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Dieses Thema hat 46 Antworten
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 Weltweit
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Frank1 Offline



Beiträge: 376
Punkte: 458

07.04.2016 09:01
Irak Antworten

Der Iran ist laut Innenminister Rahmani Fazli bereit, Truppen in den Irak zu schicken, wenn die Dschihadisten-Gruppe „Islamischer Staat“, die bereits weite Teile des Nordirak unter ihre Kontrolle gebracht hat, die Schiiten-Heiligtümer in den Städten Nadschaf und Kerbela gefährden sollte.
Das kann ja noch lustig werden.

Franky2 Offline




Beiträge: 110
Punkte: 130

07.04.2016 09:10
#2 RE: Irak Antworten

Deutschlands Waffenlieferung an die Kurden sind Panzerabwehrraketen.
Oh. Mit was werden die Kurden diese Raketen abfeuern ?
Und. Die IS haben aber kaum Panzer. Da sie doch fast nur mit ihren umfunktionieren Jeeps unterwegs sind um damit eine äußerst mobile und schlagkräftige Truppe zu bilden.
Also verdeckte Panzerabwehraufrüstung gegen die türkische Armee ?

Thomas Offline



Beiträge: 62
Punkte: 86

07.04.2016 09:13
#3 RE: Irak Antworten

Diese IS werden nur deshalb thematisiert und belämpft, weil sie den USA entgegen stehen. Besonders im Irak ist es nur eine der Glaubensgemeinschaften die durch die US Günstlinge in der Regierung auf ihrem eigenem Einflußgebiet unterdrückt werden. Wen wundert es wenn diese Gemeinschaft sich radikalisiert und zu den Waffen greift.
Wieder eine Auswirkung verfehlter US Weltpolitik. Sie in USA sind einfach nicht in der Lage eine Sachlage auch zu Ende zu denken. Es mußten ja unbedingt aus Irak schon lange ausgewanderte Personen in die Regierung gesetzt werden. Die dann von der Lage im Land keinen Dunst hatten und vor allem nur einem Ziel zuarbeiteten: soviel Kohle wie möglich aus den US Unterstützungsleistungen für sich selbst abzugreifen. Nicht umsonst hat sich das Privatvermögen von Maliki u.a. verdoppelt oder verdreifacht ( in Millionenhöhe ).
Jetzt, wo sich unter USA Befehl 10 treue Gefolgsstaaten als Bekämpfer der IS zusammenfinden um Krieg gegen IS zu führen. Unter ihnen auch Deutschland. Nun werden diese 10 Staaten auch die Antwort der IS ins eigene Land transportieren.
Denn IS sind nicht die alten Weisen wie im Al Kaida- sondern die jungen Wilden im Islam.

Lauenstein Offline



Beiträge: 20
Punkte: 24

07.04.2016 09:14
#4 RE: Irak Antworten

So eine kleine Notiz ohne große Aufmerksamkeit sagte aus, dass bereits Tausende Kämpfer der PKK gemeinsam mit den Peschmerga im Nordirak gegen IS kämpfen.

Kam da nicht aber auch die Aussage vom Außeninister Steinmeier zum Ausschluß das gelieferte Bw Waffen im Nordirak zur PKK wechseln könnten ?
Wie sch jetzt zeigt ist Steinmeier auf beiden Augen blauäigig in die Sache eingestiegen. Der deutsche Falli wird dann nicht mehr unterscheiden können wen genau er dort ausbildet.

Werner B. Offline




Beiträge: 22
Punkte: 34

07.04.2016 09:17
#5 RE: Irak Antworten

Bei ihren Angriffen auf die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien haben die USA erstmals F-22 "Raptor" Kampfflugzeuge eingesetzt. Das sagte ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums am Montagabend (Ortszeit) dem US-Sender ABC. Der Jagdflieger hat Tarnkappeneigenschaften und ist noch nicht kampferprobt.
Das beste Kampfflugzeug der Welt erstmals im Volleinsatz.
Deckung für die russischen Jets. Jetzt kommt die Weltmacht.

Steubner Offline




Beiträge: 44
Punkte: 80

07.04.2016 09:22
#6 RE: Irak Antworten

Die Niederlande steigen in eine internationale Koalition zur Bekämpfung der Terrorgruppierung Islamischer Staat (IS) ein und wollen sechs Kampfjets F-16 in den Irak entsenden. Das meldete die Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch.
Neben Bombenangriffen wollen niederländische Militärs im Irak ihre irakischen und kurdischen Kollegen ausbilden. Nach Angaben der Regierung in Den Haag wird die niederländische Mission rund ein Jahr dauern.
Hoffentlich sind diese Flieger besser in Schuß wie die Lufttransporter-

Lutger Offline




Beiträge: 438
Punkte: 494

07.04.2016 09:28
#7 RE: Irak Antworten

Meldung: bei 17 Militärmitarbeitern der US-Army ( was es auch sein soll: "Militärmitarbeiter" ) soll Kontakt zu Chem. Kampfstoffen im Irakkrieg festgestellt worden sein.
Auf diese lapidare Mitteilung meldeten sich angeblich über 600 Soldaten mit ähnlichen Krankheitsbildern.
Wann bitte war der US Irakkrieg ?
Was passiert bei Kontakt mit Sarin u.ä. ?
Ich kann mir absolut nicht vorstellen,. dass bei Kontakt mit chem. Kampfstoffen keine Sofortmaßnahmen erfolgt wären oder hätten erfolgen müssen.
Die USA war doch auf Krieg zur Vernichtung der Chem. Kampfstoffe beim Hussein und selbst internationale Teams fanden dann nichts.
Und jetzt, Jahre später gibt es hunderte Geschädigte ?
Wer das glaubt pudert sich auch mit demn Klammerbeutel.

Hartmut Offline



Beiträge: 41
Punkte: 57

07.04.2016 09:32
#8 RE: Irak Antworten

Nach den Luftschlägen sieht US-Präsident Barack Obama eine neue Phase im Kampf gegen die Terrormiliz gekommen. Er will seine Truppen im Irak verdoppeln. Kämpfen sollen diese jedoch nicht, sondern ihr militärisches Know-how weitergeben. Die US-Bevölkerung indes fürchtet bereits eine "Mission Creep" - eine unkontrollierte Ausweitung der Anti-Terror-Mission.
Seit Wochen fliegt eine US-Koalition Luftangriffe gegen die IS. Diese seien "sehr wirksam" gewesen, beteuerte US-Präsident Barack Obama in einem TV-Interview, nun sei es an der Zeit, weiter in die Offensive zu gehen. "Was wir jetzt brauchen, sind Bodentruppen, irakische Bodentruppen, die damit beginnen, sie zurückzudrängen."
Welch ein Träumer.
Denn: Als die ISIS vorrückten, streckte die irakische Armee vielerorts die Waffen. Einige sunnitische Kämpfer liefen über. Sie sahen keinen Grund, ihr Leben aufs Spiel zu setzen.
Warum soll sich das jetzt ändern ?
In Phase zwei sollen nun bis zu 1.500 zusätzliche US-Truppen in den Irak geschickt werden. Unterstützt von einigen hundert Ausbildern der anderen Koalitionstruppen sollen diese 1.500 Soldaten zwölf irakische Brigaden ausbilden, darunter auch drei der kurdischen Peschmerga. Dafür sollen verschiedene neue Ausbildungslager im Land entstehen, unter anderem in der umkämpften Anbar-Provinz. In der Nähe von Bagdad und dem kurdischen Erbil will die USA zwei Operationszentren aufschlagen.
Also US-Operationszentren die dann die Irakis befehligen ?
Für die USA bedeutet das einiges an Aufwand: Zwei Monate werden benötigt, um die Trainingslager zu errichten. Die Ausbildung selbst soll sechs bis sieben Monate dauern.
Aber: Mit jedem Tag, der vergeht, bekommt IS wieder die Chance, neuen Boden zu gewinnen. In 8 Monaten, wenn USA dan mit ihren irakischen Vasallen soweit sind, beherrscht IS unter Umständen schon den gesamten Irak und hat in Bagdad due US hörige Regierung entmachtet.
Zumal die USA das Problem haben, in recht kurzer Zeit eine multiethnische Truppe zu bilden. Aber so multi sind die Stämme dort nunmal nicht.
Läuft es wieder auf schiitisch dominierte Truppen hinaus, provozieren die USA einen erhöhten Widerstand bei den Sunniten und deren Unterstützung für IS.
Mit dieser Strategie steht Obama von vorn herein auf verlorenem Posten.

Visa Offline



Beiträge: 79
Punkte: 135

07.04.2016 09:34
#9 RE: Irak Antworten

Irakische Parlamentarier und Beamte werfen den USA vor, Milizen der Terrororganisation „Islamischer Staat“, gegen die die irakische Armee erbittert kämpft, regelmäßig mit Waffen und Lebensmitteln zu versorgen.
Dazu heißt eine Mitteilung:
Der Bürgermeister der irakischen Stadt Balad (80 km nördlich von Bagdad) Mufid Al-Baldawi informierte seinerseits, dass ein Apache-Kampfhubschrauber am vergangenen Freitag den im Dorf Al Hudeira eingeschlossenen IS-Terroristen einen Container mit Waffen und Munition abgeworfen habe. Der Bürgermeister rief die Regierung in Bagdad zur Ermittlung auf.
Schon länger kursieren Meldungen wonach USA sich die Gegner selbst züchtet für einen Kampf gegen US missliebige Regierungen ( Syrien, Al Kaida...)-

Nordisk Offline




Beiträge: 46
Punkte: 66

07.04.2016 09:38
#10 RE: Irak Antworten

Die Waffenlieferungen der Bw an die Kurden im Nordirak kommen von hier:

Materialdepot in Warenshof bei Waren/Müritz.

Ramos Offline




Beiträge: 16
Punkte: 24

07.04.2016 09:43
#11 RE: Irak Antworten

Aus einer Analyse eines deutschen Historikers Pesek:

Zwar hätten die USA den Kalten Krieg gewonnen, aber nicht notwendigerweise ihre Verbündeten. Ein Beispiel dafür wäre der langjährige irakische Präsident Saddam Hussein gewesen, der während der 1980er Jahre noch einer der engsten Verbündeten der USA im Nahen Osten war. Er hatte im Jahre 1963 gegen die, aus Sicht der US-Administration zu sowjetfreundliche, Qasim-Regierung geputscht – sozusagen einen irakischen „Maidan“ durchgeführt, dabei hunderte Mitglieder der Irakischen Kommunistischen Partei ermorden lassen und die Ölfelder US-amerikanischen Unternehmen überlassen.
Im Jahr 1979, nach der Islamischen Revolution im Iran, wurde er dann nur noch als „unser Hurensohn“ instrumentalisiert. Er sollte stellvertretend für die USA Rache nehmen für den größten Fehlschlag der Außenpolitik Washingtons während des gesamten Kalten Krieges. Für seinen Krieg gegen den Iran wurde Saddam von den USA mit allem ausgestattet, was er zu benötigen meinte, selbst Chemiewaffen waren darunter.
Pesek vergaß in weiterer Folge jedoch nicht, darauf hinzuweisen, dass Saddam Hussein nach dem Ende des Kalten Krieges fallengelassen wurde wie eine heiße Kartoffel. Für die „Neue Weltordnung“, wie George H.W. Bush formulierte, und das Unterfangen des Neuaufbaus des Nahen Ostens, sei Hussein als Feind nützlicher gewesen denn als Freund. Die Falle bezüglich des Einmarsches in Kuwait als Prätext des Golfkrieges 1991, die Sanktionen und die Flugverbotszone folgten, bis dann 2003 die Invasion und ein weiterer Golfkrieg kam und der aus einem Erdloch als Versteck gezerrte Saddam Hussein in einer ziemlich würdelosen Nacht- und Nebelaktion hingerichtet wurde.

Pesek nannte darüber hinaus auch Mobutu Sese Seko im Kongo, der nach dem ebenfalls einem CIA-Drehbuch folgenden Putsch im Jahre 1965 der willfährigste US-Verbündete in ganz Afrika war, und an dem Washington nach dem Ende des Kalten Krieges, als es keinen Bürgerkrieg mehr in Angola und Mozambique zu führen gab, ebenfalls das Interesse verlor. Mobutu starb früh genug, um nicht das gleiche Schicksal wie Saddam Hussein zu erleiden .
Auch Noriega und Gaddafi, die in den 1980er und dann später in den 1990er Jahren von den USA instrumentalisiert wurden, sowie afghanische Mujahideen und Syriens Präsident Bashar al-Assad wurden von Pesek als abschreckende Beispiele angeführt.
Sie alle waren einst Instrumente der USA und mit Hilfe der CIA geboren.

( Im Prinzip wollte Rezek damit dem Poroschenko verdeutlichen wo der Hammer hängt und der Wind in der US Hauptstadt sich abrupt gegen ihn drehen kann.)

Ramos

willy Offline



Beiträge: 30
Punkte: 30

07.04.2016 09:46
#12 RE: Irak Antworten

In der Analyse zu Entwicklungen im Irak steht heute:
Hussein stützte sich auf die Bath-Partei. Diese Partei hatte Nationnalsozialistische Ideologie. Als einer faschistischen.
Daraus resultierten dann die Eroberungskriege gegen Iran und Kuweit.
Hussein regierte in einen national-sekulären System und er regierte über einen Schattenstaat.

Trotzdem unterstützte USA den Irak 1980 im Krieg gegen Iran ?

Der US Krieg gegen Irak erfolgte (angeblich) aus 9/11, da Irak Unterstützer Al Kaida war. ( Aha )
Irak wurde dann von einer US-Administration regiert ( wie eben Ukraine jetzt auch ).
Erste Handlung: Verbot Bath-Partei und Ebene 1-6 der Partei unter Sanktion mit Entlassung und Beraubung der Pensionen. Auf einmal erfolgte damit über Nacht Entlassung von 65% der Mitarbeiter Ministerien. Oh erstaunen- auf einmal war Irak nicht mehr regiert.
Iraks Armee unter Hussein umfasste 450.000 Mann - USA setzte im Krieg nur 175.000 Mann ein. Handlungen dito- wie oben. Die Auflösung ging wieder zu Lasten der Sunniten.
Das waren dann 2 Kernschritte die Sunniten gegen US Admin aufzubringen und der bewaffnette Widerstand begann.
USA scheiterte mit Aufbau demokrat. Strukturen und übergaben Regierung an Schiiten und Kurden. Aber eben an nicht-gemäßigte Kurden.
Diese demokrat. Strukturen und Wahlen nach US-Vorbild ging jedoch an der Realität der Stammesstrukturen vorbei. Weil auch die aus USA eingeflogenen Exil-Iraker in der Regierung überhaupt keinen Rückhalt im Volk.
Unterm Strich haben USA nur Mist gemacht.

Feldwebel Offline




Beiträge: 64
Punkte: 104

07.04.2016 09:54
#13 RE: Irak Antworten

Ihr solltet das aus folgendem Blickwinkel betrachten, die USA hat die irakische Armee bewusst zerschlagen bei ihrer Invasion 2003, sie haben diese Truppe neu kreiert, fragt sich nur warum so schwach?
Vielleicht will die USA garnicht, dass der Flächenbrand erlischt?
Ich weis nicht ob jemandem der Dreiländer Plan für den Irak bekannt ist, aber die USA wollen den Irak in ein kurdischen, einen schiitischen und extrem wahabistischen Staat unterteilen, ganz nach dem Prinzip teile und herrsche und sie werden nicht aufhören diesen Plan zu verfolgen.

Luzifer Offline




Beiträge: 45
Punkte: 61

07.04.2016 09:57
#14 RE: Irak Antworten

Washington hat nun diesen Monat auch die 82. Luftlandedivision in den Irak geschickt, angeblich um irakische Soldaten auszubilden. Bis Ende dieses Jahres sollen weitere Hundertschaften folgen. Die Elite-Division machte sich durch den Sturz mehrerer Staatsführer sowie der Eroberung des Flughafens von Bagdad einen Namen. Analysten sehen in der Entsendung ein erstes Zeichen für eine baldige US-Beteiligung an Kampfhandlungen am Boden. RT Korrespondent Isa Ali interviewte derweil in Bagdad Qais Al-Hazali, den Führer der Schiiten-Miliz Al-Hashi, die derzeit einzige Kraft im Irak, die erfolgreich den IS bekämpft. Laut Al-Hazali tragen die USA Schuld an der Expansion des IS. RT

Oldie Offline



Beiträge: 13
Punkte: 36

07.04.2016 09:59
#15 RE: Irak Antworten

Das mittlere Führercorps des IS rekrutiert sich aus Berufssoldaten der ehemaligen irakischen Armee und der Republikanischen Garde Saddam Husseins. Die haben noch so manche Rechnung mit "Onkel Sam & Co." aus den Golf-Kriegen zu begleichen.

Wenn die "All Americans" (AA) - die 82. US-Luftlandedivision - eingesetzt wird, scheint die Lage am Einsatzort hoffnungslos geworden zu sein. Diese globale Interventionstruppe (gegründet 1917 als Infanterie-Division für den Einsatz auf dem europäischen Kriegsschauplatz), mit einer gegenwärtigen X-Zeit von 18 Stunden (zwischen Alarmierung und Eintreffen am Zielort), ist das Vorbild für die (im Aufbau befindliche) Schnelle Eingreiftruppe der NATO in Europa.

Der USA droht die Gefahr, ihre politische (und damit militärische) Kontrolle über den Nahen Osten zu verlieren!
Israel und die Golf-Staaten sehen sich zurecht in ihrer Existenz gefährdet.
Dem NATO-Partner Türkei unter Erdogan wird im " westlichen Werte-Bündnis" zunehmend mißtraut.
Dagegen hat das "Zweckbündnis" Iran-Rußland geostrategisch Erfolg gezeigt und den Regimewechsel (im Sinne der USA) in Syrien bisher verhindern können.

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