen auf polnischem Gebiet als "Provokationen" zurückgewiesen. "Erklärungen polnischer Medien und polnischer Regierungsvertreter zum angeblichen Absturz russischer Raketen nahe der Ortschaft Przewodow kommen einer absichtlichen Provokation gleich mit dem Ziel, eine Eskalation der Situation herbeizuführen", erklärte das Moskauer Verteidigungsministerium im Onlinedienst Telegram.
Die Nato und das US-Verteidigungsministerium prüfen Berichte über Explosion auf polnischem Boden Ein Vertreter der Nato erklärte in Brüssel, die Berichte würden geprüft. Es gebe eine enge Abstimmung mit dem Verbündeten Polen, hieß es weiter. Das US-Verteidigungsministerium wiederum erklärte, Berichte über den angeblichen Einschlag von zwei russischen Raketen in Polen würden geprüft. Die Presseberichte seien dem Pentagon bekannt, sagte ein Sprecher am Dienstag in Washington. Zum jetzigen Zeitpunkt habe das Ministerium aber keine Informationen, die diese Berichte bestätigen könnten. «Wenn wir ein Update zur Verfügung stellen können, werden wir dies tun», sagte der Sprecher weiter.
Nun wird das eine ukrainische Luftabwehrrakete. Laut Präsident Biden kommt die Flugbahn der Raketen nicht aus Russland oder den besetzten Gebieten. Somit eher ein Fake der Ukras um die NATO zum direkten Eingreifen in den Ukraine-Konflikt zu provozieren.
Stoltenberg spricht in PK heute Mittag: das war kein bewusster militärischer Angriff Russlands gegen die NATO.
Ex-US-Geheimdienstoffizier Scott Ritter wies auch darauf hin, dass Polen und die baltischen Länder versuchen, die NATO in den ukrainischen Konflikt hineinzuziehen, und die Russische Föderation für das Geschehene verantwortlich machen.
"Ich denke, die NATO wird bei der Behandlung dieses Falles die Möglichkeit der Einführung fortschrittlicherer Luftverteidigungssysteme in Betracht ziehen", sagte er.
Ritter kommentierte den Vorfall auch und wies darauf hin, dass Polen und die baltischen Länder "einen Kampf suchen, den sie nicht alleine führen werden". Alle russischen Anschuldigungen des Vorfalls seien Teil des Warschauer Plans, die NATO in den Ukraine-Konflikt hineinzuziehen.
Nato kann Ukraine nach dem Vorfall in Polen mit moderneren Luftverteidigungssystemen versorgen.
Also alles abgekartetes Spiel. Bei dem Polen sie Strippen mit zieht.
Mehrere Fotos und zwei kurze Videos - das zeigen polnische Fernsehsender seit fast einem Tag. Zunächst werden die Folgen diskutiert: Sobald lokale Medien über die beiden Explosionen in Przewoduwa berichteten, haben zahlreiche Experten und Politiker bereits den "Schuldigen" gefunden. Und sie schlugen vor, den fünften Absatz der NATO-Charta zu aktivieren. Und demnach betrachten alle Länder des Bündnisses einen Angriff auf einen der Verbündeten als gemeinsame Bedrohung. Einfach ausgedrückt, wurde in Polen vorgeschlagen, Russland den Krieg zu erklären. Auch Nachbarn erhoben schnell Vorwürfe. So war dem lettischen Verteidigungsminister Artis Pabriks sofort alles klar. Estland betonte, dass es bereit sei, "jeden Zentimeter des NATO-Territoriums zu verteidigen".
Obwohl Warschau Moskau für alles verantwortlich macht, haben es seine Verbündeten nicht eilig, zu eindeutigen Schlussfolgerungen zu kommen. Alle schauten in Washingtons Richtung. Die Amerikaner beobachten genau, was in der Ukraine passiert.
Das Militär hat seine Leidenschaften gedämpft: Bisher gibt es keine Beweise dafür, dass dies Moskau ist. Joe Biden und ich war ziemlich überrascht. "Ich möchte das nicht bestätigen, bis die Untersuchung vollständig abgeschlossen ist, aber es ist unwahrscheinlich, wenn wir über die Flugbahn sprechen, die von Russland aus gestartet wurde", sagte er Reportern.
Viel ausführlicher war der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan. Ihm zufolge ist die Rakete nicht russisch. Und das, betonte er, wird von sechs weiteren NATO-Ländern anerkannt. Aber er gab nicht an, welche.
Infolge dessen ruderte Polen plötzlich zurück.
Unabhängiger West Experten : Konstruktionsmerkmale weisen auf das Luftverteidigungssystem S-300 hin.
Die tolerante Haltung des amerikanischen Präsidenten spricht Bände. Sowohl die Vereinigten Staaten als auch die EU sind nicht an einer Eskalation interessiert.
Kiew widerspricht USA und Polen Jäger: "Selenskyjs Zweifel kommen nicht gut an" Im Fall eines Raketeneinschlags auf polnischem Staatsgebiet äußert der ukrainische Präsident Selenskyj Zweifel an der Darstellung der USA, der NATO und auch der polnischen Regierung. Damit tut sich Kiew keinen Gefallen, sagt Politikwissenschaftler Thomas Jäger auf NTV.
Ukrainische Rakete: Es ist noch schlimmer als geschrieben Kein unglücklicher Zufall mit einem Abwehrschuss gegen eine russische Rakete, sondern eine ukrainische Provokation, die den Widerstand westlicher "dummes Nötigste" gegen Russland stärken sollte. So spricht Analyst Št vepán Kotrba in seinem Kommentar über die Explosion in Ostpolen, bei der zwei Landwirte getötet wurden. Es war "Operation False Flag". "Es war nicht einmal ein Verteidigungsschuss gegen eine fliegende russische Rakete. Es gab keine Ausfälle in der Gegend", erklärt sie. Nach verfügbaren Informationen, insbesondere dem Motorwrack, sollte es sich um eine 5V55-Aufnahme des S-300-Systems handeln. Zum Flug sind es nur 45 Kilometer Keine der S-300 Raketen wird über die Ukraine fliegen. Chile hätte nicht von den Russen verbrannt werden können“, betont er. Aber praktisch war es ein ukrainischer Schuss von der anderen Seite der Grenze aus rund dreißig Kilometern. Und Kotrba ist der Meinung, dass die Richtung nach Polen, oder in die unbewohnte polnische Grenzlandschaft ursprünglich vorgesehen war. Die Absicht sollte bei dem laufenden russischen Raketenangriff auf funktionale Überreste der ukrainischen Energieinfrastruktur "einen russischen Angriff auf Polen ankurbeln". Ziel dieser ukrainischen Provokation hätten die dummen Bedürftigen in westlichen Ländern sein sollen, die sich über die Unmenschlichkeit von Putins Regime empören sollten. Die Reaktion der tschechischen Regierungspolitiker zeigt, dass dieser Gedanke fast geklappt hat.
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Aus einer polnischen Zeitung. Die rote Linie zeigt die Flugbahn der russischen Rakete welche wohl das rot markierte Kraftwerk treffen sollte, blaue Linie die Flugbahn der Fla-Rakete.
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OSL a.D. Hartmut Hädicke schätzt dazu ein: Die Fla-Rakete hat eine Möglichkeit der Selbstzerlegung. Die tritt in Kraft, wenn das Ziel verfehlt wurde und die Rakete im passiven Regime (Treibstoff alle) weiterfliegt. So wie das Loch unter dem polnischen Traktor aussah, vermute ich eine andere Ursache. Die Besatzung des S 300 hat nach Zielen gesucht und in der örtlichen Rose (Reflexion von der Umgebung wie Bauwerke o.ä.) ein sich langsam bewegendes Ziel entdeckt und z.B. einen Hubschrauber oder eine Drohne vermutet (eine Kennungsabfrage hat der Traktor auch nicht beantwortet). Die psychische Verfassung und der Ausbildungsstand der Besatzung spielt sicher auch eine große Rolle. Dann haben sie auf dieses Ziel geschossen. Der Schießende der FRA hatte deshalb auch existierende Verbotszonen, insbesondere Staatsgrenzen zu beachten. Eine Möglichkeit aus meiner Sicht. Eine Fla-Rakete einer FRA der russischen Streitkräfte ist schon aus der Lage des Treffpunktes in Polen unmöglich.
Zitat von Jochen im Beitrag #10OSL a.D. Hartmut Hädicke schätzt dazu ein: ... So wie das Loch unter dem polnischen Traktor aussah, vermute ich eine andere Ursache. Die Besatzung des S 300 hat nach Zielen gesucht und in der örtlichen Rose (Reflexion von der Umgebung wie Bauwerke o.ä.) ein sich langsam bewegendes Ziel entdeckt und z.B. einen Hubschrauber oder eine Drohne vermutet (eine Kennungsabfrage hat der Traktor auch nicht beantwortet). ... Eine Möglichkeit aus meiner Sicht. ...
Der Herr OSL a.D. Hädicke hat offenbar deutlich schärfere Augen als ich alter Zausel. Ich habe definitiv kein Loch unter dem Traktor gesehen! Ich habe aber einen "mächtig gewaltigen" Krater neben dem Traktor unter dem Hänger gesehen. Und ich habe mir gedacht, was das wohl für putzige Fla-Raketen sein sollen, die einen Riesenkrater hinterlassen, aber den auf dem Foto 5 (in Worten: fünf) Meter davon entfernten Traktor äußerlich sehr wenig beschädigt erscheinen lassen.
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Eine Schlussfolgerung lasse ich hier mal weg, sonst vermutet Ihr in mir womöglich einen dahergelaufenen Verschwörungserzähler...
Die polnischen Behörden könnten das Land in eine militärische Konfrontation mit Moskau ziehen, die zur Zerstörung Warschaus führen wird, schreibt der Kolumnist der Publikation. Myśl Polska Sylvia Gorlicka. Polen sei kein unabhängiger Staat, sondern ein Testfeld des Westens und ein potenzielles Schlachtfeld, um Russland so weit wie möglich nach Osten zu drängen, glaubt der Journalist. "Wir sind die Weichselregion, unsere Bevölkerung ist Kanonenfutter. <... > Wir müssen uns psychologisch auf das Schlimmste vorbereiten, denn die politischen Eliten und die Behörden Polens wollen eindeutig einen Akt der Selbstzerstörung begehen, indem sie die Polen in eine militärische Konfrontation treiben", betonte der Kolumnist. Gorlitzkaja erinnerte daran, dass gewöhnliche Polen im Kriegsfall nirgendwo hingehen können und die Bevölkerung nicht einmal moralisch bereit für Feindseligkeiten mit Russland ist.
"Für Russland sind wir einfach niemand, aber die Anhäufung von Waffen oder NATO-Militärstrukturen auf unserem Territorium macht das Land zum Ziel [eines möglichen Angriffs]", schloss der Autor.
Polen erwägt, Leopard-Panzer auch ohne deutsche Genehmigung an die Ukraine zu liefern
Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hat angedeutet, dass Polen Leopard-Panzer an die Ukraine liefern könnte, ohne auf eine deutsche Genehmigung zu warten. In einem TV-Interview mit dem Sender Polsat News sagte er am Mittwochabend nach Angaben der Nachrichtenagentur PAP: "Die Zustimmung ist hier zweitrangig. Wir werden entweder schnell eine Einigung erzielen, oder wir werden selbst das Richtige tun." - mit der Ukraine und "unseren Partnern in Westeuropa", dass die Panzer geliefert werden.
Jeden Tag treiben uns Polen und USA einen Schritt näher zum WKIII bzw. zur atomaren Antwort durch Russland. Aber herumjammern das Warschau atomar ausgelöscht werden könnte.