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Dieses Thema hat 9 Antworten
und wurde 527 mal aufgerufen
 Brit. Armee
Ronnie Offline



Beiträge: 1
Punkte: 5

17.07.2019 10:02
Brit. Armee Antworten

HMS Queen Elizabeth

Medien meldeten:
Großbritanniens neuester Flugzeugträger HMS “Queen Elizabeth” musste dieser Tage wegen eines Lecks seine Fahrt abbrechen und nach Portsmouth zurückkehren.

Leider ist diese Panne nicht die erste.
Die HMS Queen Elizabeth ist das Flaggschiff einer Serie von zwei Schiffen des gleichnamigen Projekts. Die Bauzeit des Flugzeugträgers dauerte acht Jahre, die Kosten beliefen sich auf knapp 3,1 Milliarden Pfund Sterling. Die Wasserverdrängung: 65.000 Tonnen; Länge: 282,9 m; Breite: 75 m. Auf der “Queen Elizabeth” soll eine Flugzeugträgergruppe von fast 40 Maschinen – F-35-Bordjets und Hubschrauber des Typs „Merlin“ - stationiert werden. Derzeit laufen die Probefahrten, das Schiff soll der britischen Flotte im 2020 übergeben werden - vorausgesetzt, die Ursache des „Leaks“ wird gefunden und beseitigt.

Nach Angaben des Internetportals „Defence News“ mussten die Probefahrten in dieser Woche gestoppt werden, nachdem in einem Teil des Schiffes Wasser eingedrungen war. Laut dem Sprecher des britischen Verteidigungsministeriums gab es ein „kleines Problem im inneren System des Schiffes“. Britischen Medien zufolge nahm die “Queen Elizabeth” „einen kräftigen Schluck“ von 200 Tonnen Wasser. Für ein Schiff mit einer Wasserverdrängung von 65.000 Tonnen ist das zwar nicht viel, doch die Tests wurden abgebrochen.

Dabei handelt es sich bereits um den zweiten Vorfall mit einem Leck. Der neueste britische Flugzeugträger hatte bereits im Dezember 2017 ein Leck aufzuweisen – am dritten Tag der Probefahrt. Zudem wurden Schwierigkeiten bei einer Schraube festgestellt. Der Flugzeugträger musste repariert werden. Ein separates Thema der Diskussionen unter Experten: die Bordausstattung der „Queen Elizabeth“. 2017 wurde in Medien berichtet, dass auf den Computern in der Kampfeinsatz-Steuerzentrale die Betriebssoftware Windows XP installiert ist, die durch Microsoft seit langem nicht mehr unterstützt wird. Dadurch wurde die „Queen Elizabeth“ anfällig für Cyberangriffe.

So gesehen arbeiten die Rüstungsbeschaffer der Queen genau so schlampig und mit der Rüstungsindustrie verzahnt wie die Bundeswehr.
Allein durch die Bauzeit sind Schiff und Ausstattung schon veraltet. Vor 8 Jahren war XP das modernste Medium.

Klarna Offline



Beiträge: 27
Punkte: 47

22.07.2019 17:57
#2 RE: Brit. Armee Antworten

Die britische Marine ist laut Tobias Ellwood, dem Vizeverteidigungsminister Großbritanniens, nicht in der Lage, die Interessen des Vereinigten Königreichs auf der ganzen Welt zu schützen. Ellwood äußerte sich zum Thema nach dem jüngsten Vorfall in der Straße von Hormus, als die iranischen Militärs einen britischen Tanker festgesetzt hatten.

„Die Bedrohungen, mit denen wir konfrontiert werden, eilen [unseren Handlungen] voraus, die Welt wird immer komplexer. Wenn wir weiterhin eine wichtige Rolle in der internationalen Arena spielen wollen, müssen wir die Mittel aufstocken, die für die Bedürfnisse der Streitkräfte und nicht zuletzt der königlichen Flotte bereitgestellt werden. Unsere Marine ist zu klein, um ihre Interessen auf der ganzen Welt schützen zu können“, zitiert die britische Zeitung „The Times“ Ellwood.

Lord Alan West, der Ex-Stabschef der Royal Navy, erklärte seinerseits, die aufeinanderfolgenden Regierungen Großbritanniens hätten „die Überwasserflotte so stark reduziert“, dass dadurch die nationale Sicherheit bedroht sei.

James Offline



Beiträge: 18
Punkte: 30

13.09.2019 18:43
#3 RE: Brit. Armee Antworten

Antwort: künstliche Intelligenz

Großbritannien plant laut Julian Ball, dem Berater des Stabschefs der Luftstreitkräfte Großbritanniens, die durch russische Waffen geschaffenen Zugangsverbotszonen (A2/AD) mittels künstlicher Intelligenz zu bekämpfen.
Die britische Webseite Jane’s 360 schreibt unter Berufung auf Ball, dass die Bedrohung durch die russischen Raketensysteme S-400, „Iskander” und „Bastion-M” von Großbritannien eine Antwort verlange.

Die Luftstreitkräfte des Landes arbeiteten jetzt an einer Abwehr der „Raketenblasen“, die die Zugangs- und Manövermöglichkeiten zu den einen oder anderen Regionen versperrten. (Es handelt sich um die so genannten A2/AD-Komplexe.) In solchen „Blasen“ spielten die Waffen der Typen „Iskander”, S-400 und „Bastion” eine Schlüsselrolle, da sie den Gegner daran hinderten, auf ihr jeweiliges Territorium zu gelangen.
Laut Ball bemüht man sich jetzt, dieses Problem unter Anwendung künstlicher Intelligenz sowie neuer Waffen und Ausrüstungen zu meistern. Der Militär betonte, die von Russland entwickelten Waffen stellten die Fähigkeit Großbritanniens, auf die sich verändernde Situation umgehend zu reagieren, in Frage.

Als A2/AD wird das Konzept der Bewaffnung Russlands bezeichnet, das im Westen als „Zugangsverbotszone“ (anti-access/area denial) bekannt ist. Die Nato-Truppen können sich im Wirkungskreis dieses Waffensystems nicht sicher aufhalten bzw. bewegen.
Der Raketenkomplex „Iskander-M” ist zur Zerstörung von Kleinzielen bestimmt. Dazu gehören Raketenkomplexe, Mehrfachraketenwerfersysteme, Fernartillerie, an Flugplätzen stationierte Flugzeuge und Hubschrauber sowie Kommando- und Vermittlungsstellen. Das Fla-Raketensystem S-400 spielt neben den Iskander-Anlagen und den Anti-Schiff-Raketenkomplexen „Bastion” im Konzept A2/D2 die Hauptrolle.

Bruchpilot Offline



Beiträge: 95
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09.01.2020 14:00
#4 RE: Brit. Armee Antworten

Die Spotter und die F-15 in Wales
Tolles Übungsarea dort.



https://www.youtube.com/watch?v=JultKcPcKjk

Bruchpilot Offline



Beiträge: 95
Punkte: 183

09.06.2020 17:01
#5 RE: Brit. Armee Antworten

Auch die britische Royal Air Force war Nutzer der Mi-8/17

Zwei Mi-17 wurden in den Farben der von Qinetiq verwalteten Empire Test Pilots 'School mit den Registrierungen ZB697 und ZB698 bemalt und aus überschüssigen Beständen der bulgarischen Luftwaffe bezogen.

Sie dienten, wie auch die kanadischen Maschinen, der Ausbildung zukünftiger afghanischer Piloten.

Hier die ZB698 (cn 103M03) ... ex bulg. 403 .. jetzt in Afghanistan als 303

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Pilot Offline



Beiträge: 80
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26.10.2021 22:29
#6 RE: Brit. Armee Antworten

BAe Systems in Großbritanien kaufte diesen ehemals russischen Mi-24D (ex 06 rot ; cn 3532464505029) aus Lettland, aktualisierte die Systeme und Avionik in der Hoffnung, den Umbau an viele der ehemaligen Ostblock-Luftstreitkräfte zu verkaufen, die diesen Typ betreiben. Die Nachfrage war jedoch gering und so blieb diese Demomaschine eine Weile bei BAe, bevor sie im Midland Air Museum ausgestellt wurde.

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alteami Offline




Beiträge: 91
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27.11.2021 22:57
#7 RE: Brit. Armee Antworten

HMS Queen Elizabeth

Um sicherzustellen, dass die Besatzung auf See mit Süßwasser versorgt wird, saugt eine 1 Million Pfund teure Umkehrosmoseanlage Meerwasser an und produziert täglich 540 Tonnen Süßwasser

HMS Queen Elizabeth ist der erste von zwei neuen Flugzeugträgern der Queen-Elizabeth-Klasse der britischen Royal Navy (RN). Sie ist seit 2021 einsatzbereit und wird mit ihrem Schwesterschiff HMS Prince of Wales die drei Flugzeugträger der Invincible-Klasse ersetzen. Die Queen Elizabeth gehört neben der russischen Admiral-Kusnezow-Klasse zu den größten jemals in Europa gebauten Kriegsschiffen.

Jeffrey Offline



Beiträge: 7
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20.06.2022 15:57
#8 RE: Brit. Armee Antworten

Armee-Chef: Britische Truppen müssen sich darauf vorbereiten, „in Europa zu kämpfen“
Der britische Armee-Chef stimmt seine Truppen auf einen potentiellen Krieg in Europa ein.


PS: Irgendwie wollen sie alle gegen den Russen antreten. Idioten-

Korporal Offline



Beiträge: 6
Punkte: 10

20.06.2022 16:13
#9 RE: Brit. Armee Antworten

Zitat von Jeffrey im Beitrag #8
Armee-Chef: Britische Truppen müssen sich darauf vorbereiten, „in Europa zu kämpfen“
Der britische Armee-Chef stimmt seine Truppen auf einen potentiellen Krieg in Europa ein.


PS: Irgendwie wollen sie alle gegen den Russen antreten. Idioten-

Das ist nur noch krank ....
NATO-Generäle schwören Truppen auf Krieg gegen Russland ein – mit Atomwaffen?
Wird aus dem neuen Kalten Krieg ein heißer? Nach Meinung mehrerer NATO-Generäle schon und sie stellen ihre Soldaten demzufolge auf einen Dritten Weltkrieg ein.
Immer mehr NATO-Generäle schwören ihre Streitkräfte angesichts des Kriegs in der Ukraine auf einen militärischen Konflikt des Bündnisses mit Russland ein. Und langsam wird der Ton rauer. Während sich junge US-Soldaten nach Meinung des obersten US-Generals auf einen "bedeutenden internationalen Konflikt" gegen Russland und China vorbereiten sollten, spricht die militärische Führungsebene in Großbritannien gar schon von einem Dritten Weltkrieg auch auf europäischem Boden. In Deutschland geht ein General sogar noch weiter und droht dem russischen Präsidenten Wladimir Putin bereits mit einem atomaren Vergeltungsschlag.
"Wir sind die Generation, die die Armee darauf vorbereiten muss, wieder in Europa zu kämpfen", erklärte Sir Patrick Sanders, der oberste Heeresführer des Vereinigten Königreichs, laut einem Bericht der britischen Zeitung The Sun in der vergangen Woche bei seiner Antrittsrede vor Soldaten. Der von Russland begonnene Ukraine-Krieg habe demnach zu einer "neuen Ära der Unsicherheit" in Europa geführt. Und daher fordert der General:
"Es ist nun dringend nötig, eine Armee zu formen, die in der Lage ist, Russland im Kampf zu besiegen."

Erstmals seit 1941 übernehme ein Generalstabschef das Kommando im Schatten eines Landkrieges in Europa, an dem eine Kontinentalmacht beteiligt sei, sagte Sanders mit Blick auf den Zweiten Weltkrieg. "Die Invasion Russlands in die Ukraine unterstreicht unsere Hauptaufgabe: Das Vereinigte Königreich zu schützen, indem wir bereit sind, Kriege an Land zu führen und zu gewinnen", so Großbritanniens oberster General.

Doch mit seinen Ansichten steht der britische General schon lange nicht mehr alleine da. Zuvor hatte bereits der ranghöchste General der US-Armee, Mark Milley, bei der Abschlussfeier der Kadettenausbildung an der US-Militärakademie West Point vor einem globalen Krieg zwischen den derzeitigen Supermächten gewarnt. In seiner auf YouTube veröffentlichten Rede forderte er die anwesenden US-Offiziersanwärter Ende Mai dazu auf, sich auf einen "bedeutenden internationalen Konflikt" mit den Supermächten Russland und China vorzubereiten.
"Wir haben eine Revolution in Sachen Tödlichkeit und Präzisionsmunition erlebt. Was einst ausschließlich dem US-Militär vorbehalten war, steht nun den meisten Nationalstaaten zur Verfügung, die den finanziellen Willen haben, sie zu erwerben", erklärte der US-General. Zu diesem tiefgreifenden Wandel habe insbesondere der Fortschritt im Bereich der Künstlichen Intelligenz geführt.
"Die Überlegenheit, die wir, die Vereinigten Staaten, in den letzten 70 Jahren militärisch genossen haben, schwindet schnell, und die Vereinigten Staaten werden in der Tat, in jedem Bereich der Kriegsführung herausgefordert werden – im Weltraum, im Cyberspace, auf See, in der Luft und natürlich an Land", so Milley. Der General erklärte zudem, dass sich die USA als militärische Macht nicht länger zurücklehnen dürften, da "Russland mit seiner Aggression in der Ukraine und China mit seinem jüngsten wirtschaftlichen und militärischen Wachstum weiterhin den Wunsch nach globaler Eroberung" zeigten.
"In diesem Moment vollzieht sich ein grundlegender Wandel im Wesen des Krieges", sagte Milley. "Wir haben es mit zwei Weltmächten zu tun, China und Russland, die beide über beträchtliche militärische Fähigkeiten verfügen und die Absicht haben, die derzeitige, auf Regeln basierende Ordnung zu ändern." Der General erklärte im Hinblick auf die Zurückhaltung des US-Präsidenten Joe Biden bezüglich des Ukraine-Krieges weiter, dass "Putins Invasion der ehemaligen Sowjetnation" die Welt gelehrt habe, dass "Aggression, die unbeantwortet bleibt, den Aggressor nur ermutigt", und er ergänzte an die Kadetten gewandt:
"Ihr werdet mit Roboterpanzern, - schiffen, und -flugzeugen kämpfen."

Der Inspekteur der deutschen Luftwaffe Generalleutnant Ingo Gerhartz ging mit seiner Ansprache anlässlich der Kieler Woche sogar noch einen Schritt weiter. "Putin, leg dich nicht mit uns an", drohte der General in Richtung Kreml vorige Woche auf dem "Kiel International Seapower Symposium", das alljährlich von dem so harmlos klingenden Institut für Sicherheitspolitik der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel veranstaltet wird. Bis 2030 würden die Europäer demnach über "600 moderne Kampfjets im Ostseeraum" zur Abschreckung gegen Russland verfügen. "Dazu kommen noch die Flugzeuge der Amerikaner", so Gerhartz.
Die NATO-Staaten sollten sich zudem darauf vorbereiten, im Ernstfall auch Atomwaffen einsetzen zu müssen, entgegnete der Luftwaffeninspekteur auf die Frage, wie die NATO auf einen atomaren Erstschlag Russland reagieren würde. "Für eine glaubhafte Abschreckung brauchen wir sowohl die Mittel als auch den politischen Willen, die nukleare Abschreckung nötigenfalls umzusetzen." Die Äußerungen des Generals erinnern dabei stark an die Verlautbarungen der ehemaligen Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer, die in einem Interview mit dem Deutschlandfunk bereits im Oktober 2021 den Einsatz von Atombomben zur Abschreckung gegen Russland forderte:
"Wir müssen Russland gegenüber sehr deutlich machen, dass wir am Ende – und das ist ja auch die Abschreckungsdoktrin – bereit sind, auch solche Mittel [Nuklearwaffen] einzusetzen, damit es vorher abschreckend wirkt und niemand auf die Idee kommt, etwa die Räume über dem Baltikum oder im Schwarzmeer NATO-Partner anzugreifen. Das ist der Kerngedanke der NATO, dieses Bündnisses, und das wird angepasst auf das aktuelle Verhalten Russlands."

jimmy g. Offline



Beiträge: 9
Punkte: 13

17.06.2023 18:01
#10 RE: Brit. Armee Antworten

Genau das braucht die Welt jetzt noch.

The Times: Die britische Armee wird geschlechtsneutrale Ränge einführen

Die britischen Streitkräfte beabsichtigen, solche Ränge wie Gardist und Kanonier wegen ihrer übermäßigen Männlichkeit zu ersetzen. Laut der Times beschwerten sich einige Soldatinnen beim Chef des Generalstabs, Patrick Sanders, dass sie sich durch männliche Ränge "gedemütigt fühlen". Nun plant die Heeresführung, die Ränge durch geschlechtsneutrale zu ersetzen.

Doch nicht allen Vertretern der schönen Hälfte der Menschheit in den Reihen der britischen Armee gefiel diese Idee. Die Damen, die in den "männlichen" Regimentern dienten, sagten, dass sie stolz darauf waren, den Titel eines Gardisten zu tragen. Die endgültige Entscheidung werde in naher Zukunft getroffen.

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