Wie in fast jeder Armee, die ersten Monate bei der Bundeswehr verlaufen für jeden Soldaten nahezu gleich. In der Grundausbildung lernen die jungen Männer und Frauen ihr soldatisches „Handwerkszeug“ im Grundwissen. Dann jedoch trennen sich oft die Wege, denn die Spezialisierung für den jeweiligen Dienstposten steht auf dem Ausbildungsplan.
Nach Hinweisen auf eine Überforderung von Soldaten bei der Ausbildung haben in der skandalumwitterten Staufer-Kaserne in Pfullendorf erneut mehrere Soldaten eine Übung abbrechen müssen. Zwölf von 36 Teilnehmern eines viertägigen Lehrgangs seien aus verschiedenen Gründen ausgefallen, sagte ein Sprecher des Heeres am Samstag. Zuvor hatte die "Südwest Presse" berichtet. Soldatin nach gesundheitlichen Problemen im Krankenhaus Eine Teilnehmerin bekam dem Sprecher zufolge gesundheitliche Probleme und wurde zeitweise in einem Krankenhaus untersucht Zum fraglichen Zeitpunkt sei es minus 9 Grad kalt gewesen. Die Soldatin hatte demnach vor der Übung angegeben, Antibiotika genommen zu haben, sich für die Teilnahme an dem Lehrgang aber fit zu fühlen.
Warum eigentlich wird das wieder ein Aufreger? Dort ist ein Ausbildungszentrum Spezielle Operationen. Also für Sondereinsätze....... Also kein Schönwetter-Pfadfinderlager.
In genau dieser sollten angehende Luftwaffenoffiziere (Piloten) Handlungen und Überleben nach einem Absturz üben. Dann ist aus meiner Sicht in Ordnung wenn -9Grad sind und andere Erschwernisse eingebaut sind. Oder sind das heutzutage reine Schönwetterpiloten- Diese Typen sollen auch unter widrigen Bedingungen ihren soldatischen Mann oder Frau stehen.
Ich hatte kürzlich die Erinnerungen von GM Löffler zu seiner Zeit des Studium an MAK in SU gelesen. Unter anderem bei -25 Grad über Stunden auf dem Feldherrenhügel.....
Die Politik sollte sich gut überlegen ob sie diese Weicheier auf einen Russlandfeldzug schickt.
Powerfrau - Hauptfeldwebel Ronja Goller.... aus der Theodor-Heuss-Kaserne Ich bin der Meinung- diese Datstellung nach Außen sollte mehr erfolgen.
Los geht´s mit unserem Frauenpower-Special und den Anfang macht Hauptfeldwebel Ronja Goller. 18 Jahre ist die Berufssoldatin inzwischen bei der Bundeswehr und war somit eine der ersten Frauen in der Kampftruppe. In ihrer langjährigen Dienstzeit hat die 38-Jährige bereits viel erlebt. So war sie unter anderem Wehrdienstberaterin, vier Jahre lang Gruppenführer und zuletzt Zugführer in der Allgemeinen Grundausbildung in Donauwörth, bevor sie ins Landeskommando kam. Hier nimmt sie gleich zwei Hauptaufgaben wahr. Erstens betreut sie derzeit aus personeller und administrativer Sicht die Ausbildung „Ungediente für die Reserve“. Diese verkürzte Form der Grundausbildung richtet sich an Leute, die bisher noch keine Berührungspunkte mit der Bundeswehr hatten, aber gerne in der Reserve mitwirken wollen. Innerhalb von 17 Tagen - aufgeteilt in vier Module - lernen die Bewerber und Bewerberinnen unter anderem den Umgang mit dem Standardgewehr G36, müssen Hindernisse überwinden und verwundete Kameraden versorgen. Am Ende steht eine große Abschlussübung im freien Gelände. Zweitens ist Hauptfeldwebel Goller die Gleichstellungsvertrauensfrau im Landeskommando. Deren Ziel ist es einerseits Chancengleichheit und Gleichbehandlung zu gewährleisten, andererseits Diskriminierung aufgrund des Geschlechts oder anderen Gründen zu unterbinden. Genau diese vielschichtige Verwendungsbreite, die Möglichkeit eine gewisse Dynamik und Abwechslung im Alltag zu erleben sowie der sportliche Aspekt, waren für Kameradin Goller die Hauptgründe für ihre Berufswahl. Ein weiterer Pluspunkt: die beruflichen Erfahrungen kann man sehr gut für das Privatleben nutzen. So ist für die Familienmutter, deren Mann bis spät in die Nacht arbeitet, Planung und Organisation unerlässlich. „Ich denke, dass man als Soldat zwangsläufig schon früh lernt, den Blick fürs Ganze zu behalten, seinen Arbeitsbereich klar zu strukturieren, alles aufeinander abzustimmen und seinen unterstellten Bereich sauber zu organisieren. Schon in jungen Jahren lernt man Menschen zu führen, zu erziehen und auszubilden.“ Ihre langjährige Erfahrung, ihr Durchhaltevermögen und ihre Vielseitigkeit machen Hauptfeldwebel Goller zu einer wahren Powerfrau. (Foto: Bundeswehr – Hans Peter)
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Laufbahn Jeder von euch Ex-NVA kennt ja seinen Werdegang in der Laufbahn. Bundeswehr etwas anders. Hier am Beispiel eines IT-Feldwebel ( so heisst richtig die Dienststellung). In der Regel beim S6 Offizier des Verbandes angesiedelt.
Unteroffizierslehrgang in einem FA/UA-Btl. - 6 Monate - Nähe Hannover Feldwebellehrgang an der Unteroffiziersschule des Heeres (Delitzsch) - 3 Monate - Sachsen Englischlehrgang an der Unteroffiziersschule des Heeres (Delitzsch) - 3 Monate - Sachsen Zivile Aus- und Weiterbildung (ZAW) (Berufsausbildung) - 21 Monate - Nord-Niedersachsen IT-Admin an der IT-Schule der Bundeswehr - 10 Wochen (knapp 3 Monate) - Südbayern
Dazu dann ab und an in der Zwischenzeit auch tätig in der Stammeinheit.
Man muss sich auch darüber im klaren sein, dass man während der gesamten Zeit entweder Wochenendpendler werden wird, oder halt etwas länger an einem Standort bleiben muss, wenn die Entfernung zu groß ist. Es sei denn, man hat Glück und wohnt in der Nähe eines der Standorte.