Letzte Woche fand in Stetten am kalten Markt die Lehrveranstaltung "Soldat im Feuer" unter der Führung des Artilleriebataillons 295 statt. Dazu gibts Bilder, Berichte und Video.
Feldwebel L. überwacht als Sicherheitsoffizier das Schießen; mit gleich zwei Funkgeräten koordiniert sie das Geschehen sowie die schießende Abteilung und die Sicherheitsgehilfen. (Foto: Bundeswehr - Süpple)
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„Hand in Hand“: Multinationale und deutsche Soldaten bei der „grünen“ Ausbildung auf dem Truppenübungsplatz Heuberg. Oberstleutnant Corinna B. steht an einer Felskante über dem Donautal, kleine Gesteinsbrocken lösen sich und fallen in die Tiefe. Unter ihr schlängelt sich die Donau Richtung Osten. Trotz strahlendem Sonnenschein weht ein rauer Wind, als sie nochmal ihr Klettergeschirr nachzieht. Gleich geht es 40 Meter nach unten in die Tiefe. „Ab“ ruft ihr Stationsausbilder, der die Sicherheit gewährleistet. Sie wagt den nächsten Schritt, löst einen Meter Seil, das sie mit ihren Händen festhält, und lässt sich langsam in die Tiefe herab. Das Abseilen im Donautal am ersten Tag war gleichzeitig einer der Höhepunkte der „grünen“ Ausbildung der Soldatinnen und Soldaten des Multinationalen Kommando Operative Führung auf dem Truppenübungsplatz Heuberg und der Umgebung. Um die eigene Leistungsfähigkeit zu beweisen, stellte sich Oberstleutnant Corinna B. dort zusammen mit 52 weiteren multinationalen und deutschen Kameradinnen und Kameraden aus Ulm dieser und weiteren Herausforderungen. „Ein bisschen zittern mir schon die Knie, gerade wenn ich hinunterschaue. Am schlimmsten ist immer der erste Moment, wenn man sich ins Seil fallen lässt und hofft, dass es einen halten wird. Danach ist alles gut und ich kann den Satz des Ausbilders „genießen Sie den Ausblick“ auch tatsächlich umsetzen“, erzählt Oberstleutnant Corinna B. kurz nachdem sie wieder sicheren Boden unter den Füßen hat. Weitere Ausbildungspunkte waren die Gewässerüberquerung mit Schlauchbooten und das Klettern unterhalb einer befahrenen Eisenbahnbrücke. So konnten die Teilnehmenden nicht nur die jährlich zu erbringenden soldatischen Grundfertigkeiten absolvieren, sondern auch den Zusammenhalt teileinheitsübergreifend und nachhaltig steigern: „Gerade das multinationale Miteinander half in herausfordernden Situationen, da alle ihre besonderen Kenntnisse mit einbringen konnten,“ bekräftigt Oberstleutnant Corinna B. (Foto: Bundeswehr - Seegert/Süpple)
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Der Ausbilder beobachtet die laufende Schießübung und stellt die Zielscheiben der Klappfallanlage mit Hilfe des Bedienpultes auf. (Foto: Bundeswehr - Frank D.)
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