Ich auch nicht.
Dafür habe ich meine Erinnerungen an Brück/Mark.
Kein böser Blick zurück im Zorn.
Obwohl wir da auch ganz schön geschliffen wurden, so mit "Maskenball" und "extra Liegestützen auf dem Kompanieflur", etc ...
So, wie ich das kenne, gab es ausreichend Unteroffiziersschüler in der Truppe, die keine Unteroffiziersschule besucht haben. Die wurden dann auch in der Truppe ernannt. Bedingung war allerdings eine Verpflichtung zum (mindestens) 3-jährigen Wehrdienst. Eine zweite Möglichkeit war, dass Wehrpflichtige nach ihrem Wehrdienst als Uffz. der Reserve entlassen wurden. So mein Wissensstand
Ja, GwD konnten wegen guter Leistungen zum Uffz d.R. ernannten werden. Genau so UaZ mit max. Dienstgrad Ufw , konnten als Fw d.R. entlassen werden. In der Truppe dann noch zum Fw ernannt.
Wachregiment-2 hatte Uffz-Ausbildungskompanie. Die Männer sind dann im WR-2 zum Uffz ernannt worden.
Dafür mußten die U-Schüler in der Truppe länger geschult werden. U-Schüler über U-Schule dauerte 6 Monate U-Schüler über Qualifizierung in der Truppe dauerte 12 Monate
Bei Wikipedia steht:
Für die halbjährige Unteroffiziersausbildung wurden die Fachrichtungen Fliegeringenieurdienst, Flugsicherung, Fla-Raketentruppen, Funktechnische Truppen, und Gesellschaftswissenschaftliche Ausbildung von der Offiziershochschule der LSK/LV „Franz Mehring“ übernommen.
Die Fachrichtungen Rückwärtige Dienste und Nachrichten- und Flugsicherung wurden in Bad Düben neu geschaffen.
Die erfolgreiche Ausbildung endete mit der Ernennung zum Dienstgrad Unteroffizier sowie bei der Fachrichtung Fliegeringenieurdienst mit Erwerb eines staatlich anerkannten Techniker-Abschlusses.
Für Berufsunteroffiziere schloss sich nach etwa zwei bis drei Jahren Dienst ein Berufsunteroffizierslehrgang von drei bzw. sechs Monaten Länge an. Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung dieses Lehrgangs erfolgte gleichzeitig der Erwerb eines staatlich anerkannten Meistertitels.
Dazu 2 Fragen:
1. In Brück war doch auch Nachrichtenausbildung - warum soll diese Richtung dann in Düben neu geschaffen worden sein ?
2. Ich war auch BU. Nach 2-3 Jahren in der Truppe hatte ich keinen extra BU-Lehrgang mit Meisterabschluss. Nicht einmal angeboten wurde mir ein solcher Lehrgang. Bringt hier der Wiki Autor (wieder) etwas durcheinander ?
In Prora war auch mal Na. Es gab dann für LSK/LV nur noch die MTS. Es war da alles konzentriert.
Der Meister Lehrgang bezog sich mE auf diejenigen BU, die nicht Fähnrich werden wollten (konnten oä). Ihnen wurde in der Übergangszeit der Fähnr.-Regelung ein Meisterlehrgang angeboten. Damit sie nach ihrer Dienstzeit eine berufliche Qualifikation in der Hand hatten.
1.11.1973 Aufstellung der Unteroffiziersschule VIII ( US-VIII) "Harry Kuhn" in Bad Düben unter Zusammenlegung der bis dahin getrennten Uffz-Ausbildungen in Brück, Cottbus und Kamenz. Mithin auch eine Lehreinrichtung für Uffz der Nachrichten/Flugsicherungstruppe
Ab 31. August 1982 begann man, zusätzlich eine Fähnrichausbildung in einem zweijährigen Direktstudium durchzuführen. Bis dahin erfolgte die Fähnrichlaufbahn über die Unteroffiziersausbildung, einer anschließenden praktischen Zeit als Unteroffizier und einem Fähnrichlehrgang. Die direkte Fähnrichausbildung hatte den Status eines Fachschulstudiums. Daher wurde am 3. September 1984 mittels Aufwertung der Unteroffiziersschule VIII in Militärtechnische Schule der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung (MTS) umbenannt, wodurch sie nun auch offiziell den Status einer Fachschule hatte.
Das Fachschulstudium der Fähnrichschüler gliederte sich in die Fachrichtungen:
Instandhaltung Zelle/Triebwerk (Abschluss als Maschineningenieur) Instandhaltung Flugzeugspezialausrüstung (Abschluss als Automatisierungsingenieur) Elektroenergieerzeugung und -speicherung (Abschluss als Elektroingenieur) Nutzung/Instandhaltung von Funk- und Funkmesstechnik (Abschluss als Elektroingenieur) Nutzung/Instandhaltung Raketenleitstation (Abschluss als Elektroingenieur) Nutzung/Instandhaltung von Führungs- und Leittechnik (Abschluss als Elektroingenieur) Nutzung/Instandhaltung Fla-Rakete/Bodenausrüstung (Abschluss als Elektroingenieur) Nutzung/Instandhaltung von Flugsicherungstechnik (OSP) (Abschluss als Ingenieur für Flugsicherung) Flugsicherungsbetriebsdienst (Abschluss als Ingenieur für Flugsicherung) Nutzung/Instandhaltung von Flugsicherungstechnik (Landeanlagen) (Abschluss als Ingenieur für Flugsicherung) Gefechtsdienst Führungsstellen (bis 30. November vorbehaltlich genauer Angaben 1981 ... 1987) (Abschluss als Ingenieur für Informationsverarbeitung) Treib- und Schmierstoffdienst/Rückwärtige Dienste (Abschluss als Ingenieurökonom) Nutzung/Instandhaltung von Richtfunktechnik des Automatisierten Führungssystems (AFS) (Abschluss als Ingenieur für Fernmeldewesen)
Hier im Forum gibt es doch die "Lebenläufe" vieler Flugzeuge und Hubschrauber der NVA. Was ist eigentlich mit dem Hubschrauber (Mi2 / Mi4?), der in Bad Düben auf dem Gelände des Lehrflugplatzes im Ausbildungsgelände stand?
Diese Mi-24D flog bis Juni 1982 als 521 im KHG-67 Cottbus.( W.Nr 110171) Nach einem Flugunfall ( bei Briest in die Havel abgestürzt/ Ltn. Kleest tot) ausgesondert, gehörte sie dann als 5211 ab 23.09.83 zur MTS Bad Düben. stand in Bad Düben in der Halle hinten links !
1995 an LwMuseum Gatow und steht dort als 5211.
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MiG-21MF, 670 (cn 966206), Baujahr 1972 -Oktober 1972 ausgeliefert an JG-3 Preschen -unbekanntes Datum an JG-8 Marxwalde -Oktober 1977 an ??? -> weiterer Lebenslauf unklar -15.12.1984 an MTS LSK/LV Bad Düben und Nutzung als Lehrmittel -16.06.1993 an Polizeisportverein 90 Dessau-Anhalt e.V. -2000 an Luftfahrt- und Technik-Museumspark in Merseburg und ausgestellt als 670
Bild: airhistory.net
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