Das Kommando LSK/LV verfügte über die im nachfolgenden Dokument (Auszug) unter a) Ziff. 1. bis 4. aufgeführten Führungsstellen mit den in Klammern benannten Standortbezeichnungen. Die unter Ziff. 35. genannte FüSt des FO FMTFK sowie der "FP der Interflug" sind keine FüSt des Kdo's, befinden sich jedoch auch am gleichen Standort und im selben Objekt wie auch die RFS und der FP EW. Für diese o.a. 4 Führungsstellen des Kdo’s wurden durch die B/A/D Gefechtsbesatzungen gebildet. Diejenigen AA und ZB, welche nicht dafür eingeteilt wurden oder als Verbindungsoffiziere bzw. mit Verbindungsgruppen zu anderen FüSt kommandiert wurden, verblieben bei der Auslösung höherer Stufen der GB als „Nachkommando“ im Objekt EGGERSDORF.
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Genau- FO und IF waren nicht mit dem Kommando identisch. Möchte dazu auf Direktive 1/85 des Ministers verweisen. Danach waren die Kräfte des FOFMTFK aufzusplitten. Die Jagdbomber gingen zur Front. ( Unter Führung des Kdr. FO )-- Unterstellung zur Front.
Der Chef Transportfliegerkräfte des Kommandos hatte in Beeskow/Ranzig dann ein neues Führungsorgan Transportfliegerkräfte zu bilden. Zu dem dann die Militärtransportfliegerkräfte ( VS14 / TS24 / THG34/ TG44 / HS16 / HAG35 und TAS45 ) gehörten sowie die zivilen Transportfliegerkräfte - die über den FüP Interflug geführt wurdem - . Unterstellung national LSK/LV NVA- Daher hatte die FüSt FOFMTFK nur Aufgaben diese Umgliederung vorzunehmen.
Was den Umbau des U-2 nach Abzug des ZGS angeht, habe ich dazu folgende Erinnerungen. Die AMAT zog etwa 1983/84 in das U-2 OG rechts. Unmittelbar davor waren die Räume der vormaligen SCZ (wann zog diese denn eigentlich in das NBG?) und der VS-Stelle GS/A (diese zog in das EG) dafür hergerichtet worden. Unter anderem wurde die Herrentoilette (R 217) komplett erneuert (Sanitär und Fliesen). Alle Räume erhielten Bahnheizkörper (der Einbau einer Warmwasserheizung erfolgte im gesamten U-2 erst in späteren Jahren). Die Räume im OG U-2 rechts links von der Treppe hinter der dann eingebauten doppelflüglichen Glastüre (R 204, 204A, ... und Versammlungsraum) wurden erst hergerichtet, als die AMAT schon eingezogen war. Zu dem Zeitpunkt (also nach 83/84) erfolgte auch die Herrichtung der Räume im U-2 links OG (vormals AIZ nebst dessen Diensträume) für die Aufklärer. Dabei wurde der Durchbruch des ehemaligen Führungsraumes zwischen EG und OG einfach "ummauert" und der Deckendurchbruch blieb erhalten (wohl heute noch so). Also sind die Räume des ZGS (U-2 links) im OG rechts erst nach 83/84 umgebaut worden.
Mit der Aufnahme des Gefechtsdienstes des ZGS-14 in Füwa 1978 ist offensichtlich das System der FüSt des Kdo's neu geordnet worden und so an das MfNV gemeldet worden, wie es im Ausschnitt des Dokumentes dargestellt ist. Somit steht dort für alle 4 FüSt 1978 als Termin der Inbetriebnahme. Dies wäre aber wegen der bisher angeführten Zustandsberichte nicht mit deren vollständigen EB erfolgt. Das in Beeskow nichts vorhanden war, stimmt ja nicht so absolut. 1978 (seit 75/76) war ja der schon arbeitsfähige ZWGS-14 mit dem FB-1 als Kernstück vorhanden. Sicher konnte dessen technische Struktur die Belange der RFS erfüllen, aber nachrichtenmäßig wohl nicht optimal. Und somit war der schon erwähnte Umbau, der dann wohl doch relativ lange dauerte, erforderlich. Auch vor Errichtung des ZWGS-14 ab ca. 1975 (mit Neu- und Ausbau des FB-1 und der zugehörigen "Fischgräte") waren ja schon funktionstüchtige FB-3 in Beeskow vorhanden. Aber vielleicht könnte ja ARNO die zeitlichen Abläufe noch auf die Reihe kriegen. (Und dann war doch noch so ein kleiner Ltn von Nachrichten draußen.)
Für mich tauchte schon mal die Frage auf, war die „Prüfstelle“ eigentlich der ZWGS zum ZGS oder gab es in der damaligen Zeit noch nicht diese Struktur ZGS / ZWGS / RFS? War der ZGS-14 im Objekt des Kdo’s der „Friedensgefechtsstand“ für die SGB und bei höheren Stufen erfolgte die Verlegung des ZGS in seinen „Kriegsgefechtsstand“, die geschützte FüSt, die als „Prüfstelle“ vorgehalten wurde. Wie schon mehrfach angeklungen, zu dieser Zeit wurde ja nicht vom ZWGS gesprochen.
Zitat: Für mich tauchte schon mal die Frage auf, war die „Prüfstelle“ eigentlich der ZWGS zum ZGS oder gab es in der damaligen Zeit noch nicht diese Struktur ZGS / ZWGS / RFS? War der ZGS-14 im Objekt des Kdo’s der „Friedensgefechtsstand“ für die SGB und bei höheren Stufen erfolgte die Verlegung des ZGS in seinen „Kriegsgefechtsstand“, die geschützte FüSt, die als „Prüfstelle“ vorgehalten wurde. Wie schon mehrfach angeklungen, zu dieser Zeit wurde ja nicht vom ZWGS gesprochen.
so würde ich es sehen: Genau so solls gewesen sein. Einen oberirdischen täglichen Gefechtsstand und einen verbunkerten Gefechtsstand im Verteidigungsfall.
Wobei- der Begriff ZWGS soll erstmals zur Kubakrise genutzt worden sein mit Einrichtung des selben im Roten Luch.
Gummistiefel für all diejenigen, die vom Regen in Ausführung ihrer Weltrettungstätigkeit gestört werden!
Meines Wissens war damals selbst auf den Schaltaufträgen der Fm-Verbindungen die Nutzung des Ortes "Fürstenwalde" tabu. Da lief die Leitung eben von Kolkwitz nach "b" im Rifu und dann nach "Prüfstelle" über NgK-137.