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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 668 mal aufgerufen
 Bundeswehr Allgemein
Lotse Offline




Beiträge: 74
Punkte: 154

24.11.2017 23:03
Flugabwehr Antworten

Der letzte Flugabwehrkanonenpanzer "Gepard" verließ am 14. März 2015 den Bundeswehrstandort Hardheim/ Franken. Seit 1981 war der "Gepard" das Hauptwaffensystem am Standort Hardheim. Er löste Anfang der 80er Jahre den damaligen Flakpanzer M42 aus amerikanischen Beständen ab.

In den folgenden Jahren durchlief der "Gepard" mehrere Kampfwertsteigerungen an deren Ende die modernste Ausführung des Flugabwehrkanonenpanzers, der "Gepard 1A2" stand.

In all den Jahren stellten die Soldaten des Flugabwehrregiments 12 beziehungsweise Flugabwehrbataillons 12 ihr Können an diesem Waffensystem unter Beweis. Mehrere jährlich stattfindende Übungsplatzaufenthalte in Totendorf und Putlos sowie Manöver von "Reforger" über "Schwarzem Himmel" bis hin zu der letzten freilaufenden militärischen Übung "Lions Gate" im November 2009. Der letzte Schuss von einem Flugabwehrkanonenpanzers "Gepard" (Manövermunition) auf dem Standortübungsplatz in Wolfenstetten wurde im März 2010 abgefeuert. Im selben Jahr wird bekannt, dass der "Gepard" aus dem aktiven Dienst verschwinden und außen Dienst gestellt wird.

Im Jahre 2011 folgte die Auflösung des Panzerflugabwehrkanonenbatallions 12 in Hardheim. Der letzte "Gepard" aus Hardheim, der bisher den Eingangsbereich der Carl-Schutz-Kaserne als Schau- und Ausstellungsstück "bewachte", findet im "Muna-Museum Marktbergel seinen Platz. In dem Museum zwischen Rothenburg ob der Tauber und Ansbach finden viele Fahrzeuge, Waffen und Geräte der Bundeswehr, der US-Army und zurückliegenden Jahrzehnten ihren Platz. In diesem Jahr findet am Sonntag, 14. Juni, die "Muna"-Ausstellung statt. Mit dieser Ausstellung - ähnlich einem Tag der offenen Tür - bietet das Museum Interessantes für Groß und Klein.

http://www.lsklv-ddr.de/gepard.jpg

Omar Offline




Beiträge: 28
Punkte: 28

24.11.2017 23:05
#2 RE: Flugabwehr Antworten

Bei der Bundeswehr gibt es die Heeresflugabwehr und die Flugabwehr der Luftwaffe.

Bei der Heeresflugabwehr ist leider in den letzten Jahren abgespeckt worden. Und fand im Jahr 2012 gänzlich ihr Ende. Bis dahin war das Hauptwaffensystem der Flugabwehrkanonenpanzer "GEPARD" Ausserdienststellung 2010. Bis zur Auflösung das Leichte Flugabwehrsystem "OZELOT".

Bei der Flugabwehr der Luftwaffe steht im Dienst das Flugabwehrraketensystem "PATRIOT", die Fliegerfaust "STINGER", als Erbe das Leichte Flugabwehrsystem "OZELOT" und seit 2012 das Flugabwehrsystem "MANTIS".

Somit liegt nun die Flugabwehr ganz in den Händen der Teilstreitkraft "LUFTWAFFE".

Bei der Begrifflichkeit "Flugabwehr" spricht man von den Profis, dessen Hauptaufgabe die Abwehr von Luftfahrzeugen und Raketen beinhaltet.

Bei der Fliegerabwehr sind alle Truppengattungen einbezogen und ist eine der vielen Nebenaufgaben und beinhaltete das bekämpfen von Tief- und sehr Tieffliegenden Luftfahrzeugen. Hier kommt das Lafettierte Maschinengewehr zur Verwendung. Entweder mit Drehringlafette auf den Fahrzeugen, Fliegerdreibein, oder Erdziel-Flugziellafette. Auch die MK 20 bei den Schützenpanzern "MARDER" und dem Waffenträger "WIESEL MK" ist zur Fliegerabwehr geeignet.

Geist Offline



Beiträge: 45
Punkte: 65

24.11.2017 23:07
#3 RE: Flugabwehr Antworten

Einst las ich einen Forenbeitrag zu möglicher atomarer Bestückung von sowjetischen S-200 der GSSD. Wie böse doch der Russe ist mit derartigen Machenschaften.
Jetzt fand ich einen Eintrag zu Bundeswehr FlaRak und möglicher atomarer Bestückung und Atomlager vor Ort.
3. Batt./FlaRakBtl. 25 Kreis Diepholz Niedersachsen 1961 1988 Nike Hercules-Raketen

Wo war nun Bundeswehr oder US besser ? Eigentlich dort - wie zu lesen- bereits seit 1961.
Die S-200 der GSSD kamen erst Mitte der 80ger Jahre.

JAB ( gelöscht )
Beiträge:

04.05.2018 10:50
#4 RE: Flugabwehr Antworten

Nun wer besser oder schlechter war von den Großmächten wird wohl erst die Geschichte zeigen. Aber zur nuklearen Bestückung der Nike folgendes. Als dieses System entwickelt wurde ging man noch davon aus, dass feindliche Bomberströme einfliegen wie im 2.WK und man durch den Einsatz von atomar bestückten FlaRaketen solche Pulks bekämpfen wollte. Nachdem sich aber völlig andere Angriffsformen herausgestellt hatten, wären die meisten atomar bestückten Nike_Hercules wohl als Boden-Boden Raketen eingesetzt worden. Nach den Abrüstungsverhandlungen Mitte bis Ende der 80er wurden neben der Auflösung der Pershing Geschwaden auch der Einsatz der Nike Verbände nur noch mit HE Gefechtsköpfen durchgeführt.

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