Tokio verdoppelt seine Militärausgaben und wird schon in wenigen Jahren den drittgrößten Militäretat weltweit aufweisen.
......beschafft mit dem Geld US-Kampfjets vom Typ »F-35« und »Tomahawk«-Raketen, pumpt die eigene Rüstungsindustrie auf und kündigt den Aufbau einer Raketenstreitmacht an, die unter anderem China mit einem Raketenhagel überziehen kann. Selbstverständlich nur zur Abwehr, heißt es. Offiziell nennt Tokio das japanische Militär immer noch »Selbstverteidigungsstreitkräfte« – ein dünner Witz. Fast schon im Windschatten der beispiellosen Militarisierung Japans bauen nun aber, Lloyd Austin hat es betont, auch die Vereinigten Staaten die Präsenz ihrer Truppen in dem Land aus. Es lohnt, in die Details zu schauen
So werden die US-Streitkräfte eine kleine, mit Schiffen ausgerüstete Einheit auf Okinawa stationieren, deren Aufgabe allein darin besteht, im Ernstfall US-amerikanische und japanische Soldaten auf kleine, weit vorgelagerte Inseln zu bringen. Das sind einerseits Inseln wie Yonaguni, die weit südwestlich von Okinawa liegen: ziemlich nahe bei Taiwan, mit dem – nebenbei – auch Japan in Zukunft militärisch eng kooperieren will. Die erste Inselkette vor der chinesischen Küste wird allmählich militärisch geschlossen. Andererseits werden die US-Schiffe auch Soldaten auf die strategisch wichtigen Senkaku-Inseln bringen können, die Japan kontrolliert, die aber auch von China beansprucht werden. Japan nahm sie 1895, gleichzeitig mit Taiwan, dem Reich der Mitte weg, musste sie 1945 wieder abgeben. Allerdings behielten die USA sie für sich ein, um sie 1972 freihändig Japan zuzuschlagen. Chinesische Schiffe kreuzen oft in ihren Gewässern, um Beijings Ansprüche zu markieren. Washington hat nun bekräftigt, auch für die Senkaku-Inseln gelte seine militärische Beistandsgarantie. Die Lunte ist gelegt.
Dies wird die Bemühungen der USA erleichtern, den Kriegsschauplatz in der Region festzulegen, was nach Angaben des Befehlshabers der US-Marinetruppen in Japan bereits in vollem Gange ist. Wenn die USA in ihrem Bestreben, China einzudämmen, die Lehren der Geschichte nicht beherzigen und dem Militarismus der japanischen Rechten nachgeben, wird dies der gesamten Region wieder mal Unheil bringen. Wenn die Büchse der Pandora geöffnet ist, werden auch die USA einen hohen Preis für das zahlen, was dabei herauskommt.
Fukushima: 1,3 Milliarden Liter radioaktiv belastetes Kühlwasser sollen in den Pazifik gepumpt werden Tut angeblich der Flora und Fauna nichts.
Wenn ich sowas lese und andererseits die Grünen und Klimakleber in Deutschland... es gäbe soviel zu regeln auf der Welt, statt Deutschland rettet das Weltklima.