Gebirgsjäger mit „Boxer“ auf Übung in Brandenburg Für das Gebirgsjägerbataillon 231 aus Bad Reichenhall bildet der Truppenübungsplatz Lehnin im Landkreis Potsdam-Mittelmark für einige Zeit einen fiktiven Einsatzraum. Die Kameradinnen und Kameraden aus Bayern nutzen mit ihren „Boxern“ und weiteren Fahrzeugen bereits den Anmarsch als Verlege-Übung größerer Kräfte über weite Strecken. Das ist eine wichtige Fähigkeit für die Landes- und Bündnisverteidigung. So werden insgesamt 620 Gebirgsjäger und 77 Fahrzeuge über eine Entfernung von 670 Kilometern verlegt. Hinzu kommen Fahrzeuge und Personal zur Instandsetzung und zum Abschub. In Summe umfasst die Kolonne mit ihren Marschgruppen eine Ausdehnung von fast 12 Kilometern. Die zurückgelegte Strecke ist kein Zufall. Sie entspricht in etwa der Entfernung aus Bad Reichenhall bis zur NATO-Ostflanke, deren mögliche Verstärkung durch die Gebirgsjäger eine Einsatzoption ist.
Fotos: Bundeswehr
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Gebirgsjäger in Angriff und Verteidigung Soldatinnen und Soldaten des Gebirgsjägerbataillons 231 aus dem bayrischen Bad Reichenhall üben auf dem Truppenübungsplatz Lehnin den Angriff und die Verteidigung im Wald. Die Ausbildung für die Landes- und Bündnisverteidigung steht an oberster Stelle. Das "Übungszentrum Infanterie", das Gebirgspionierbataillon 8 und das Gebirgsjägerbataillon 232 unterstützen die Kameraden und Kameradinnen bei der Übung. Beteiligt sind 600 Soldaten und 70 Fahrzeuge, davon 22 GTK „Boxer“ und sechs „Wiesel“.
Nach einer harten Woche auf dem Truppenübungplatz Lehnin ging es für die Kameradinnen und Kameraden vom Gebirgsjägerbataillon 231 jüngst wieder zurück nach Bad Reichenhall. Dabei mussten die schweren Fahrzeuge wie der GTK Boxer, der TPZ Fuchs, der BV 206 Hägglund oder der Eagle per Bahn verladen werden. Kein „leichtes“ Unterfangen, für die Logistikexperten des Bataillons aber eine gute Herausforderung. Mit viel Können, reichlich Ketten und Zollstöcken waren die Fahrzeuge schnell gesichert und konnten auf die Reise gehen. Das Fazit? Die Beladung verlief "äußerst zufriedenstellend", sagte im Anschluss der Verladeoffizier vom Gebirgsjägerbataillon 231, Hauptmann Richard-Till Wiedemann.
Für den Logistikexperten der 1. Kompanie des Gebirgsjägerbataillons 231 aus Bad Reichenhall, Hauptmann Richard-Till Wiedemann, war die Verladung ein Erfolg.
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