- Schöner neuer Himmel- aus dem Militärlabor des Ostens (klett-cotta, stuttgart, 2022, 22 euro)
Eines Abends wird die ehemalige Leichtathletin Ines Geipel von einen fremden Mann angesprochen. Der Mann, der sich als Jonas ausgab, bittet um ihre Hilfe. "Ich will etwas klären und schaffe es nicht." als er seine Mütze abnimmt , sieht Geipel das er vollkommen haarlos ist- keine Augenbraue, keine Wimpern. Jonas Erinnerungen sind bruchstückhaft. er berichtet Geipel, dass er in den 70ger Jahren in ein Institut bei Dresden gebracht wurde. Im Nebenzimmer hätte Sig Jähn geschlafen.
Das Jonas ausgerechnet Geipel um Hilfe bittet ist ein wenig überraschend. in den 80ger Jahren hatte die Sprinterin zahlreiche Meisterschaften gewonnen. Doch dieser Erfolg war auch den blauen Pillen zu verdanken, die sie in dieser Zeit von ihrem Trainer erhielt. Ihren Sprint-Rekord gab sie auch deshalb 2005 zurück. 2013 wurde sie Vorsitzende der Doping-Opfer-Hilfe. So landeten über die Jahre viele Schicksalsberichte bei ihr.
Die Begegnung mit Jonas ist 6 Jahre her. Für Geipel ein beginn von langer Recherche. Bis ins Militärarchiv Freiburg. Dort fand sie Akten und geheime DDR- Dissertationen zur militärischen Forschung. Diese gaben Hinweis darauf, dass die Verbindung zwischen Sport und Militär in der sozialistischen Weltraumforschung zu suchen ist. Es begann mit Gagarins Flug ins All. Gagarin zeigte, dass man im All tatsächlich überleben konnte. doch die Schwerelosigkeit stellte ein großen Problem dar. Über einen langen Zeitraum führt sie zu Muskelschwund, Blutschwund, Immunitätsstörungen. man wollte aber das all im Kampf mit dem Westen als erste erobern. Ziel der Forschung lautete daher, einen neuen menschlichen Körper zu entwickeln. ein Mensch-Maschine-System. um dieses System zu kreieren wurden hochgesicherte Forschungseinrichtungen geschaffen. die ganz im geheimen operierten.
Die Akten lasse vermuten, dass chemische Stoffe wie Steroide an Menschen wie Jonas getestet wurden, in der Regel Leistungssportler. die nicht wussten was Ihnen verabreicht wurde. Das bedeutet, militärmedizinische Experimente wurde für die Weltraumfahrt in einer direkten Linie zum Zwangsdoping der 80ger Jahre stehen.
Ihre Ergebnisse hat Geipel im Buch nieder geschrieben.
Und dieses Mal tauchen wir ein in eine lange vergangene Zeit. Es geht um
„Das Seeflugzeug-Versuchskommando Warnemünde“
Erlebnisse von Feinmechaniker Paul Biber - Leiter der Versuchs- und Reparaturwerkstatt - 1916 bis 1918
geschrieben von Dr. Jörg Biber.
Über das Seeflugzeug-Versuchskommando Warnemünde war bisher wenig bekannt. Die Erprobungs- und Entwicklungseinrichtung auf der Landzunge zwischen Ostsee und Breitling in Warnemünde – Hohe Düne genannt – war gut abgeschottet und spielte eine wichtige Rolle beim Auf- und Ausbau der Seefliegerkräfte der Kaiserlichen Marine während des Ersten Weltkrieges. Ende 1918 standen im Seeflugzeug-Versuchs-Kommando (SVK) und bei der Seeflugzeug-Abnahme- Kommission (SAK) rund 1.300 Marineangehörige im Dienst.
Paul Biber, der Vater des Autors, war von 1916 bis 1918 Leiter der Versuchs- und Reparaturwerkstatt beim SVK-Warnemünde und erlangte auf diese Weise Ein- blick in wesentliche Abläufe bei der Sichtung, Erprobung und Weiterentwicklung von Seeflugzeugen insgesamt sowie von einzelnen Flugzeugkomponenten.
Das vorliegende Buch gibt einen detaillierten Einblick in die unterschied- lichen Arbeiten beim SVK Warnemünde. Dabei wurden viele recherchierte Originaldokumente, von Flugzeugexperten bereitgestellte Unterlagen und Fotos sowie besonders Fotos, Notizen und Dokumente von Paul Biber einbezogen (357 Fotos, 45 Farbprofile deutscher Marineflugzeuge, 47 Zeichnungen, dutzende Grafiken, mittels QR-Codes verknüpfte Videoclips von digitalisierten Originalfilmaufnahmen).
Das Buch ermöglicht einen aufschlussreichen Blick in die Entwicklung von See- flugzeugen der Jahre 1914 bis 1918 und dokumentiert deren Wandel von empirischen zu wissenschaftlichen Methoden bis hin zur Verknüpfung unter- schiedlicher wissenschaftlicher Erkenntnisse sowie zur vereinheitlichten Flugzeugfertigung unter Einhaltung von Qualitätsvorgaben (Standards).
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Eine Vorankündigung von Werner Hoffmann: für Interessenten. Wir arbeiten derzeit an der 3. Auflage des Buches Der Flugplatz Neuhardenberg-Marxwalde-Neuhardenberg. Das Buch wird anlässlich des 90. Jahrestages des Fluplatzes 2024 erscheinen. Vertreiben wird es unser Museums Verein des Flugplatzmuseums.
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Lohnt sich für Interessierte zum Thema Luftfahrt, Automobilbau und Sowjets in Deutschland am Standort Zeesen bei Königs Wusterhausen.
In dem Buch wurde ein großer Bogen gespannt zum Automobilbau, Luftschiffbau und militärhistoriche Bedeutung am Standort Zeesen bei Königs Wusterhausen.
Zweitauflage
Hier steht kein großer Verlag hinter dem Autor sondern hier hat ein junger Mann mit viel Zeit, Elan und Recherche ein absolutes Kompendium zu mehreren Epochen geschaffen. Deutlich mehr Bilder und Hintergrundinformationen sind dazu gekommen und ergänzen die Erstauflage nachhaltig. Ein Standort der heute völlig getilgt ist und nichts mehr an die einstige Nutzung erinnert, wird mit der Erstauflage und der Zweitauflage ein würdiges Denkmal gesetzt. Natürlich wollen wir gern etwas uneigennützig Werbung für die Zweitauflage machen, da uns dieser Standort schon viele Jahre bei den Forschungen zu den Sowjets in Deutschland begleitet und beschäftigt hat. Wer sich zum Thema einlesen möchte kann gern über zeesenbuch@gmail.com ein Exemplar erwerben und den Autor mit seinem selbstverlegten und sehr gut recherchierten Buch unterstützen. Ein "must have" im Buchregal eines jeden Militärhistorikers und Interessierten zum Thema Luftfahrt und CA.
Neues Buch. Inhalt: Zwei Offiziersschüler aus der DDR werden zu einem Lehrgang für Fernaufklärer an die Akademie der Fallschirmjäger der SU kommandiert. Sie werden nach Afghanistan geschickt. ISBN 9783982527505
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Mit diesem nachfolgenden Buch hat sich der Verlag keinen Gefallen getan. Alleine der Auszug, der auf der Webseite zu lesen war, hat gezeigt, dass im Grunde nur viel Gerüchte um nichts gemacht wurden. Hätte der Autor mal in die Bauzeichnungen der EGF321 geschaut, hätte er schnell festgestellt, was es wirklich mit diesem "geheimen Decks" auf den Fähren zu tun hatte. Auch die Außenhaut war nicht gegen Torpedos verstärkt gewesen. Dazu war das Material gar nicht vorhanden und zum anderen viel zu teuer. Richtig ist lediglich, dass die beiden Eisenbahndecks teils verstärkt waren, um Kettenfahrzeuge (z.B. Panzer) transportieren zu können, ohne gleich das Deck zu beschädigen. Naja, und auch in der reißerischen Wortwahl merkt man schnell, dass hier weniger die Fakten erzählt werden sollten, sondern mal wieder nur eine "schnelle Mark" mit dem Mythos DSR gemacht werden soll, deren "Marktwert" so langsam schwindet. Der Kundenkreis wird halt immer kleiner. Im Übrigen gingen die Planungen zu dieser Fährlinie bis weit in die 60er hinein. Der wichtigste Grund für diese Planungen waren die Polen, die die Züge nicht immer den Vorrang gaben und Zölle/Durchleitungsgebühren erhoben haben. Im RGW wurde um diese Fährverbindung sehr lange gerungen, bis man Anfang der 80er Jahre dann zunehmend militärische Notwendigkeiten ins Spiel brachte. Auch kein Wort im Text, dass eigentlich auch Polen mit eingebunden werden sollte. Falsch ist auch, dass der Containerschiffbau in Wismar zugunsten der EGF zurück gefahren wurde. Zum einen gab es den Bau von Containerschiffen zu diesem Zeitpunkt nich gar nicht, es wurden in den 80ern fast nur POLAR/KRISTAL und OBC's gebaut, wie auch die RO-15. Richtig ist, dass für den Bau der EGF die dafür viel zu kleine Kabelkrananlage erweitert bzw. von Grund auf modernisiert werden mußte. Der Autor hätte mal besser Zeitzeugen der Werft befragen und sich mal die originalen Baupläne anschauen sollen. Fazit: Schade um das Papier.
Geheime Transporte über die Ostsee Von Atomwaffen, Geheimdiensten und Bausoldaten im Kalten Krieg
Wolfgang Klietz Edition Pommern ISBN 978-3-939680-75-8 (9783939680758) 248 Seiten mit zahlr. Abbildungen € 19,95 (D) Broschur, Größe 24 cm x 17 cm
Die Propaganda sprach blumig von einer “Brücke der Freundschaft zum Lande Lenins”, als am 2. Oktober 1986 das größte Verkehrsprojekt der DDR eröffnet wurde. Ost-Berlin und Moskau hatten gemeinsam unter strengster Geheimhaltung eine der wichtigsten strategischen Verbindungen des Kalten Krieges geplant: Die größten Eisenbahnfähren der Welt verbanden Rügen mit der Sowjetunion im 48-Stunden-Takt.
Wolfgang Klietz, Redakteur beim Hamburger Abendblatt, hat die Geschichte dieser spektakulären Linie über die Ostsee recherchiert und die erste Dokumentation über dieses historische Kapitel der 80er-Jahre geschrieben. Im Jahr 2012 erschien darüber sein erstes Buch „Ostseefähren im Kalten Krieg“. Bei dem vorliegenden Band handelt es sich um eine umfassend erweiterte und aktualisierte Neuauflage mit vielen neuen Fotos.
Die Schiffe und der Fährhafen in Mukran bei Sassnitz mit seinem Güterbahnhof haben bis 1986 mehr als zwei Milliarden DDR-Mark gekostet. 2000 Menschen arbeiteten auf dem Komplex mit seinen 120 Kilometer langen Gleisanlagen. Für die Arbeiter und ihre Familien wurden auf Rügen neue Häuser mit 1200 Wohnungen gebaut.
Vor allem die sowjetische Seite nutzte die Fähre für Militärgüter und transportierte mit den Schiffen auch Atomwaffen. Erst nach der Wende erfuhr die Öffentlichkeit, dass beim Bau der fünf Fähren auf der Mathias-Thesen-Werft in Wismar unter Deck geheime Truppentransporträume eingerichtet worden waren. Dort gab es Platz für 300 Soldaten.
Kameraden Kapitän zur See a.D. Ulrich Gruhner hat ein Buch druckfertig. Er schreibt in Fakten, Episoden mit Dokumenten und Fotos seine Dienstzeit als Kommandant, ACH, Mitarbeiter der Aufklärung und Hauptgefechtsstand im Kommando. Abschluss bilden seine dienstlichen Erfahrungen mit der Bundesmarine. Ein kurzweiliges und interessantes Buch für 22 € zzgl. Versand. Bestellung unter u.gruhner@web.de
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