Pirat schrieb:
Bei der Annäherung unter Nutzung des Funkmeß-Visiers ging die erste Phase bis zur Meldung vom FF "наблудаю" (Ziel aufgefasst bzw. wird beobachtet). Dann folgte die Kennungsabfrage durch den FF, Meldung des Ergebnisses, weitere Annäherung, erfassen mit dem Funkmeßvisier (also Übergang vom Übersichts- auf den Zielbetrieb), dazu die Meldung vom FF "захват" (Ziel erfasst), Aufgabe aufklären oder Feuererlaubnis (herstellen der Schießbedingungen) mit den entsprechenden Meldungen sowie Ausgang aus dem Angriff nach Aufgabenerfüllung bzw. auf Befehl dazu vom Leitoffizier bei erreichen der min. Sicherheitsentfernung.
Der Jäger wurde im Prinzip ständig geführt. Man musste bereit sein, jederzeit Hilfestellung geben zu können. Das Ziel konnte ja auch im Übersichts- oder Zielbetrieb durch Manöver oder Störungen wieder verloren gehen. Auch in dieser Phase das Annäherung wurden weiter Informationen zur Zielentfernung, Höhenstufung, Seitenwinkel und Zielmanövern gegeben, allerdings nicht immer und nicht in der Intensität wie in der Phase bis zum auffassen des Zieles. Da ist dann die Phase, in der man sagt "Nun lass den mal machen".
Bei der Annäherung ohne Funkmeß-Visier, also nach Sicht, erfolgten in der Phase bis zum visuellen erkennen natürlich in erhöhtem Maße Leitkommandos und Zielinformationen. Das visuelle erkennen des Zieles wurde mit der Meldung vom FF "вижу" (ich sehe) kund getan.

Es gab auch eine Ausbildung und spezielle Zulassung für die Jägerleitung im Manöverluftkampf. Hier war die Hilfestellung aber nur eingeschränkt möglich. Die Hauptarbeit lag in der Phase der Annäherung bis zum erkennen des Gegners und dem Übergang zum Luftkampf. Das Ziel konnte auch durchaus für eine gewisse Zeit aus dem Blickfeld des FF verschwinden, dann war eine Zielinformation sicher hilfreich. Vor allem war für den Leitoffizier die Beobachtung des Raumes um das Luftkampfgeschehen wichtig, zum einen in Fragen der Flugsicherheit und zum anderen natürlich im erkennen des Auftauchens gegnerischer Verstärkungskräfte.

Das es eine spezielle Ausbildung für Leitoffiziere gab, wird garantiert so gewesen sein ... was mich interessiert: Waren das großteils ehemalige Piloten oder konnte das "jeder" werden?

Pirat schrieb:
Teilweise ehemalige Flugzeugführer.
In den Anfangsjahren wurden Steuerleute/Leitoffiziere in Steuermannsklassen in Bautzen ausgebildet. Dann nach einer Pause und entsprechenden Personalmangel wurde an der Offizierschule in Kamenz die Sektion 3 - Führungsorgane - ins Leben gerufen.
Eine Hauptaufgabe dieser Sektion war die Ausbildung von jährlich einer Klasse Steuermann/Leitoffiziere (Dauer 3 bzw. später 4 Jahre).

Das könnte man jetzt so verstehen das der Leitoffizier sehr wohl wußte ob er ein Jagdflugzeug mit oder ohne Funkmeß-Visier führte? Und folglich auch deren Parameter (Entfernung) im Übersichts- und Zielbetrieb.

Pirat schrieb:
Selbstverständlich. Er muss sich mit der eigen Technik sehr gut auskennen, taktisch-technische Daten, Einsatzbedingungen und Gefechtsmöglichkeiten Visier + Waffen, Hilfeleistung beim auftreten von besonderen Fällen in der Luft (Ausfälle van der Flugzeugtechnik).
Ohne diese detaillierten Kenntnisse hätte er seine Aufgabe nicht erfüllen können.
Schließlich haben die Leitoffiziere auch an der Flugvorbereitung der Flugzeugführer teilgenommen.
Natürlich gehörten auch Kenntnisse Technik und Taktik des Gegners dazu.

Das dachte ich mir schon fast so. Ich meine derart auch an anderer Stelle argumentiert zu haben.
Hat man diese Zahlen - wie Reichweite Übersichtsbetrieb Funkmeßstation MiG-21M - eigentlich im Kopf gehabt oder waren die da irgendwo am Arbeitsplatz notiert?
Weil ich denke mir mal das man je nach technischen Parameter der Funkmeßstationen der zu leitenden Jagdflugzeuge unterschiedliche Abfangkurse festgelegt hat als Jägerleitoffizier.
Oder eben auch Varianten nutzt ein Flugzeug mit Funkmeßstation an das Ziel zu führen ohne Übersichtsbetrieb um eine Abstrahlung zu verhindern.

Im Zusammenhang Führung und Leitung ... nach der Wende war ich ja viel in CRC's unterwegs. Da und dort hörte ich dann das die NVA Piloten wenig eigene Entscheidungsfreiheit ) - möglichkeit gehabt hätten und wohl die Führung auch deswegen erfolgte um ein flüchten zu verhindern ...
Weiß jemand inwieweit sich die Führung / Leitung zwischen NVA und Bundeswehr unterscheidet? Vom prinzipiellen kann ich mir keinen großen Unterschied vorstellen.

Pirat schrieb:
Grundlegende Anforderungen und Einsatzbedingungen ergeben sich aus der Aufgabe der eingesetzten Fliegerkräfte.
Und da gibt es zwischen Luftangriff (Jabos, Bomber, Aufklärer) und Luftverteidigung (Jäger) gravierende Unterschiede.

Da ist einerseits die "Auftragsfliegerei" der Bomber, Jabo´s und Aufklärer. Fliege zum Ziel X und zerstöre es, kläre es auf. Daraus ergeben sich dann auch die Einsatzmethoden und -varianten, z.B. zur Überwindung der Luftverteidigung etc.
Ein anderer Fall ist der Einsatz der Jagdfliegerkräfte (in unserem Fall der Front).
Man ist sich nicht sicher wer, wann, woher und mit welchen Kräften kommt. Deshalb ergeben sich gegenüber dar Jabo-Fliegerei grundsätzlich andere Einsatzmethoden.
Dieser Unterschied zeigt sich auch, wenn man mit den Flugzeugführern der JBG bzw. JG der NVA spricht.
Und nicht nur beim Vergleich der "Ost- und Westflieger".

Also diese angeführte "mangelnde Entscheidungsfreiheit" zeugt eher vom mangelnden Verständnis für die unterschiedlichen Einsatzaufgaben und Bedingungen zu ihrer Erfüllung.

FR schrieb:
Also dazu möchte ich mal was anmerken. Ja, das habe ich auch immer mal wieder gehört und gelesen das mit der Führung der Jagdflugzeuge bei der NVA und der angeblichen hohen Entscheidungsfreiheit von NATO-Jägern. Die Darstellungen gingen teilweise so weit das man glauben könnte das man bei der NATO gar keine Jäger leiten würde oder müßte weil deren Flugzeug ja Radargeräte mit höherer Leistung hätten im Vergleich zur sowjetischen Technik. Mal pauschal formuliert.

Tja, und da gucke mir mal so an wie man da heute so im CRC, DCRC, MCRC arbeitet und lese so in historischen Abhandlungen zum Thema Einsatzführungsdienst, Radarführungsdienst herum. Wer hätte das gedacht, ist ja faktisch das selbe/gleiche!
Meiner Meinung nach ist das in den letzten Jahren versäumt worden deutlich zu sagen das die Jägerleitung auf beiden Seiten grundsätzlich nach den selben Regeln, Arbeitsweisen usw. überhaupt erfolgte!
Da ist ein deutliches Informationsdefizit vorhanden, das ist weniger mangelndes Verständnis als eben dieses bloße Informationsdefizit @pirat.
Daran möchte ich arbeiten. Insofern bin ich wiederum dankbar das es gerade dieses Thema hier gibt. Insofern ein großes Dankeschön an Pirat!

wie immer das alte spiel, den osten mies machen und wenn es nur um stimmungsmache geht bei augenscheinlicher mangelndem entscheidungsspielraum von nva piloten. an ein informationsdefizit mag glauben wer will und blaue augen hat .

aber andere sache am rande. das nachfolgesystem für wosduch war im gespräch. dazu bereits etwas bekannt ?

Wir wissen nicht ob es Stimmungsmache ist um den Osten mies zu machen oder einfach nur einer schlechten Informationslage geschuldet ist. Ich selbst habe festgestellt das eher letzteres zutrifft. Da sind ganz viele Leute schlecht informiert und haben sich auf Basis dessen ein Urteil gebildet das so nach näherem Hinsehen nicht standhält. Daran kann man ja arbeiten das zurecht zu rücken. Da haben ja dann alle was davon.

Pirat schrieb:
Dem mit der Informationslage, man könnte das auch mit dem "Tellerrand" beschreiben, stimme ich voll zu.
Da habe ich nach längeren tiefgründigen Gesprächen mit der "anderen Feldpostnummer" auch schon sehr positive Ergebnisse erleben können, in welchen die Wertung dann ganz anders ausgefallen ist.

Das freut mich lesen, da machst Du mir Mut die Sache weiter zu verfolgen. Insofern bitte weitermachen wie bisher hier. Es trägt ungemein zum Verständniss der Sache ansich bei!

Ich bin aber auch der Meinung das Jägerleitung, Radarführungs- und Einsatzführungsdienst kein einfaches Thema ist und in den letzten 20 Jahren leider nur stiefmütterlich behandelt wurde. Es gibt da auch viel zu wenig Abhandlungen wo man sich schlau lesen kann. Mind. ein Posting hier brachte konkret zum Ausdruck das hier wirklich gute Sachen geschrieben stehen. Das ist ja auch eine Bestätigung, in mehrfacher Hinsicht.

Für welche Jahre kannst Du eigentlich sprechen hinsichtlich Jägerleitung bei der NVA?

Pirat schrieb:
Einige Infos zum WP 04 M möchte ich noch ergänzen:

Organisation der Gefechtsarbeit (GS-JG) auf dem Objekt WP 04M

Zur Beurteilung der Luft- und Gefechtslage stehen dem Kommandeur des JG (K-JG) und seinem Stabschef (SC-JG) am Arbeitsplatz 6/3 im Hänger 6 des WP 04M die Darstellungseinrichtungen PP, elektronische und nicht automatisierte Planchets zur Verfügung.
Die Aufgabenstellung zum Gefechtseinsatz erfolgt durch den GS der LVD automatisiert.
Bei einfachen Luftlagen wird eine vollständige Aufgabenstellung übermittelt. Dabei sind erforderliche Steuermannsvorberechnungen bereits im AFS der LVD erfolgt und diese Aufgabe muss nicht durch den Steuermann des JG durchgeführt werden.
Bei komplizierten Luftlagen erfolgt eine verkürzte Aufgabenstellung mit Ziel-Nummer und Nummer des JG. Durch den Steuermann JG (am Arbeitsplatz 6/1) wird die Steuermanns-vorberechnung durchgeführt.
Auf Befehl des K-JG wird über den Steuermann JG die Aufgabenstellung an die Jägerleit-stelle übermittelt und von dieser wird der Erhalt automatisiert quittiert.
Die Führung der Einheiten am Boden erfolgt durch den SC-JG nicht automatisiert aus dem Hänger 6 über Nachrichtenverbindungen. Dies beinhaltet die Einnahme von Bereitschafts-stufen, Startbefehle sowie die Kontrolle der Einhaltung der Plangrafik.
Bei Startdurchführung wird der Index des verbandsführenden Flugzeugführers an die LVD gemeldet.
Die Meldungen zur Gefechtsbereitschaft, Gefechtshandlungen und Erfüllung der Gefechtsaufgabe an die LVD werden auf Befehl des SC-JG durch den Richtungsoffizier am Pult PW (Arbeitsplatz 6/4) eingegeben. Die Darstellung erfolgt ebenfall im eigenen Objekt auf den Monitoren mit den Tabellen „ТАБЛО ХЦБД“ und „ТАБЛО БГ “.
Die Jägerleitung erfolgt automatisiert mit dem WP-11 (durch den Jägerleitoffizier im Hänger 54) bzw. nicht automatisiert durch den Jägerleitoffizier vom Arbeitsplatz 6/6 im Hänger 6 bzw. von einer Jägerleitstelle.
Die Übergabe der Leitung der Jagflugzeuge vom Flugleiter an den Steuermann GS erfolgt an einer festgelegten Linie. Der Steuermann JG identifiziert an Hand der Primär- und Sekundär-luftlage die Eigenen und stellt der örtlichen FuTK die Aufgabe zur Ortung und Begleitung. Durch ihn wird ebenfalls der Index und die Charakteristik in das System eingegeben.
Zur unmittelbaren Jägerleitung auf das Ziel wird die Leitung an eine befohlene JLS übergeben (JLS, Leitoffizier im Hänger 54 oder Leitoffizier herk. JL im Hänger 6).
Nach Erfüllung der Aufgabe erfolgt auf Weisung des Steuermann JG die Leitung der Jagdflugzeuge zum Flugplatz. Die Übergabe der Leitung an den Flugleiter erfolgt in Verantwortung des Steuermann GS. Die Meldung der Ergebnisse der Gefechtshandlungen wird als Gefechtsmeldung in entsprechenden Tabellen und Zusatzmeldungen (ZZ) von der JLS an den GS-JG gesendet und von diesen an den GS-LVD weiter geleitet.
Bei nicht automatisierter Jägerleitung vom Arbeitsplatz 6/6 im Hänger 6 werden die Ergebnisse mündlich an den K-JG gemeldet, durch den RO am Pult PW eingegeben und an die LVD übertragen.
Wurden Gruppenziele nicht vollständig vernichtet, so wird mit dem K-FuTB die noch verbliebene Anzahl von Luftangriffsmitteln präzisiert.

Pirat schrieb:
Hier nun zum System WP 04 M erst mal von meiner Seite die letzten Informationen. Sie betreffen die

Durchführung von Steuermannsvorberechnungen durch den Steuermann des JG

Die Stermannsvorberechnungen durch den Steuermann JG werden im Hänger 6 am Arbeitsplatz 6/1 durchgeführt. Im stehen dazu die Luftlageinformationen am PP-1 und das Eingabepult WDM-1 und PU zur Verfügung.
Ziel ist die rechnergestützte Bestimmung der Möglichkeiten zum Abfangen von Luftzielen und die Erarbeitung von Entschlussvorschlägen für den K-JG.
Es wird die Analyse von mehreren Varianten zum Abfangen durchgeführt und die optimale Variante ausgewählt.
Folgende Aufgaben können rechnergestützt gelöst werden:
- Bestimmung des Abfangpunktes P nach der Zeitbilanz Abfänger-Ziel
- Überprüfung des berechneten Abfangpunktes auf Realisierbarkeit mit dem vorhandenen Kraftstoffrest
- Auswahl des optimalen Flugregimes für das Jagdflugzeug
- Bestimmung der Startzeit und des Abgangskurses vom Anfangsleitpunkt
- Auswahl der Jägerleitstelle
- Berücksichtigung der Vernichtungszonen der Fla-Raketen-Truppen (FRT)

Bei Nichtlösbarkeit der Aufgabe wird auf dem Monitor „ТАБЛО ХЦБД“, am Sichtgerät XENON
und der elektronischen Informationszeile Eli mit XX in den entsprechenden Feldern dargestellt.
Als Grund für die Nichtlösbarkeit der Aufgabe können angegeben sein:
1 - Zielgeschwindigkeit ist außerhalb des zulässigen Bereichs
2 – Strecke des geradlinigen Fluges nach der Kurve ist größer als 120 km
3 – die Höhenangabe fehlt
4 - Zielhöhe liegt über der Gipfelhöhe des Jagdflugzeuges
5 – zur Verfügung stehende Zeit zur Lösung der Aufgabe reicht nicht
6 – im Speicher fehlen die taktisch-technischen Daten des Jagdflugzeuges oder für die
MiG-21 wurde abfangen aus der vorderen Halbsphäre gewählt
7 – der Abfangpunkt liegt außerhalb der Reichweite des Jagdflugzeuges (Kraftstoff-Rest)
8 – es ist keine freie Jägerleitstelle / Leitmöglichkeit vorhanden
9 – der Abfangpunkt liegt innerhalb der Nahzone der FRT ein Einflugverbot in die
Vernichtungszone.
0 – Für bereits gestartete Jagdflugzeuge beträgt die tStart > 2 Minuten, d.h. das Jagdflugzeug
ist eher am Abfangpunkt als das Ziel,. Die Berechnung ist für Handlungen aus der
Bereitschaftsstufe 1 zu wiederholen.
Твзл Qотх Нап от
XX 5X X


Zur Durchführung der Steuermannsvorberechnungen sind folgende Ausgangsdaten erforderlich:
1. Gruppe - veränderliche Informationen
Zielkoordinaten, laufende Zeit, Zielhöhe, Zielgeschwindigkeitsvektoren, Anzahl der freien Leitkanäle
2. Gruppe – Konstanten
Koordinaten der Flugplätze (3) und der Bereitschaftsflugzonen (BZ, 2 je FP), Startkurse der Flugplätze, Koordinaten der
Jägerleitstellen, Koordinaten des Zentrums der Vernichtungszone der FRT (max. 5, Radius max. 72 km)
3. Gruppe – operative Informationen (Eingabe durch den Steuermann JG)
Zielnummer, Anzahl und Typ der Jagdflugzeuge, Start-Flugplatz, Nummer der JLS,Zusammenwirken (Einflug in
Vernichtungszone FRT erlaubt oder verboten), Abfangen aus der vorderen oder hinteren Halbsphäre, Landeflugplatz,
Passivzeit bzw. Flugzeit in der Bereitschaftszone beim Abfangen am befohlenen Einführungsabschnitt
(Vorgabe der Koordinaten des Treffpunktes)

Ablauf der Berechnung zum Abfangen am möglichen Einführungsabschnitt:
- Überprüfung von Zielnummer, Anzahl, Typ, Höhe, Geschwindigkeit am „ТАБЛО ХЦБД“
- Eingabe der Daten am WDM-1
Nummer des JG bzw. der Bereitschaftsflugzone, Nummer der JLS (Rechner prüft Funkfeld und Leitkanäle), falls keine JLS
ausgewählt ist, wird diese automatisch gewählt
bereits geflogene Zeit in der BZ, Passivzeit bei Start aus der B-1 (beinhaltet Zeit für Entschlussfassung,
Befehlsübermittlung, rollen zum Start, bis max. 9 Minuten)
Angabe Angriff aus vorderer oder hinterer Halbsphäre, Landeflugplatz, Angaben zum Zusammenwirken
- Das Zielzeichen am PP wird abgedeckt und durch drücken des Knopfs „ПШР“ wird die Berechnung ausgeführt.
Der Abfangpunkt P wird dargestellt.

Ablauf der Berechnung zum Abfangen am befohlenen Einführungsabschnitt:
- am WDM-1 wird lt. Kontrollpositiv die Nr. des Quadranten eingegeben
es werden die x- und y-Werte des befohlenen Treffpunktes eingegeben
Eingabe der Daten der 3. Gruppe und Durchführung der Berechnung
Im Ergebnis liegt der Abfangpunkt am vorgegebenen Treffpunkt und die Startzeit sowie der Abgangskurs ab dem Anfangsleitpunkt wird ausgedruckt / dargestellt.

Im Rechenergebnis der Steuermannsvorberechnung wird auf dem Bildschirm PP der Abfangpunkt P dargestellt und die Informationen zur Abfangaufgabe werden am Eli dargestellt