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 Struktur des Kdo LSK/LV
Ortwig Offline




Beiträge: 64
Punkte: 100

28.01.2025 19:08
VITA Antworten

General Berger

Er war von 1955 bis 1958 Offiziersschüler an der Fliegerschule (später FAG-25) in Bautzen.
Nach dem Abschluss diente Berger bis 1959 als Flugzeugführer im JG-7.
Von 1960 bis 1961 war er Stellvertreter des Kommandeurs für politische Arbeit in diesem Geschwader.
Nach dem Studium an der Militärakademie Friedrich Engels in Dresden von 1961 bis 1964, das er als Jahrgangsbester mit Sonderdiplom des Ministers für Nationale Verteidigung beenden konnte, diente Berger bis 1965 als Leiter Lufttaktik/Luftschießen im JG-9.

Dieser Stellung schloss sich der Dienst bis 1968 als Stellvertretender Kommandeur JG-9 für fliegerische Ausbildung an, bevor er bis 1973 Kommandeur des JG-9 wurde.

1973 erfolgte Bergers Wechsel in das Kommando LSK/LV der Luftstreitkräfte der NVA nach Strausberg . Dort war er bis 1977 Leiter Abt. Ausbildung der Jagdflieger- und Jagdbomberfliegerkräfte.

Von 1977 bis 1980 diente Berger als Stellvertretender Kommandeur für Jagdflieger in Stab der 1. Luftverteidigungsdivision in Cottbus.

Er war neben Sigmund Jähn, Eberhard Köllner und Eberhard Golbs einer der 4 Kandidaten für den DDR-Weltraumflug.

Sein Studium an der Generalstabsakademie der UdSSR von 1980 bis 1982 schloss Berger als Diplom-Militärwissenschaftler ab.

Nach der Rückkehr wurde er Kommandeur der 3. Luftverteidigungsdivision in Trollenhagen. Berger wurde am 1. März 1984 zum Generalmajor ernannt.

1986 kehrte er in das Kommando der LSK/LV nach Strausberg zurück. Dort wurde Berger als Nachfolger von Manfred Barthel am 1. Februar 1986 zum Stellvertreter des Chefs LSK/LV und Chef des Stabes ernannt. Am 7. Oktober 1988 wurde Berger zum Generalleutnant befördert. Er bezog ein Haus in der Generalssiedlung Fontanestr..
Damit war schon klar, er wird mal Chef LSK/LV. Denn in Fontanestr. wohnten nur die Größen.

Nach der Verabschiedung von Generaloberst Wolfgang Reinhold wurde Berger am 1. Dezember 1989 als Stellv. des Ministers und Chef der LSK/LV berufen. Sein Nachfolger als Chef des Stabes wurde Generalmajor Günter Voigt. Die Funktion als Chef LSK/LV übte Generalleutnant Berger bis 30.9.90 aus.

Letzter Chef LSK/LV im Amt und Übergebender an die Bundesluftwaffe war Oberst Wünsche.

Berger wurde entgegen mancher Publikationen am 3. Oktober 1990 nicht in die Bundeswehr übernommen, da er ja zuvor wie alle oberen Dienstposten zum 30.09.90 entlassen wurden . Er hatte jedoch einen zivilen Beratervertrag für die Luftwaffe bis 31.12.90. Solange die NVA und damit LSK/LV faktisch fortbestanden.

Im Jahre 2009 starb Rolf Berger in Strausberg.

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