In der neuen Struktur der Bundeswehr zog die Marineführung nach Rostock. Ihr unterstellt sind Verbände in Brigadestruktur. Einsatzflottillen 1 und 2. Und neu: Das Marinefliegerkommando Das Marinefliegerkommando wurde am 8. Oktober 2012 in Nordholz bei Cuxhaven aufgestellt. Es übernahm die Aufgaben der im aufgelösten Flottenkommando angesiedelten Abteilung M Air (Marineflieger). Dessen letzter Abteilungsleiter Kapitän zur See Horstmann auch erster Kommandeur des Marinefliegerkommandos war.
Dem Kommando unterstellt sind: Marinefliegergeschwader 3 - stationiert in Nordholz mit Lockheed P-3C Orion und Do 228 LM . Die Fliegende Gruppe besteht aus 2 Staffeln. Marinefliegergeschwader 5 - stationiert in Nordholz mit Hubschrauber Sea King und Sea Lynx. Die Fliegende Gruppe besteht aus 3 Staffeln. Das ist die Truppe wo nur 50% der Hubschrauber einsatzfähig ist. Für den SAR-Betrieb sind 2 Außenstellen vorhanden auf Helgoland und im Marinestützpunkt Rostock Hohe Düne.
22 Marinehubschrauber nicht einsatzbereit Die Hälfte der Marinehubschrauber ist seit 2014 nicht voll einsetzbar. Einsatzmission vor Afrika war bereits vom Ausfall betroffen.
Typisch für Bundeswehr und noch mehr typisch für die Rüstungsindustrie. Offenbar hat die Bw nicht geprüft ob das Gerät auch für Klimazone Afrika eingesetzt werden kann. Bei dem Schadensbild ist von klimatischen Materialverwerfungen auszugehen. Das kommt davon wenn im Ministerium Frauen ohne Kompetenz das Zepter führen.
Immerhin fliegt eine "Orion" dann die Aufklärungsflüge. Aber die braucht einen Flugplatz an Land und kann nicht vom Schiff aus operieren. Diese Orion-Aufklärer sind einst gebraucht von den Holländern erworben worden. Ein reiner Schrotthandel geworden.
Sicher ist auch die unvollkommene Struktur der Marine daran nicht unschuldig. Denn anders wie bei NVA, wo Kdo LSK/LV für alles fliegende Gerät der NVA technisch zuständig war und damit eine fachgerechte Bearbeitung erfolgen konnte, murkst in der Bundeswehr jeder Kommandeur der Flieger mit seinem Stab vollumfänglich herum und trifft dabei auf einen Partner bei der Streitkräftebasis dem das Handling und vor allem Herz zum Flieger fehlt.
Aber das am Fliegerhorst Jagel ein ganzes Geschwader am Boden bleibt... weil dem Kerosin Biodiesel beigemischt war... passt doch in das ganze bild Pleiten Pech und Pannen. Jetzt muss bei den Maschinen erst einmal ordentlich sauber gespült werden. Nach meiner Meinung ist die Sache hausgemacht in Form der Vergabe von fast allem an externe Dienstleister.
Bundeswehr verzichtet vorerst auf neuen Marinehubschrauber Die Bundeswehr will ihren neuen NH90-Hubschrauber vorerst nicht nutzen. Ein sicherer Flugbetrieb sei nicht möglich, sagt die Marine - die Bedienungsanleitung enthalte große Lücken.
Die Bundeswehr nimmt den vor fünf Wochen von Airbus ausgelieferten Marinehubschrauber NH90 "Sea Lion" wegen erheblicher Lücken in der Bedienungsanleitung vorerst nicht in Betrieb. Bei der Wartung seien in der sogenannten Technischen Dokumentation an 150 Stellen "Unregelmäßigkeiten" festgestellt worden. "In der Summe handelt es sich hierbei um erhebliche Fehler, die einen sicheren Flugbetrieb des Hubschraubers nicht erlauben", teilte das Bundesverteidigungsministerium mit. Airbus Helicopters hatte den ersten "Sea Lion" am 24. Oktober an das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr übergeben. Insgesamt hat die Bundeswehr 18 Maschinen dieses Typs bestellt, die nach jetziger Planung bis 2022 in Betrieb genommen werden sollen.
Eine Technische Dokumentation soll alle Informationen über ein Waffensystem enthalten, die zu Nutzung, Wartung und Reparatur nötig sind. Für den "Sea Lion" hält die Bundeswehr das bei Weitem nicht für gewährleistet. Man sei zwar weiterhin grundsätzlich von der Leistungsfähigkeit des Hubschraubers überzeugt. "Aber aufgrund der unzureichenden und lückenhaften technischen Dokumentation kann jedoch zum jetzigen Zeitpunkt ein Flugbetrieb durch die Frauen und Männer der Marine nicht verantwortet werden." Der Hersteller habe zugesagt, die Fehler in der Dokumentation schnellstmöglich zu beheben.
Meldet Spiegel online
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Wer die Dokumentation in China herstellen lässt muss sich über solche Ergebnisse nicht wundern. Eigentlich gehört der Bereich Beschaffung mal richtig ausgemistet.