Ich bin leider erst jetzt zu Eurem Forum gestoßen und möchte auch ein wenig zur Ergänzung der Geschichte der FuTT beitragen. Ich habe meine Laufbahn in den FuTT 09/59 in Oranienburg mit der Grundausbildung begonnen und dann von Mitte bis Ende 10/59 meine Ausbildung als Funkorter auf der P10 in Glindow absolviert. 11/59 wurde ich nach Preschen kommandiert zur Kompanie von Hauptmann Hein Schüler. Zum Bestand der Kompanie gehörte neben der P10 eine R118. 02/60 wurden wir nach Rechlin verlegt, wo eine bereits zur Abgabe stehende P8 stand. Dabei wurden Vergleichsmessungen für die Zielerfassung durchgeführt. Im Objekt befand sich bereits eine Funkmeß-Störkompanie ("Biene"), und ich vermute, daß wir deren Aktivitäten kaschieren sollten. Die nächste Verlegung der Kompanie erfolgte 09/60 in das unfertige Objekt Putgarten. Wer Kreidelehm kennt, weiß was wir litten. 03/61 erhielten wir eine P15, auf die ich dann "umgestiegen" bin. Bis zu den Vorbereitungen für den 13.08. hatten wir - militärisch gesehen - ein relativ ruhiges Leben ("Lufthansa-Posten"). Das änderte sich schlagartig nach dem 13. 08. mit der Einführung der Wehrpflicht und des Diensthabenden Systems. Ich wurde 09/61 mit der P15 nach Peenemünde abkommandiert, Putgarten sollte eine P30 und eine PRW10 erhalten. Peenemünde war bereits mit einer P25, einer P10 und einer PRW10 ausgestattet. Der Dienst im DhS war purer Streß, da stets rund um die Uhr eine RBS laufen mußte, egal ob eine defekt war oder nicht. 04/62 wurde ich dann zum Studium entlassen, die Umverlegung der FuTK in das Objekt Pudagla habe ich wegen der nicht rechtzeitigen Fertigstellung desselben nicht mehr erlebt.