Hotel Süd in der Kelmstrasse in Strausberg war das Hotel der NVA und von der MHO bewirtschaftet. Hotel Süd war wie Klub am See damals die erste Adresse in der Gastronomie. Nach der Wende behielt der Bund den Klub erst einmal in seiner Obhut, das Hotel ging an die Treuhand und wurde in einem Bieterverfahren für 1,2 Millionen Mark verkauft an einen Deutsch-Chinesen ( Peter Cheng) . Heute haben sie immer noch Gemeinsamkeiten: Sie wirtschaften als Ruine beide am Limit. Inzwischen sieht das Haus aus wie alle verfallenen Gebäude in Kasernen. Ich selbst war vor und nach der Einheit oft dort.
Am ehemaligen Hotel Süd in der Kelmstraße soll sich demnächst wieder etwas tun. Es werden dort keine Unterkunft für Flüchtlinge entstehen, wie schon wieder Gerüchte besagen. Im Bauausschuss informierte Fachbereichsleiterin Birgit Bärmann, dass die Immobilie einen neuen Eigentümer hat, die Rheinland-Immobilienverwaltungs AG (RIVAG) aus Guben. Sie will in der alten Kubatur 46 Appartements einrichten. Dafür gebe es Nachfrage. Es müssten ebensoviele Stellplätze nachgewiesen werden, so die Rathausvertreterin. Eine positive Stellungnahme der Stadt zum Bauantrag, der noch in diesem Jahr erwartet wird, sei in Aussicht gestellt.
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