Im Gegensatz zu den Baupioniereinheiten, die Bausoldaten waren- waren die Pionierbaubat. milit. Struktureinheiten. 1975 begann die NVA Pionierbaubat. aufzustellen. Daher möchte ich dazu die Ausführungen "Bausoldaten" so nicht weiter fortführen. Von denen das PioBB-12 Merseburg und das PioBB-44 Bitterfeld ausschließlich für den Einsatz in der chem. Industrie vorgesehen waren. Warum Bitterfeld die 44 der LSK/LV trug erschließt sich in heutiger Zeit nicht mehr. Denn zu keiner Zeit war die Einheit der LSK/LV zugeordndet. Ab 1989 war dann Umbenennung vin PioBB-44 auf PioBB-52. Beide Einheiten hatten ähnliche Aufgaben und Strukturen. Einige Publikationen der heutigen Zeit benennen die Bat als Truppenteile. Jedoch waren in NVA die Bat. noch "Einheiten" und Regimenter waren "Truppenteile" und Brigaden/Divisionen waren "Verbände". Während die Soldaten des 1. DHJ in 2 Kompanien die milit. Grundausbildung erhielten, leisteten das 2. und 3. DHJ in 4 Kompanien im VEB CKB Bitterfeld, den Chem. Kombinaten Leuna und Buna sowie in Nebenwerken ihren Dienst in der Produktion. Ursprünglich bestand die Hauptaufgabe in Bauaufgaben, wie dem Abtragen von einsturz-und explosionsgefährdeten Produktionsstätten und der Unterstützung beim Aufbau neuer Produktionsanlagen. Im Gegenzug verpflichteten sich die Kombinate, auf eigene Kosten neue Kasernen für die Pioniere zu bauen. Als vereinbarte Arbeitszeit galt 06:30-16:00 Uhr. Immerhin waren etliche Anlagen oder Anlagenteile so desolat, dass die Behebungen von Rohrbrüchen und Lecks mit Gesundheitsgefährdungen verbunden waren. Diese Arbeiten übernahmen dann die Soldaten in oft unzureichender Schutzausrüstung/Arbeitskleidung. Zu gern wird hierzu die Gefährdung der Soldaten verschwiegen.
PiBB-44 kam 1975 in Gotha zur Aufstellung. Unterstellt dem CPiW Kdo Lask. Ab 1976 sind die "Einsatzkompanien" in Bitterfeld provisorisch untergebracht. 10/79 offizielle Verlegung nach Bitterfeld. PiBB-52 kam 1989 wegen Umunterstellung zum CPiW MfNV.