FuTB-43 wurde ab 01.09.1979 in Dargelütz aufgestellt und übernahm ab Dezember 1980 Aufgaben im DHS der Luftverteidigung. Das AFLS WP der FuTK-431 in Dargelütz wurde der Gefechtsstand des FuTB-43.
Im Standort Dargelütz war bereits das FRR-13 mit Stab und Gefechtsstand vorhanden.
Ab Dez. 1980 erfolgte dann die Einrichtung eines gemeinsamen Gefechtsstandes FRR-13 und FuTB-43 mit der Bezeichnung gGS 13/43 Parchim/ Dargelütz. Der bisherige Gefechtsstand des FRR-13 wurde der gemeinsame Wechselgefechsstand gWGS 13/43. Zur Unterscheidung wurde der neue GGS 13/43 als Parchim bzw. Dargelütz Objekt 1 bezeichnet und der gWGS 13/43 als Parchim bzw. Dagelütz Objekt 2.
Für den WGS 13/43 wurde eine Telefon-Nebenstellenanlage MSN-70 in der RFB-10 betrieben. Der GS 13/43 hatte eine eigene MSN-70.
Die Neuaufstellung des FuTB-43 und die Inbetriebnahme des GGS-13/43 führte zu einer Reihe von Neu-und Umschaltungen an Nachrichtenverbindungen . Insbesondere für die grenznahen FuTK des FuTB-43 konnten die Richtfunkverbindungen als Ersatzstromwege nicht voll ausgenutzt werden. Wegen der Mithörgefahr aus West infolge der westlichen Abstrahlrichtung der Richtfunkverbindungen durften beim Ausfall von Draht-Nachrichtenverbindungen und Umschaltung auf Reserve-Richtfunkverbindung bei dem MWT 1/2-Verbindungen KEINE Fernsprech-und Stabsfernschreib-Verbindungen mit umgeschalten werden- sondern ausschließlich nur die WP- Verbindung als Fernschreibkanal.
Die Nachrichtenverbindungen des Gefechtsstandes zu den FuTK wurden über die Richtfunkbetriebsstelle 10 des Nachrichtenbetriebsamtes mittels Richtfunkverbindungen oder Draht-Nachrichtenverbindungen als Mietleitung der Deutschen Post sichergestellt.
Das FuTB-43 wurde am 01.09.1979 entfaltet und ging in seiner Funktion als FuTB im Dezember 1980 ins DHS. Tarnname damals: Vergleich
Aufgabe : LRA im zugewiesenen Raum der Verantwortung NordWest und Gewährleistung der FuMSi der Gefechtshandlungen des FRR-13 sowie der Jägerleitstelle 33/2 (JG-2). Sicherstellung der Arbeit der Hubschrauberleitstelle Groß Molzahn.
Drei FuTK mussten neu formiert werden:
FuTK-431 Dargelütz, FuTK-432 und die FuTK-434 mussten neu aufgestellt werden und neue Objekte angelegt werden. Die FuTK-433 wurde aus dem Bestand des FuTB-23 übernommen.
Gefechtsstand... Dargelütz Objekt 1 // gemeinsam mit FRR-13...... Rucksack Wechselgefechtsstand.... Dargelütz Objekt 2..... Rucksack 1 (WGS 13/43 Dargelütz)
Stellte den automatisierten Gefechtsstand des gGS 13/43 = FRR-13/FuTB-43. Der Gefechtsstand war oberirdisch in einem U-förmigen Flachbau. Mit Unterkunft der Kompanie darin. Im Hof standen die Hänger des AFS Wosduch = WP02M und 2x WP-11 und des FR AFS "ASURK". Im Gelände waren verteilt: 1x PRW-9 Höhenmesser 2x PRW-11 Höhenmesser PRW-17 Höhenmesser RBS P-15, P-18 und P-37
1980 - Formierung FuTK (Nov. Entfaltung, Dez Arbeitsbeginn). Damit eine der FuTT Einheiten in der Neuzeit.
Die Frage kam oft: Warum kein richtiger Gefechtsstandsbunker ? Weil im E-Fall das sicher zu stellende FRR-13 der sowjetischen 2. Gardepanzerarmee zugeordnet wurde und damit eine Verlegung zu neuem Standort verbunden war.
FuTK-432 Groß Molzahn ( Schlagsdorf , Gänsesteig 1 ) war vom Westen aus gut einsehbar. So sagen es die BGS Grenzschützer. Warum dann also eine FuTK an der Stelle. Geheimhaltung hoch 10 und nach 1990 erfahren wir das vom Westen jeder Handschlag live mitverfolgt werden konnte. Am 26. September 1990 die Luftraumüberwachung eingestellt.
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Aufgestellt als FuTK-289 des FuTR-2 Trollenhagen, dann FuTK-233 (ab 1971) des FuTB-23 Pragsdorf, Mit Aufstellung FuTB-43 Ende 1979 Wurde sie 3. FuTK des FuTB-43 und bekam die Bezeichnung FuTK-433