Wie du mir, so ich dir - Angst macht sich breit... „Putin könnte Großbritannien durch Sabotage lebenswichtiger Kabel in der Nordsee ‚lähmen‘“: Die Briten befürchteten, dass Putin ihnen den Strom abstellen würde „Es gibt über 550 Kabel unter der Nordsee, 870.000 Meilen lang, anfällig für potenzielle Angriffe von Putins Streitkräften. Das nationale Stromnetz Großbritanniens hängt von starken Unterseekabeln ab, die anfällig für Sabotage durch russische Spionageschiffe sind, und die daraus resultierenden Stromausfälle werden die Nation „lähmen“, warnte der Experte Dr. Duane Ryan Menezes von der Denkfabrik Polar Research and Policy Initiative. „Schäden an Unterseekabeln werden in den Ländern rund um die Nordsee besonders verheerend sein und weit verbreitete Stromausfälle verursachen, die ihre Gesellschaften und Volkswirtschaften im Wesentlichen lähmen“, sagte Menezes.
Borrell sprach bei einem EU-Außenministertreffen in Brüssel von Militärhilfen in Höhe von „bis zu fünf Milliarden Euro im Jahr für die nächsten vier Jahre“. Bei den neuen Hilfen gehe es um ein „stabiles Instrument“, um die Ukraine nicht nur monatsweise militärisch zu unterstützen, sondern über mehrere Jahre hinweg. Das Geld soll weiter aus der sog. Friedensfazilität kommen, die die EU seit Kriegsbeginn zweckentfremdet als Kriegskasse nutzt. Ursprünglich enthielt sie nur insgesamt 5,6 Mrd. Euro. Borrells Plan bedeutet nicht nur eine Vervierfachung dieser Summe – sondern auch das Eingeständnis, dass der Krieg in der Ukraine nicht in diesem oder im nächsten Jahr zuende gehen wird!
Die heutigen Fake-News zur Einstellung des europäischen Gasbezuges aus dem Höllenreich Während die Eroberung der Krim durch die ukrainischen Friedenstruppen gut vorankommt und die mediale Aufmerksamkeit weitestgehend auf sich zieht, gerät ein weiterer tödlicher Schlag gegen Putin, den Höllenfürsten mitsamt seinen gefallenen Engeln in der westlichen Friedensszene, vollkommen aus dem Fokus - beziehungsweise erst gar nicht hinein. Das ist eigentlich unfassbar. Hier wird wie immer die Wirkung von Sanktionen auf die Dämonen weit unterschätzt! Aber wir wissen es besser und feiern es begeistert. Ab Ende nächsten Jahres soll nämlich die russische Wirtschaft endgültig vernichtet werden, nachdem die EUropäische Union bereits Entscheidendes auf den Weg gebracht hatte, wie die bundesdeutsche Außenministerin immer wieder begeistert mitteilt. Zukünftig wird es wohl von ihr heißen: "Das wird Russland weiter zerstören!". "Das wird Russland zerstören" war gestern. Aber Heute war gestern Morgen - immer ein zu wenig beachteter Fakt! Zur Sache! Was ist los? Ganz kurz gesagt, hat DER mit der gegen Westen gerichteten Bettelschale verkündet, nur noch bis Ende nächsten Jahres das schmutzige russische Erdgas in die EU ausreisen zu lassen. Danach is' empty. Und wie es rein zufällig so kommt, soll Uncle Joe sich bereit erklärt haben, die lächerlichen jährlich wegfallenden 2,5 Milliarden Transitgebühren als Schulden in seiner allesfressenden Zentralbank FED zu versenken und sie der Ukraine im Gegenzug als Sondervermögen auszuzahlen (so macht man das in Fachkreisen, und nein, Söhnchen Hunter Biden erhält keine Provision). Schließlich kann doch die europäische Energiewirtschaft das umweltfreundliche, saubere und sehr kostengünstige US-amerikanischen Frackinggas kaufen. Der Nutzen von Tiefkühlkost ist ja wohl allgemein bekannt und Fakt, Punkt. Und wozu wurde denn auch Nord-Stream gesprengt? Das kann, darf und soll doch nicht umsonst gewesen sein! Auch heißt es, bisher zwar unbestätigt, aber aus vertrauenswürdigen westlichen Quellen, E-Uschi in ihrer Funktion als demokratisch gewählte Kommissionspräsidentin hätte sich spontan bereit erklärt, noch eine Milliarde jährlich zur Unterstützung der Friedensmission draufzulegen. (Am Rande: Krieg ist ja jetzt Frieden.) Das Geld solle mittels des bewährten Transits über die Cayman Islands schnell und vorschüssig angewiesen werden, denn so wäre auch die weitere Verwendung der Steuermilliarde bestens einvernehmlich geregelt, solle sich die kompetente Dealerin überzeugt gezeigt haben und hätte auf ihre nicht zu leugnenden Erfolge mit Pfizer verwiesen. Es muss also was dran sein!
Sie können es nicht lassen. Jeden Tag näher zum Weltkrieg oder Atomkrieg
Ukraine-Krieg: EU droht mit ihren Zusagen bei der Munitionsbeschaffung zu scheitern
Die Mitgliedstaaten hätten bisher 224.000 Artilleriegeschosse und 2300 Raketen geliefert, gab der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell beim informellen Treffen der Verteidigungsminister in Toledo bekannt. Damit wurde zur Halbzeit erst ein Viertel der angekündigten Munition der Ukraine zur Verfügung gestellt.
Die EU will der Ukraine bis März 2024 eine Million Geschosse zur Verfügung stellen, hauptsächlich vom Kaliber 155 Millimeter. Gemäß Track 1 sollten die Mitgliedstaaten bis Ende Mai verbliebene Munition aus ihren Beständen der Ukraine liefern und konnten in Brüssel dafür bis zu 50 Prozent des Werts als Kompensation beantragen. Neue Lieferungen sollen nun über Track 2 durch gemeinsame Bestellungen der Mitgliedstaaten erfolgen. Er sei zuversichtlich, dass die Kapazität jetzt rasch erhöht und produziert werden könne, was die EU der Ukraine versprochen habe, sagte Borrell in Toledo.
Drei Rahmenabkommen mit der europäischen Verteidigungsindustrie sind laut dem EU-Außenbeauftragten bereits unterzeichnet. Nun müssten die Mitgliedstaaten ihre Bestellungen möglichst rasch platzieren. Deutschland und Frankreich sind hier federführend. „Wir kommen hier gut voran“, sagte Staatssekretärin Siemtje Möller, die in Toledo Verteidigungsminister Pistorius vertrat.
Über eine dritte Schiene will die EU längerfristig die Rüstungsindustrie dabei unterstützen, ihre Produktionskapazitäten auszubauen. Borrell lobte das Tempo, mit dem Mitgliedstaaten und Parlament mit ASAP noch vor der Sommerpause die gesetzliche Grundlage dafür geschaffen hätten.
Für Estlands Verteidigungsminister Hanno Pevkur reichen die Anstrengungen jedoch nicht. Die Industrie werde mehr produzieren können, aber auch dies werde den Bedarf nicht decken können. Die Ukraine könne pro Tag 6000 bis 7000 Artilleriegeschosse verschießen, während die russischen Streitkräfte an manchen Tagen 70.000 Geschosse abfeuerten. Die Mitgliedstaaten müssten noch einmal über ihre Bestände gehen und schauen, ob alte Munition aufdatiert werden könne, schlug der estnische Verteidigungsminister vor. Die EU müsse zudem bereit sein, auch Munition in Drittstaaten zu bestellen.
Man werde den estnischen Vorschlag prüfen, sagte Borrell. Der Außenbeauftragte kündigte in Toledo an, dass die EU immerhin bei der Ausbildung von ukrainischen Soldaten schneller als geplant vorankommt. So könnte das Ziel von 30.000 Soldaten nicht erst Ende des Jahres, sondern bereits Ende Oktober erreicht sein. Borrell schlägt deshalb vor, bis Ende des Jahres weitere 10.000 Frauen und Männer der ukrainischen Streitkräfte in EU-Staaten auszubilden. (Merkur)
Nachdem die USA den zweiten Weltkrieg gewonnen haben und Auschwitz befreiten, werden wir nun auch bald überzeugt sein, daß Russland Hiroshima bombardiert hat. Gestern sprach EU-Kommissarin von der Leyen bei den Atlantic Council Awards darüber, dass die Atombombe Hiroshima "in den Boden gerammt" habe, ohne zu erwähnen, dass es die USA waren. Dann sagte sie: "Russland droht damit, erneut Atomwaffen einzusetzen".
Naja, bei uns in der DDR wurde früher auch etwas gemogelt. Es wurde so in der Schule nicht vermittelt, dass ganz Mitteldeutschland bis zur Elbe (Handschlag von Torgau) von den Amerikanern befreit wurde.
Erst später nach Kriegsende wurde dieses Gebiet getauscht mit den Russen gegen ein paar Stadtbezirke von Berlin, aus denen dann die Enklave Westberlin wurde.
Auf der Sondersitzung der EU-Außenminister in Kiew hat Bundesaußenministerin Baerbock erklärt, dass sich die EU bald "von Lissabon bis Luhansk" erstrecken werde. Sie meint dabei die heute zu Russland gehörende Stadt Lugansk. Aus Moskau heißt es, dafür müsse dann also Russland der EU beitreten. Baerbock verspricht EU "von Lissabon bis Luhansk" – Sacharowa ironisiert "Mit diesem Außenrat der EU-Außenminister bringen wir die Europäische Union dorthin, wo das Herz Europas derzeit am stärksten schlägt: Hier nach Kiew, hier in die Ukraine", sagte Annalena Baerbock am Montag bei der Zusammenkunft der EU-Außenminister in Kiew. Die Zukunft der Ukraine liege "in der Europäischen Union, in unserer Gemeinschaft der Freiheit". Diese Gemeinschaft werde "sich bald erstrecken von Lissabon bis Luhansk." (Sie meint die russische Stadt Lugansk.) Daher solle der Kampf der Ukrainer um die Freiheit weiter unterstützt werden, auch im Hinblick auf die EU-Integration des Landes: "Mit jedem Dorf, mit jedem Meter, den die Ukraine befreit, mit jedem Meter, wo sie ihre Menschen rettet, ebnet sie auch ihren Weg in die Europäische Union. Und wir als europäische Partner und Freunde werden die Ukraine dabei weiterhin jeden Tag unterstützen." Zudem benötige das Land vor Winterbeginn "einen Winterschutzschirm", der auch die Luftverteidigung umfasse. Es gebe allerdings "nicht mehr so viele Systeme, die wir noch liefern können", so die Ministerin. Maria Sacharowa, offizielle Sprecherin des russischen Außenministeriums, reagierte auf diese Äußerungen mit einem Beitrag auf Telegram. "Entweder wir treten der EU bei, oder sie hat die 360-Grad-Wende vergessen", schrieb sie und spielte damit auf eine Aussage von Baerbock vom Februar an, in der es hieß, die Ukraine werde erst sicher sein, wenn sich der russische Präsident "um 360 Grad" drehe. Vor einem Jahr, im September 2022, hatten die Bewohner der ehemals ukrainischen Gebiete Donezk, Lugansk, Cherson und Saporoschje für einen Beitritt zu Russland gestimmt. Die Europäische Union verurteilte die Abhaltung dieser Wahlen und bezeichnete sie als Scheinreferenden.
Affengeiler Text. (...) Die EU hat die eigenen Bestände vollständig geleert, ihre Produktionskapazitäten ausgeschöpft und möchte nun – angeführt von einem ihrer Korruptionskaputtniks (Tschechoslowakei) – für 1,5 Mrd. Euro 800.000 Artilleriegranaten auf internationalen Resterampen und den undurchsichtigen Schattenmärkten Afrikas erwerben, ohne irgendjemandem auch nur ansatzweise zu verraten, wie, was, warum und von wem. Hat die EU zusammen mit ihrem Friedensauftrag jetzt auch die Mindeststandards für rechtskonformes Verwaltungshandeln ausgesetzt? Allein der Verdacht einer Anbahnung undurchsichtiger Geschäfte mit Waffenhändlern hätte zum geschlossenen Rücktritt der gesamten Kommission geführt – bis vor kurzem jedenfalls. Deutschland mit dreistelligem Millionenbetrag dabei! Paar tausend Euro pro Bummsgranate, guter Preis! – jubelt die SZ, die über diesen haarsträubenden Unsinn auch noch mit einem heiligen Ernst berichtet, als handele es sich um die Wiederauferstehung des rechten Latschens Jesu Christi. Gleichzeitig ruft der in seiner napoleonisch gemeinten Liliputanerehre gekränkte Macron den ohnedies unter erschwerten Kriegslebensbedingungen vor sich hinvegetierenden Durchschnittseuropäer mit düsterem Raunen dazu auf, nun ja kein „Feigling!“ zu sein und sich endlich dieser mit der Wucht eines ausgemusterten Lada auf ihn zurasenden „Geschichte“ zu stellen. Ist es das, was man bekommt, wenn man sich einen welpenäugigen Schwiegersohn der Finanzmärkte zum Präsidenten macht? Dessen Hauptargument es seinerzeit doch noch gewesen war, diese seine böse Gegenkandidatin (Le Pen, die jüngere) würde das schöne Frankreich stante pede „in den nächstbesten Krieg führen“? In Brüssel schließlich steht der Milliardär Thierry Breton, gelernter Transmissionsriemen zwischen (privatem) Großkapital und (öffentlicher) Verwaltung sowie EU-Kommissar für alles, was man ihm nicht rechtzeitig aus den penibel manikürten Klauen schlägt. Unter gewohnt kryptischen Kürzeln (nach „EDIDP“ & „ASAP“ nun „EDIP“ & „EDIS“) stellt er das Kommissionsprogramm zur Umwandlung der unverdaulichen Reste der europäischen Ökonomie in eine „Kriegswirtschaft“ vor: Zuschüsse, Darlehen, Steuerbefreiungen in einer perspektivischen Größenordnung von 100 Mrd. Euro für den damit auf absehbare Zeit von jedem Verlustrisiko befreiten industriellen Rüstungskomplex – finanziert aus Darlehen, konfisziertem Fremdvermögen, Eigenmitteln und Spenden von Bedürftigen (Spenden war Spaß!). (...)
Die EU ist Kriegspartei Borrell: Wenn Russland den Krieg gewinnt, leiden die Interessen der EU Die EU ist im Ukraine-Konflikt eine Kriegspartei, wie eine aktuelle Aussage von Josep Borrell zeigt. Auch die Abschlusserklärung des letzten EU-Gipfels spricht eine deutliche Sprache. von THOMAS RÖPER 26. März 2024 Westliche Politiker und Medien werden nicht müde, zu betonen, dass der Westen nicht im Krieg gegen Russland ist. Dass das unwahr ist, habe ich oft aufgezeigt. Aber auch die Äußerungen westlicher Politiker werden immer eindeutiger. Es geht um die Interessen der USA Der EU-Chefdiplomat Josep Borrell hat nun CNN ein Interview gegeben, in dem er mehr als deutlich gesagt hat, dass die EU an dem Krieg gegen Russland beteiligt ist und worum es in dem Krieg tatsächlich geht. Er sagte wörtlich: „Wir können nicht zulassen, dass Russland diesen Krieg gewinnt. Andernfalls würden die Interessen der USA und Europas erheblich beschädigt. Es ist keine Frage der Großzügigkeit. Es geht nicht darum, die Ukraine zu unterstützen, weil wir die Ukrainer lieben. Es ist in unserem eigenen Interesse. Und es ist auch im Interesse der USA als Global Player, der als verantwortungsvoller Partner für die Sicherheit seiner Verbündeten wahrgenommen werden möchte.“ Damit sagte Borrell deutlich, was die sogenannte „russische Propaganda“ schon lange sagt: Es geht dem US-geführten Westen nicht um die Ukraine oder die Ukrainer. Es geht nicht einmal um Demokratie oder was auch immer deutsche Politiker gerne erzählen. Es geht schlicht um Geopolitik. Und Borrell nannte das Hauptmotiv des US-geführten Westens beim Namen: Es geht um die Interessen der USA als Weltmacht, denn wenn die USA in dem von ihnen selbst ausgerufenen Kampf gegen Russland Schwächen zeigen, dann würde das dem Ruf und damit dem Einfluss der USA schaden. Nur dafür sterben ukrainische Soldaten zu Hunderttausenden – für die Interessen der USA. Die USA sind gegen Russland „all in“ gegangen. Wenn es ihnen nicht gelingt, Russland in der Ukraine eine Niederlage zuzufügen, dann könnte das sogar das Ende der NATO einleiten, denn es könnte bei europäischen Staaten die Frage aufwerfen, ob die USA bereit sind, alles für die Verteidigung der europäischen Staaten zu tun. Die NATO ist ein Machtinstrument der USA, mit dem die USA die NATO-Staaten zwingen, die US-Politik zu unterstützen. Außerdem ist die NATO der beste Handelsvertreter der US-Rüstungsindustrie, für die es nicht um Milliarden, sondern um Billionen Dollar geht. Das funktioniert jedoch nur solange, wie die USA erstens als glaubwürdige Schutzmacht angesehen werden und zweitens, solange die USA ihren Mitgliedsstaaten das Gefühl vermitteln können, dass es einen mächtigen Gegner gibt, vor dem sie beschützt werden müssen. Daher haben die USA das Feindbild Russland aufgebaut und daher bauen sie derzeit das Feindbild China auf. Wenn Russland in der Ukraine siegt, dann wäre das ein schwerer Schlag für die USA, was sie in eine Zwickmühle bringt: Einerseits wollen sie den ruinösen Krieg, den die Ukraine de facto verloren hat, nicht weiter unterstützen, weil sie ihre Kräfte für die Auseinandersetzung mit China brauchen. Daher haben sie die Unterstützung der Ukraine inzwischen an die EU delegiert, andererseits müssen die USA alles tun, um einen russischen Sieg zu verhindern. Nur um eines geht es dabei nicht: Um die Ukraine und die Menschen in dem Land. Die Traumwelt der Gärtner Borrell ist ein alter Mann, der manchmal den Fehler macht, zu ehrlich zu sein. Das galt für seine Aussage, die EU sei ein gepflegter Garten und der Rest der Welt sei ein Dschungel, der in den Garten eindringen will. Diese Aussage hat weltweit (aber nicht in deutschen Medien) für Furore gesorgt, weil sie den arroganten Rassismus aufgezeigt hat, der in den Eliten der EU vorherrscht. Vor allem die afrikanischen Staaten, die der Westen in seinem Kampf gegen Russland und China derzeit umwerben möchte, haben diese Aussage sehr aufmerksam zur Kenntnis genommen. Ich weise immer wieder darauf hin, dass die regierenden Eliten vor allem in der EU schlicht unwissend sind. Sie beziehen ihre Informationen aus transatlantischen Thinktanks, die nur eine Aufgabe haben, nämlich die Interessen der USA zu fördern. Die meisten der regierenden Politiker in der EU wissen nur das, was sie wissen sollen, weil ihre zweite Informationsquelle natürlich die westlichen Medien sind, die bekanntlich gerne alles weglassen, was nicht in das gewollte Bild passt. Zeit, Dinge selbst zu recherchieren oder zu überprüfen, haben Politiker aufgrund ihres randvollen Terminkalenders nicht, sie sind darauf angewiesen, sich aus dem zu informieren, was man ihnen vorlegt. Dazu gehört, dass die meisten dieser Politiker beispielsweise gar nicht wissen, was in der Ukraine wirklich vor sich geht. Das zeigt eine weitere Aussage, die Borrell ganz am Anfang des CNN-Interviews gemacht hat und von der ich aus den oben genannten Gründen glaube, dass er sie wirklich selbst glaubt. Er wurde nach dem Terroranschlag in Moskau gefragt und wer dahinter stecken könnte. Dazu sagte er unter anderem: „Ich habe keine konkreten Informationen, ich weiß nur, was veröffentlicht wurde. Aber ich denke nicht, dass es Sinn macht, die Ukraine mit diesen Terrorangriffen zu verbinden. Die Ukraine kämpft nicht gegen die russischen Menschen.“ Jeder, der sich mit der Ukraine auskennt, weiß, dass das unwahr ist. In der Ukraine regieren seit dem Maidan-Putsch 2014 radikale Nationalisten, die sich dem Kampf gegen alles Russische und gegen die Russen selbst verschrieben haben. In der Ukraine gibt seit Jahren das Sprachengesetz und vor allem das Rassengesetz, das die ethnischen Minderheiten in drei Kategorien mit unterschiedlichen Rechten aufteilt. In der Ukraine wird der Tod russischer Zivilisten schon lange offen gefeiert. Als Reaktion auf den Terroranschlag in Moskau hat Kiewer Restaurant beispielsweise ein neues Gericht mit dem Namen „Crosus-City“ in die Speisekarte aufgenommen. Über weitere Beispiele habe ich berichtet, die so weit gehen, dass in der Ukraine Kindern in Ferienlagern mit staatlicher Finanzierung schon 2018 beigebracht wurde, dass Russen „Untermenschen“ seien, auf die man getrost schießen durfte. Die Behauptung, die Ukraine kämpfe nicht gegen die russischen Menschen ist schlicht gelogen. Und dieser Kampf ist keine Reaktion auf die russische Militäroperation vom Februar 2022, sondern dieser Kampf begann spätestens nach dem Maidan 2014. Umgekehrt wird ein Schuh draus, denn die russische Militäroperation ist eine Reaktion auf den Kampf, den die Maidan-Regierungen gegen die russischen Menschen nicht nur in der Ukraine führen. Ich bin jedoch sicher, dass die meisten europäischen Politiker davon gar nichts wissen, was ein beschämendes Bild darauf wirft, wer in der EU regiert. Und die europäischen Politiker, die all das wissen, sind offene Unterstützer eines nazistischen und rassistischen Regimes, das in Kiew seit 2014 herrscht. Die Gesichter in der Ukraine – also die Präsidenten – wurden ausgewechselt, die Politik hingegen wurde mit Unterstützung des Westens beibehalten. Die EU als gehorsamer Vasall der USA Auch die Abschlusserklärung des letzten EU-Gipfels vom 21. und 22. März spricht eine deutliche Sprache. Gleich im ersten der insgesamt 45 Punkte der Erklärung heißt es: „Russland darf nicht die Oberhand gewinnen“ Die Tatsache, dass das im ersten Punkt der Erklärung steht, zeigt, wo die Prioritäten der Führung der EU liegen. Besonders deutlich wird das, wenn man weiß, dass die Probleme innerhalb der EU fast nicht erwähnt werden. In 19 Punkten geht es um die Ukraine und die Erhöhung der Militärproduktion, in weiteren neun Punkten geht es um den Nahen Osten, in vier Punkten geht es um die Erweiterung der EU und in acht weiteren Punkten geht es um Außenpolitik. Um die sozialen und wirtschaftlichen Probleme der EU geht es fast gar nicht. Lediglich dem Problem der Landwirtschaft sind aufgrund der Bauernproteste drei sehr allgemein gehaltene und nichtssagende Punkte gewidmet. Das bestätigt, was ich eingangs gesagt habe: Die Prioritäten der EU sind nicht die Probleme der Menschen in Europa, sondern die Hilfe bei der Umsetzung der geopolitischen Interessen der USA. Dabei könnte das Leben in Europa so schön sein, wenn man 2001 auf Präsident Putin gehört hätte, als er ein gemeinsames Gebiet der wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenarbeit von Lissabon bis Wladiwostok vorgeschlagen hat. Aber das hätte bedeutet, den Einfluss der USA in Europa zu begrenzen. Aber das wollen die EU-Eliten nicht. Das Ergebnis sehen wir heute: Statt Frieden und Wohlstand haben wir in Europa Krieg, Deindustrialisierung und Verarmung.
Und wie nach den dilettantischen US-Kriegen in Afghanistan, im Irak, in Syrien und in Libyen dürfen die Europäer durch die Flüchtlingsaufnahme und den zukünftigen Wiederaufbau in der Ukraine für die Folgen aufkommen.
Zwar ist meine Prognose, die amerikanische Rüstungsindustrie werde schon dafür sorgen, dass der US-Kongress die 61 Milliarden Dollar für die Ukraine freigibt, eingetroffen, aber es ist von Darlehen die Rede – und dreimal darf man raten, wer für die an die Ukraine gegebenen Darlehen letztlich aufkommen muss. Von einer Entscheidung, «die uns das Leben rettet», sprach der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, von einem «Tag der Zuversicht» die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock. Vielleicht ist das politische Überleben Selenskyjs für die nächste Zeit gerettet. Aber Ukrainer und Russen sterben täglich in diesem mörderischen Krieg, und angesichts dieses Desasters kann nur jemand Zuversicht empfinden, der mit Blindheit geschlagen ist. Derweil wird in den westlichen Propagandamedien weiter für den Krieg getrommelt.
Julija Nawalnaja, die Witwe des verstorbenen russischen Oppositionellen Alexei Nawalny, der die Georgier als Nagetiere bezeichnete und forderte, deren Hauptstadt Tiflis mit Cruise Missiles zu zerstören – so argumentieren Faschisten –, schließt nicht aus, dass Putin irgendwann Atomwaffen einsetzen könnte. Sie bedauert, dass Europa die von Russland ausgehenden Gefahren nicht schon viel früher erkannt habe, und wurde für ihren Kampf gegen Putin mit dem «Freiheitspreis der Medien» geehrt, der beim Ludwig-Erhard-Gipfel vor Spitzenvertretern aus Politik und Wirtschaft verliehen wird. Das erinnert an den «Friedenspreis des Deutschen Buchhandels», der 2022 dem ukrainischen Faschisten Serhij Zhadan verliehen wurde, der in den Russen Tiere und Unrat sieht und ihnen nachruft: «Brennt in der Hölle, ihr Schweine.»