Wie in der kleinen Geschichte beschrieben war ich mehr draussen unterwegs als in der Kasenrne.Beim OvP sind wir meistens immer durchgelatscht. Etweder marschiert als Einheit bzw. kannte man sich irgendwie vom sehen,aber immer recht unproblematisch locker. Aber den Kfz. Park kannte ich recht gut da wir ja jede Menge Technik hatten. OvP war rechts am Eingang, Links Verwaltungsgebäude und Werkstatt. Dann kamen links die Hallen mit der Alarmtechnik und dahinter der Kfz.Park mit Schleppdächern und rundherum Parkflächen. Zu den Zeiten der "Vorbereitung auf die neue Nutzunsperiode"(Frühjahr/Herbst)waren wir tagelang damit beschäftigt die Technik zu wienern (um nicht zu sagen zu polieren mit Öl und Diesel), rote pünktchen auf jeden Schmiernippel zu malen und jedes Stück Werkzeug und Ausrüstung perfekt herzurichten und zu präsentieren.
Und alles im hübschen und modischen schwarzen Strampelanzug. Bei guten Beziehungen war es möglich, mal kurz zum Heizhaus zum Dampf zu fahren. - Schön sauber!!! Nächste Beziehung: I - Zug, wegen der Farbe: original "BUNA - Grün". Abziehbilder: Ganz wichtig!
Ja genau, und Motorreiniger war auch "Goldstaub". Schlimm war auch wenn irgend was vom Werkzeug "nicht greifbar" war. Dann wurde schon mal beim Kfz.-Appell rumgetrickst. Unser Bauwagen war auch immer sehr arbeitsintensiv.Jedes Werkzeug, ob Hammer, Zange, Schippe/Spaten usw. mussten akkurat sauber und mit Farbe versehen sein. Total pingelich - aber war halt so. Batterien für unser Strom-Pressluftaggregate waren auch rar. Es gab zwar im Wekstattbereich eine Ladestation aber wenn die Batterieen alt waren gab es kaum Ersatz. Was haben wir draussen auf den Baustellen die Batterieen aus den Fahrzeugen die wir gerade nicht brauchten in die Aggregate hin und her gebaut.
Hallo Leute, ich war von 11/80 bis 05/82 in der 1 Kompanie / 2 Zug beim "weißen Hai" (Obl. Krauß). Nach der Grundausbildung ging es nach Riesa / Zeithain eine Brücke über die Eisenbahntrasse bauen. Danach ging es zurück nach Seelow und ich landete beim Spieß (Obfw. Ottenberg) in der Schreibstube als Schreiber. Gibt es noch jemanden aus meiner Kompanie ...? Gruß Tabaco
Wo der OvP hauste, war ein Bauwagen, der stationär eingerichtet war. Was gegenüber dem OvP als Verwaltungsgebäude beschrieben ist, war das Kfz/Pio-Lager. Daran anschließend die Kfz-Werkstatt/Batterieladestation mit eingelagerten Kfz-Batterien/kleiner Wartungspunkt für PKW und Motorsägen; anschließend das eingezäunte Freilager des I-Zuges. Gegenüber dem Kfz-Lager befand sich die Tankstelle: gegenüber der Kfz-Werkstatt waren die beiden Waschrampen. Jeden Sonnabend um 10 Uhr war Parkrundgang. In der Regel kamen nach dem Parkrundgang fast alle Einheiten auf den Kfz-Park, da der Reinigungszustand und Abstellordnung der Fahrzeuge unter den Schleppdächern in den Augen der Vorgesetzten nicht zufriendenstellend waren. Bis zum Mittag (ca. 2 Stunden) waren dann größere "Truppenbewegungen mit Besen, Schippen und Harken" auf dem Park festzustellen. Die einzelnen Einheiten wurden erst dann vom Park gelassen (oder mussten nach dem Mittag wieder anrücken), wenn der OvP die beanstandeten Mängel persönlich abgenommen hatte. Das ganze hatte dann natürlich auch Auswirkungen auf das große Stuben- und Revierreinigen, da dort Leute fehlten. Ganz beschissen war die wöchentlich wechselnde diensthabende Einheit (alles was an Entladungen, Speisesaalreinigung usw. - und das war nicht weníg), dran. Da gab es echt wenig Freizeit.
Richtig, das war ein Bauwagen. Schlimm waren auch die Nachtkontrollen auf dem Park. Mitten in der Nacht kam der OvD und kontrollierte die Petschaften der einzelnen Tore. Ich hatte Glück: Weil ich im Stab des ii. Btl. war, hatte ich eine eigene Petschaft. Dadurch brauchte ich nie einen nächtlichen Radau verursachen. Ratet mal: Warum?
Ich war Soldat im GWD von 1975-76 in der Einheit - Grundausbildung in der 6., danach 1. (Führungs-)Kompanie (Aufklärer-Nachrichten-Zug). Während meiner Zeit wurde Ltn. Israel "verabschiedet". Der ehemalige Kommandeur, Oberst Werner Kleber, hat eine interessante Regimentsgeschichte geschrieben und lebt in der Nähe von Bernau. Führungsoffiziere damals z. B.: Eltz, Frieslich, Lüdecke, Körner, Dahlke, Littmann, Parnow Die MOZ hat in den letzten Jahren zweimal etwas über das Objekt geschrieben. Hier ein Artikel, leider hinter der Bezahlschranke.
Bei Bedarf kann ich per PN ein PDF senden.
Die Fotos sind von 2003.
Angefügte Bilder:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Bilder zu sehen
Ja, Ltn.(Oltn./Hptm.) Kotras "Kotti" war zwar klein und mit Brille, aber nicht ohne. Heute baut er Lehmhäuser in BAR. Wenn ich mich nicht irre, waren ihm auch im I.Btl. die Tatra VD-6 und AM-55 Betonmischtransportfahrzeuge des Btl. unterstellt. Mit denen gab es ständig Ärger, weil sie alt und gebrechlich waren; und den großen MDK 404 hat er fast nie gesehen, weil dieser vielfach auf Baustellen des HBR 7001 eingesetzt war. OSL Dahlke hat das Btl. an Oltn. (Hptm.) Schramm übergeben und ist dann in den verdienten Ruhestand gegangen.
Ja, Du hast Recht...ist ja auch schon lange her...Kotti war KC 5.Kp, (einer der Zugführer war der blonde Ltn. Zimmermann) unter dem Btl-Kdr.II.Btl. Hptm./Major Berdau
War von Herbst 83 bis April 85 dort. Habe in der 5.Grundausbildung ge- macht und war danach im I-Zug Unter Oltn.Jank.Ab 2. Halbjahr fuhr ich den W50 mit Ladekran und war Mit der Beschaffung von Ersatzteilen beauftragt.Einmal war ich auch in der Nähe von Wittstock und haben dort bei einen Tatra mit Hilfe des Ladekrans die Kupplung getauscht .
Fuhr den Ladekran nicht ein großer Zivilbeschäftigter aus dem Kfz-Lager/I-Zug? Hieß wohl Gierath... Und den Koll. Sonntag als Werkstattleiter müßtest Du dann also auch kennen. War der Tatra 148 ein Betonmischfahrzeug, wo ihr die Kuppkung zwischen Trommel und Antriebsmotor gewechselt habt? Und war vielleicht der Spezi für solche Sachen, Stfw. Schramm (wie war doch gleich sein Spitzname?), auch mit dabei?